Aber wo sollen denn da Spikes herkommen? ;-) Die Induktivität des Motors selbst sorgt schon dafür, dass der Strom (und damit die Spannung am Shunt) nur relativ langsam ansteigt und abfällt.
ein RC-Tiefpass würde das Regelverhalten sehr stören.
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Aber wo sollen denn da Spikes herkommen? ;-) Die Induktivität des Motors selbst sorgt schon dafür, dass der Strom (und damit die Spannung am Shunt) nur relativ langsam ansteigt und abfällt.
ein RC-Tiefpass würde das Regelverhalten sehr stören.
Zitat:
Zitat von the_muck
hi,
die Minimalmengen-Schmierungen wie bei AirBrush und Co sind sehr effektiv.
Bedenken sollte man aber daß jede Art von Aerosolen, welche sich bei dieser Methode bilden nicht gut für die Lunge und die Atemwege sind.
Wenn man über keine Absaugung verfügt würde ich die "Pinsel-Methode" vorziehen.
Alu fräse ich mit einem Einzahn-Fräser.
Je weicher das Material um so größer sollte der Spanraum sein über den die anfallenden Späne abgeführt werden.
Viele andere arbeiten auch mit Zweizahn-Fräsern. Damit habe ich allerdings keine Erfahrung.
Das eigentliche Problem in Alu ist es nicht das Material zu zerspanen sondern die Späne abzuführen und die Bildung einer sog. "Aufbauschneide" zu verhindern.
Die Späne werden über eine ausreichend große Spannut und einen geringeren Drallwinkel recht gut aus der Fräsnut gefördert.
Gegen eine Aufbauschneide hilft ein entsprechendes Kühl-Schmiermittel; bei mir in Alu eine einfache Spüliwasser-Lösung welche mit einem kleinen Pinsel tropfenweise dem Fräser zugeführt wird.
Die Einzahn-Fräser sind auch sehr gut für Makrolon/Lexan geeignet.
Ich habe von jedem Durchmesser immer zwei.
Ist der Fräser für Metall mal abgerissen (Standzeit) wird der Makrolon-Fräser zum Metallfräser und den neuen verwende ich ausschließlich für Makrolon.
Gekauft habe ich die Fräser hier: http://www.cnc-modellbau.com/Hartmet...3c08f17fc5c88c
Was geschieht, wenn man den falschen Fräser oder die falschen Schnittwerte verwendet sieht man hier:
(linker rechteckiger Ausschnitt)
Bild hier
Der rechte Fräser ist der Eizahn. Deutlich erkennt man im oberen Teil des Schaftes die große Spannut.
Bild hier
Mehr darüber:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...er=asc&start=0
(am Ende des ersten Drittels)
Den linken verwende ich für Holz. Dabei ist es besonders wichtig die Späne abzusaugen.
Die Holzspäne welche bei meiner "Kleinen" anfallen ähneln eher einem "Holzmehl".
Dieses ist sicherlich auch nicht gut für die Lunge und die Atemwege!
Eine einfache Absaugung habe ich mit Hilfe eines "Kühlmittelschlauches 1/8") aus EBAY realisiert.
Bild hier
Link zur Auktion:
http://cgi.ebay.de/2x-Kuehlmittelsch...3A1|240%3A1318
Link zum Shop:
http://stores.ebay.de/Schneider-Werk...3aFQ3aSTQQtZkm
Dieser ist in seinen Kugelgelenken flexiebel und lässt sich somit Millimetergenau vor den Fräser führen.
Das Ende des Schlauches steckt in einer 3/8" Gewindemuffe welche einen Winkel von 90 Grad aufweist und auf eine Holzplatte geschraubt werden kann.
Die Gewindemuffe dient normalerweise dazu Wasserleitungen aus der Wand zu führen; sie sollte in jedem Baumarkt verfügbar sein.
Von dort führt ein ca. 10cm langes Kunststoffrohr zum Schlauch des Staubsaugers.
Das Kunststoffrohr ist kleiner als das Rohr des Staubsaugers.
Somit kann er noch etwas "Nebenluft" ziehen. Dies erhöht den Luftstrom zum Staubsauger und dessen Motor wird nicht heiß.
