Schlüsselschalter (K. Moeller) öffnet nicht.
Hallo,
ich habe einen neuen Schlüsselschalter (mit Kontaktblock) der Marke Klöckner Moeller in mein Laborsystem eingebaut. Das Einschalten funktioniert zwar, nur das ausschalten funktioniert nicht. Nochmal etwas genauer:
Das Laborsystem ist vom Netz getrennt (der Schlüsselschalter ist auf Position 0), sprich, es ist aus.
Drehe den Schlüssel auf I (ein), Lampe am LS leuchtet. Strom fließt.
Drehe den Schlüssel wieder zurück auf 0, Lampe leuchtet immer noch.
Vesuch 2:
Drehe den Schlüssel auf I (ein), Lampe am LS leuchtet. Strom fließt.
Drehe den Schlüssel wieder zurück auf 0, Lampe leuchtet immer noch.
Trenne den Strom durch die eingebaute Sicherung. Lampe leuchtet nicht.
Verbinde den Strom wieder durch die eingebaute Sicherung. Lampe leuchtet nicht.
Drehe den Schlüssel auf I (ein), Lampe am LS leuchtet. Strom fließt.
So wie es für mich aussieht, trennt der Schlüsselschalter den Strom erst wieder, wenn keine Spannung/besteht, also die Sicherung raus ist oder halt der Stecker raus ist. Ansonsten fließt die ganze Zeit Strom.
Woran kann das liegen? Drehe den Schlüssel auf I (ein), Lampe am LS leuchtet. Strom fließt.
Fotos vom Schlüsselschalter und Kontaktblock (Fotos stammen nicht von mir!)
Schlüsselschalter: http://de.rs-online.com/largeimages/C324643-01.jpg
Kontaktblock: https://ssli.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/z~QAAOSwAuNW7OjK/$_72.JPG
Vielen Dank um jede Hilfe!
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Pardon, der Text hinter "Woran kann das liegen?" gehört da nicht hin. Mein Fehler.
Natürlich bezieht sich die Frage "Woran kann das liegen" auf das Phänomen das der Schlüsselschalter die Verbindung bei Pos. 0 nicht trennt.
Vielen Dank um jede Hilfe!
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Mit den Bildern kommt man nicht weit.
Beim Kontaktblock kommt bei mir:
Anhang 31904
Das Bild welches Du mit Schlüsselschalter betitelst, zeigt einen Schlüsselbetätiger für ein Schalter und Anzeige System.
Da gibt es diverse Elemente wie Lampenhalter, Schließer, Öffner, Wechsler etc. und zwar sowohl rein für 24V als auch 230V.
An dem eigentlichen Schaltelement ist auf mindestens einer Seite ein Aufdruck mit Schaltbild.
Davon und von der Verdrahtung braucht es mal ein Bild.
Dann hört es sich wie Feuerring schon geschrieben hat stark nach einer Schützschaltung mit Selbsthaltung an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthaltefunktion
Das heist am Schlüsselschalter wurde ein Schließer verdrahtet der parallel zu einem Schließer des Schütz liegt.
In Reihe dazu wiederrum liegt die Spule des Schütz.
Also braucht es an dem Schaltblock endweder noch einen zweiten Schließer, der zur Spule wiederum in Reihe liegt oder ein zweites Schaltelement (die lassen sich hinten aufstecken) mit einem Schließer das diese Funktion übernimmt.
Wobei dieser zweite Schließer die ganze Zeit über den Spulenstrom des Schütz verkraften muß.
Da man um genau sowas zu vermeiden die Selbsthaltung erfunden hat (sonst würde ja schon der erste Schalter alleine reichen)
gibt es entweder noch einen Hilfsschütz oder eine Schutzeinrichtung die die Selbsthaltung unterbrechen können.
Im letzteren Fall muß man aber prüfen, ob der dauerhaft betätigte Schlüsselschalter nicht die Schutzeinrichtung unwirksam macht, da er den Schütz in Einschaltposition zwingt.
Das wäre so wie wenn man den Hebel eines Sicherungsautomaten (Leitungsschutzschalter) festschraubt und sich dann wundert warum das Haus abgebrannt ist.
Also auch von mir, ein Kontaktplan ist des Aufbaus ist notwendig.
Und zwar einer der zeigt wie es im Moment ist und nicht wie es sein sollte.
Mal als Beispiel:
Anhang 31905
Eine mögliche Bauform so eines Schaltelements für solche Bedien- und Meldesysteme.
Und ein Teil des Moeller Katalogs:
http://www.moeller.net/binary/schabu..._online_DE.pdf