Lineare Aufnahme einer Intensitätsverteilung
Hallo Welt,
ich hätte da mal eine kleine Frage an die vielen Experten hier im Forum :D
Als ich während meines Physik-Studiums Praktikum hatte gab es einen Demonstrationsversuch für Einzel- und Doppelspalt. Mit einer Laserdiode wurde eben ein Einzel-/Doppelspalt beleuchtet, und normalerweise gibt es dann hinter dem Spalt einen Schirm an dem man das Beugungsmuster, bzw. die Intensitätsverteilung, beobachten kann. Bei dem Demonstrationsversuch wollten wir allerdings "genau" nachprüfen wie gut die Vorhersagen der Theorie sind. Deshalb gab es keinen Schirm, sondern eine Fotodiode ist hinter dem Spalt das Beugungsmuster abgefahren. Die gemessene Intensität wurde dann auf einen Computer (noch DOS) übertragen und im Terminal geplottet.
Ich würde jetzt gerne so einen Demonstrationsversuch für Schüler nachbauen. Eigentlich komme ich eher aus dem Software-Regime, habe aber schon mit Arduinos/Raspberry PIs/etc. gearbeitet, und würde sagen, dass zumindest die Elektronik-Basics sitzen. Also bin quasi fortgeschrittener Anfänger.
Meine Frage: Wie würdet ihr die Intensitätsverteilung hinter dem Spalt abfahren? Idealerweise hätte ich gerne eine "Auflösung" von unter 0,1mm. Wir haben im Praktikum mit verschiedenen Apparaten gearbeitet, z.B. mit Zahnrädern über die eine Art Riemen mit Zähnen gespannt war. Oder bei einem Rastertunnelmikroskop wurde die Spitze mit einem Piezoelement gefahren. Das erste ist aber glaube ich zu ungenau und das zweite viel zu genau. Ich glaube im Spaltversuch ist der Sensor mit einem Zahnrad und einer Art Zahnstange angetrieben worden.
Ein Hinweis noch: Für den Versuch muss der Sensor nicht spezielle Koordinaten anfahren können. Also sowas wie "Sensor fahre auf Position x=22,3mm" muss er nicht können; es reicht wenn das Beugungsmuster in einem kontinuierlichen Schritt abgefahren wird, weil ich ja die x-Koordinate aus dem Zeitpunkt des Signals ermitteln kann. (wenn der Motor konstant fährt)
Danke im Voraus für jede Hilfe.
Gruß Technipion
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Hallo,
das Ergebnisbild würde ich mit einer Kamera aufnehmen und auswerten.
Bei dem Raspberry pi mit seinem Kameramodul (8 Mpixel) halten sich
auch die Kosten in Grenzen.
Bei Einer Nahaufnahme sind dann 0,1 mm Auflösung kein Problem.
Software für Aufnahmen ist auch reichlich vorhanden.
Und die Rechenleistung PI 3 + ist auch ausreichend.
Gruß
ARetobor
PS anbei ein Bild
die dargestellte Drahtstärke ist 0,4 mm
Anhang 33724