SOUP (Software Of Unknown Provenance)
Hallo zusammen,
ich war mir jetzt nicht sicher wohin mit dem Beitrag, also ist er hier gelandet:
Was zählt eigentlich zu SOUP ? Erbsensuppe nicht unbedingt ;)
Info gibt es natürlich hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Soup
Zählt IAP(In Application Programinng mit ROM Code) zu SOUP
oder der interne Bootloader ?
Dazu ein kurzer Ausschweif:
Für meine medizinischen Geräte habe ich bisher nur eine Firmware.
Der "gesamte" Source Code liegt vor.
Es werden bei mir KEINE Bibliotheken verwendet,
weder STDINT noch STDLIB oder Printf oder ähnliches.
Alles wurde immer komplett NEU implementiert.
Damit stehen ALLE Sourcen zur Verfügung und
es gibt keine einzige Zeile Fremdcode.
Nun habe ich ein Neues Projekt und setzte den LPC1347 von NXP ein.
Dieser hat z.B. ein internes EEPROM.
Um auf diesen zugreifen zu können, muss ich die ROM internen Funktionen verwenden.
IAP Function....
Dafür existiert aber kein Source Code (zumindest habe ich keinen Zugriff darauf)
Also ist das in meinen Augen SOUP (Software unbekannter Herkunft)
Jetzt muss ich in der Risikoanlyse also auch diese Software entsprechend bewerten,
oder liege ich da falsch ?
Nach einiger Recherche habe ich gefunden, dass der ROM Code eh nicht sonderlich
ausgereift ist, man muss nämlich Interrupts sperren usw.
Das hat NXP wohl auch bemerkt und liefert nun eine Bibliothek namens Libeeprom-LPC1347 nach.
aber leider auch völlig ohne Source-Code.
Wenn ich diese also dazulinke habe ich wieder das Thema "SOUP"
Mir wäre es viel lieber die würden die Registerbeschreibungen veröffentichen für das EERPOM,
dann könnte ich selbst die Funktionen dazu schreiben und bewerten, zumal ein EEPROM zu beschreiben ist
ja nun wirklich kein Geheimnis.
Ich würd gern mal Eure Meinung dazu hören.
Siro