Für die kleinen Späne, welche ich mit meinen max. 3mm Fräsern mache reicht das locker aus.
liebe Grüße,
Klingon77
Das Netzteil sollte eine höhere Spannung als die Nennspannung des Schrittmotors aufweisen damit die Motorsteuerung den Motor auch bei hohen Drehzahlen und somit schnellen Verfahrgeschwindigkeiten voll bestromen kann. Denn bei höheren Drehzahlen erzeugen die Motoren eine Induktionsspannung die der Steuerspannung entgegenwirkt und somit den Motortstrom und damit auch die Motorkraft abschwächt was zu Schrittverlusten usw. führen kann.
Dass die Spannungsdifferenz zwischen Nennspannung und Netzteilspannung einfach voll in Wärmeentwicklung resultiert stimmt bei der L297/L298 auch nicht. Der L297 beinhaltet einen Konstantstrom-Schaltregler. Dabei wird die Induktivität des Motors ausgenutzt. Diese bewirkt, dass der Strom beim Anschalten erst langsam ansteigt und beim abschalten erst langsam absinkt. Wenn man den Motor anschaltet bis der Strom auf ein gewisses Niveau gestiegen ist, ihn dann abschaltet und dann wieder anschaltet wenn der Strom wieder auf ein gewisses Niveau gesunken ist dann kann man somit den Strom ohne ständige Verlustleistung einigermaßen konstant halten.
Auf der Pollin-Platine dürfte wohl ein ähnliches Prinzip angewandt werden.
//Edit: Verdammt, wo ist denn jetzt der Post hin auf den dieser Post hier die Antwort war.. hab mich wohl verguckt
lg PoWl
@ Klingon77
Danke für Dein Ausführlichen Bericht über die Fräser jetzt weis ich was ich noch besorgen muß :-)
noch ne kleine frage hinterher: was wird den wohl der kleinste im Durchmesser Fräser sein mit dem ich Alu schneiden kann.
Möchte mir ein Zahnrad Fräsen ca.4mm stark , 90mm Durchmesser Modul 0,5 , 180 Zähne Bild im anhang. Vieleicht könnt ihr tipps geben wie es am besten zu machen wäre oder besser garnicht :-/
Achso , das die die inneren kanten des Zahnkranzes nicht eckig sondern rund werden ist klar, im Orginal (aus Plastik) sind sie auch etwas rund , schätzungsweise mit einem durchmesser von 0,5mm.
Habe auch eine Frage: Hat jemand schonmal überlegt dass man Platinen nicht isolierfräst sondern anstelle der Frässpindel einen Stift in die CNC Fräse einspannt um das Platinenlayout einfach auf die Platine zu malen und die dann wie gewohnt zu ätzen? Das geht fast genauso schnell, wird eventuell feiner, und man verschleißt keine teuren Fräser.
bei Youtube gibts sowas als film
malen mit der cnc , ätzen, bohren mit der cnc (wird in die andere Seite der Spannvorrichtung gespannt)
@PoWl
Ein Tiefpass ist Standart bei den PWM Reglern. Der L297 blendet intern die Spikes aus.
Bevor ich jetzt viel schreibe
http://www.st.com/stonline/products/...re/an/1675.pdf
z.B. Seite 8
Ob er für deinen Stromregleraufbau sinnvoll ist weiß ich jetzt nicht genau, daher das eventuell.
MfG
Manu
Ja, aber was meinst du denn mit "Spikes"?
Hallo,
ich habe heute mal etwas an den Einstellungen gearbeitet und folgendes ist bei rausgekommen :) besser konnte ich es mit der Scheiblehre nicht einstellen. Die Tage werde ich mir mal eine Messuhr organisieren und weiter justieren... Leider habe ich heute den 3. Endschalter kaputt gefahren da muss ich mir noch was einfallen lassen :)
Kurze Spannungsspitzen auf den Messleitungen bzw. über den Messwiderständen. In der App Note Seite 8, Abb.11 die Darstellung von Vref und Vsense.
Stärker induktive Leistungswiderstände können auch Probleme machen. Wobei das bei 2A noch nicht so ausgeprägt ist wie bei höheren Strömen.
Ich weiss aber nicht genau wie sich das bei deinem Stromregleraufbau auswirkt, da ja keine feste Frequenz vorherrscht. Ich habe sonst immer die Regler von ST verwendet.
Ansonsten einfach aufbauen und sich nicht von mir verwirren lassen, dann weiß man obs geht oder nicht ;)
MfG
Manu