Tja dann ersetz Neuronen einfach durch ein Neuronales Netz und schon können dir das viele Informatiker hinprogrammieren. Ist zwar nur ein Gehirn Version 1.0 aber so gut war das vom Neandertaler auch.
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Tja dann ersetz Neuronen einfach durch ein Neuronales Netz und schon können dir das viele Informatiker hinprogrammieren. Ist zwar nur ein Gehirn Version 1.0 aber so gut war das vom Neandertaler auch.
Im Prinzip ja. Irgendwann kann man Neuronen nachbilden, ob biologisch oder nicht. Und wenn man das kann, dann kann man diese Version auch verbessern...Zitat:
Zitat von stochri
Nochmal zum Thema Freier Wille... Wie kam er in dich hinein ? War er schon da, also du noch aus 4-5 Zellen bestandest ? Unwahrscheinlich...
Haben Einzeller einen Freien Willen ?
Was unterscheidet einen Einzeller von einem einigermaßen geschickt programmierten Roboter, außer seinem strukturellen Aufbau ?
Traust du dir zu das von außen sicher zu unterscheiden? Aufgrund von Verhalten / Bewegungsmustern oder gar Freiem Willen ?
Die Wissenschaft wird ganz sicher eine Menge neuer Erkenntnisse auf den Gebieten der Neurowissenschaften und Robotik erlangen.
Zu den Neuronalen Netzen: Heute ist man nicht in der Lage mehr als ein paar Zehn-Tausend Neuronen einigermaßen wirklichkeitsnah zu simulieren( siehe Blue Brain-Project)
Eine Texterkennungs-Software mit vllt 100 Neuronen mit je vllt 30 Synapsen in deutlich simpleren Modellen hingegen ist etwas anderes und nichts wirklich schweres!
Das Menschliche Gehirn mit seinen ca 10^11 - 10^12 Neuronen mit je ein paar 100 bis ein paar 1000 Synapsen spielt in einer ganz anderen Liga :!:
Was man daran sieht, dass wir hier rumphilosophieren,... lol!
Wie Du in Deinem Thread vorher bemerkt hattest, spielt im Gehirn der Zufall ja doch eine gehörige Rolle:Zitat:
stochri:plusminus:Zitat:
Wenn man die nachbauen kann, kann man auch einen intelligenten Roboter bauen.
Ist das soweit richtig?
Im Prinzip ja. Irgendwann kann man Neuronen nachbilden, ob biologisch oder nicht. Und wenn man das kann, dann kann man diese Version auch verbessern...
oder auch http://www.rochester.edu/news/show.php?id=2683Zitat:
Wie funktioniert unser Gehirn... Neuronale Netze, und ein dicker Brocken Zufall!
Da ein echter Zufall ja gerade dadurch gekennzeichnet ist, dass man das Einzelereignis nicht vorhersagen kann, liegt die Vorraussage des Ergebnisses eines Zufallsereignisses ausserhalb der wissenschaftlichen Möglichkeiten.
Wenn z.B. Zufallsprozesse eine Grundvoraussetzung für ein Bewusstsein wären, dann könnte es unter Umständen ausgeschlossen sein, jemals einen Roboter mit Bewusstsein zu bauen.
Es ist also gar nicht so selbstverständlich, dass man eine Maschine bauen kann, welche ein Bewusstsein hat, dass der Maschine das Vorhandensein eines freien Willens ( wie wir weiter vorne in diesem Thread gelernt haben ) vorgaukelt.
Elektronen z.B. sind gewissermaßen Energie mit einer gewissen Aufenthaltswahrscheinlichkeit
Stichwort: Heisenbergsche Unschärferelation
So bekommst du den Zufall sehr schnell wieder rein!
Zitat:
Zitat von plusminus
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du damit sagen willst, wenn dass Bewusstsein und der freie Wille im Gehirn eine große Rolle spielen, muss ich nur einen Zufallsgenerator in einen Roboter einbauen und schon hat er ein Bewusstsein und einen freien Willen?
Für einen gewillten Betrachter @stochri mag das bereits wie ein freier Wille aussehen. Die Diskussion dreht sich immer nur um die Frage was ist überhaupt per Definition ein freier wille und ab diesem Punkt kann dann auch ein freier Wille erschaffen werden.
Ich versuche es noch einmal so: Nach der bisherigen Diskussion könnte man versuchen zusammenzufassen, dass bereits die Existenz eines Willens beim Menschen in Frage gestellt oder als nicht existent angesehen wird.
Bei der erneuten Betrachtung der Argumente muss man dann aber feststellen, dass dieses in Frage stellen oder Ablehnen lediglich in einigen Beiträgen ungewollt so zum Ausdruck gebracht worden sein kann.
Damit wäre dann eher der Standpunkt zu vertreten, dass es zumindest bei Menschen einen Willen gibt, das wäre sicher auch eine gute Grundlage für die weitere Betrachtung.
O:)
Zwei Philosophen standen auf einer kleinen Brücke, über einem klaren Bach, und sahen dem Spiel der Fische zu.
Da sagte der eine: 'Sieh nur, wie die Fischlein dort im Kreis herumschwimmen und plätschern. Das ist ein Vergnügen für sie'.
Darauf versetzte der zweite: 'Woher weißt du, was für die Fische ein Vergnügen ist?' - 'Und wieso weißt du', entgegnete ihm der erste, 'der du doch nicht ich bist, daß ich nicht weiß, was den Fischen Vergnügen macht?
Er hält den Stock empor
Siehst du diesen Stock? Was ist es, das dies sieht?
Er schlägt den Stock auf seine Handfläche
Hörst du diesen Klang? Was ist es, das diesen Klang hört?
Dies zu sehen und den Klang zu hören, ist das das gleiche oder etwas verschiedenes? Sagst Du, das gleiche, dann fährst Du zur Hölle. Sagst Du, etwas verschiedenes, fährst Du auch zur Hölle. Wie kannst Du also verhindern, zur Hölle zu fahren?
Was ist es also, was sieht und hört?
Wenn ein Baum, der so groß is wie alle Bäume
in ein Wasser fällt, das so groß ist, wie alle Wasser
na, das ist ein Platsch