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Ja, virtuelle Figuren ... Dank 3D-Drucker geht das dann heute auch in Relaität :) Habe gestern nochmal einen Film angeschaut, um zu sehen, welche Ideen es bei der Umsetzung der Gelenkausschnitte gibt und wo die Drehpunkte sitzen. Wenn man das dann versucht, an einer "virtuellen" Figur umzusetzen, ist das gar nicht so einfach. Muss man sich erst einmal reinfuchsen. Eine Marionette ist ja die Idee, die am Anfang steht. Aber dann denkt man, wenn man dran geht, auch immer gleich ein Stück weiter (bei mir ist das so mit dem "mehr haben wollen"). Das ist auch manchmal frustierend, wenn man Stunden dran sitzt und für etwas vermeintlich Einfaches noch keine zufriedenstellende Lösung hat. Wobei auch die Optik zufriedenstellend sein soll.
Mit den Aktuatoren hatten wir ja schon in einem Video gesehen, wie das funktionieren kann (mit den Bohrmaschinen). Auf dieses Schema mit den Spindelantrieben habe ich es auch abgesehen. Das ist zum Probieren gut geeignet, weil die Vorteile haben, wie Stabilität und Kraft, was für so eine Figur auf zwei Beinen wichtig ist (nicht zuletzt auch, damit sie nicht umkippt). Ein solcher Antrieb pro Glied (also z.B. Unterschenkel, Unterarm) genügt dann.
Bei den Beinen habe ich gerade das Problem, dass ich schon dran denke, wie der Bereich der Kniescheibe funktionieren sollte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wo man das Lager für den Unterschenkel hinsetzt. Setzt man es innen, klappt das Knie auf, dann muss so was, wie eine Kniescheibe dran. Leider muss im Knie auch ausgeschnitten werden, wie macht man das am elegantesten?
Das ist eine Möglichkeit:
Ich denke, viel ist auch eine rein ästhetische Frage. Wenn man einmal was konstruiert hat und das Projekt ist dann weiter fortgeschritten, soll die Lösung auch dauerhaft gefallen. Aber auch die Mechanik muss da noch hineinpassen.
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Die Drehpunkte finde ich raus. Da schaue ich bei mir selber und in Videos. Es ist nur schade, dass man Material hergeben muss, wenn man die Figur beweglich gestaltet. Ich habe den Nachmittag nochmal an den Proportionen gebastelt und habe schon einige Oberflächenfehler behoben. Ein paar sind aber noch drin.
Mache gerade nochmal einen Probedruck, um zu sehen, ob die Größenverhältnisse dann so bleiben können. Zerlegt habe ich den Körper schon bis zur Hüfte. Wenn man so spontan drüber nachdenkt, scheint es zunächst recht einfach. Aber dann ...
Ich denke, ich habe meinen Weg/Technik für die Gelenke erst einmal gedanklich gefestigt, wie ich vorgehe, überall die Drehpunkte festzulegen und die Aussparungen im Körper vorzunehmen.
Werde mich jetzt erst einmal da durch arbeiten.
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@Crazy Harry
Kenne ich. Ich habe hier im Forum in den letzten Jahren schon mal drauf hin gewiesen. Ich habe mir das zuvor nochmals angeschaut und bin an der (Un)Ordnung des Projektes gestrauchelt. Ich habe dann weiter geschaut, wie die Vorgehensweise bei Inmoov so ist und gesehen, dass auch die eingesetzte Technik, vor allem Software, nicht so meine Sache ist. Da ich in der Vergangenheit viel Software gebaut habe, ich hatte auch Erfahrungen mit einem Hexapod, wegen der Bewegungsablaufsteuerung und habe auch das Programm (und also auch das Konzept dazu). Ich wollte den gesamten Körper nicht neu erfinden müssen. Drum wäre ich auch auf Inmoov gegangen.
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Beim Stöbern im Netz habe ich verschiedene Puppen gefunden, in verschiedenen Größen. Auch habe ich mir Videos von Herstellern angeschaut, die auch automatisierte Puppen bauen. Habe das dann alles nochmal überdacht, mein CAD-Programm gestartet und dann doch den Draht gefunden, das selber zu machen. Wobei es mir in erster Linie um den Weg geht. Wie weit ich kommen werde, ist nebensächlich. Zumindest den beweglichen Körper werde ich hinbekommen, dann ist die erste Etappe geschafft und auch das Projekt zunächst vollständig. Falls es mir zusagt, sollen Aktuatoren eingebaut werden. Dann könnte ich zumindest schonmal Posen speichern und immer wieder auf Knopfdruck abrufen.
Am Ende hängt der motorische Aufbau viel an der Konstruktion, dem Platzangebot und den Möglichkeiten des Skeletts. Deswegen mache ich komplett mein eigenes Ding. Inmoov hätte ich ändern oder anpassen müssen / wollen.
Habe jetzt angefangen ein Skelett zu bauen. An dem könnte ich später Aktuatoren befestigen. Somit hat sich mein Vorgehen jetzt wieder geändert. Anstatt den gesamten Körper mit Gelenken zu versehen, baue ich den Körper als Hülle drum rum.
Mal sehen ..
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Ich meinte sowas in der Art...ist nur schnell skizziert, und müsste dann entsprechend abgeändert werden, aber das ergibt ein Gelenk, was keine "sichtbaren" Aussparungen hat.
Mit nem 3D-Drucker problemlos baubar.
Anhang 35673