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Wenn Du das Maximum aus der Anlage holen willst würd ich an Deiner Stelle nicht nur jede Stunde nachstellen sondern alle 5 bis 10 Minuten weil sich der Einstrahlwinkel der Sonne in der Stunde um 15° ändert. ;) (ich weiß allerdings nicht wie stark sich das im Wirkungsgrad der Paneele äußert)
Die Idee mit der festgelegten Neigung der Elevation ist an sich nicht schlecht - allerdings bringt sie einen kleinen Kompromiss mit sich weil sich ja der Elevationswinkel der Sonne mit den Jahreszeiten ändert. (ca 23° wenn ich mich nicht irre)
Wenn beide Achsen beweglich sein sollen brauchste eigentlich nur 3 LDR's. Einer gibt den Referenzwert vor mit dem die der anderen Beiden verglichen werden. Die LDR's muss man dazu "L"-förmig anordnen und ihre "Blickrichtungen" in der jeweiligen Achse (Elevation oder Azimut) etwas auseinander driften lassen. Das ganze kann man sich prinzieiell auch mit 3 LDR und zwei OP-Amp's zusammenbasteln. Ein Controller wär aber sicherer und Stromsparender.
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das ganze sollte sich eigendlich mit 3 oder 4 LDR realisieren lassen.
Einen Microcontroller brauchts dazu gar nicht. Eine einfache stetige analoge Regelung mit einem Differenzverstärker ist da viel genauer und auch kostengünstiger. Die Reaktionszeit, bis der Regler reagiert, darf dabei ruhig ein paaar Minuten dauern. Das macht das ganze unempfindlich gegen Fremdlicht.
Die LDR sind als Tripple oder als Quadrat mit einer Trennwand dazwischen anzuordnen. Wenn alle LDR den gleiichen Wert haben ist die ideale Position erreicht, ansonsten muss in die Richtung des LDR mit dem kleinsten Wiederstand gedreht werden (Horizontal wie auch Vertikal).
Wenn eine bestimmte Mindestleuchtstärke unterschritten wird, soll die Regelung ausschalten und das Panel in die Morgen- oder Schutzposition gefahren werden.
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ganz doofe idee: man kann doch nachschauen, oder nachrechnen wo sich wann die sonne aufhält. das dem controler sagen, und er macht das ganz automatisch, ohne sensoren.
SEIDL.
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" ... Einstrahlwinkel der Sonne in der Stunde um 15° ändert. ..."
Die Paneele sollten max. +- 5 grd Abweichung zur Einfallsebene haben, dann liefern sie noch ca. 90% der max. möglichen Leistung. Ist aber nur auf eine Ebenenabweichung bezogen. Weichen beide Einfallsebenen um 5 grd ab, so ist der Wirkungsgrad noch geringer.
Diese Verluste sind aber gar nichts im Vergleich zur falschen Belastunganpassung. Das Produkt aus entnommenen Strom und verfügbarer Spannung (die Leistung) ist nämlich nicht konstant, sondern har einen ausgeprägten Peak, abhängig vom Strom und Temperatur! Die meiste Leistung wird hier im Solarladeregler verschenkt, nicht mit der Ausrichtung zur Sonne. MPP ist hier das Stichwort.
Wer es selber messen möchte:
An einem wolkenlosen Sonnentag das Modul (fest) aufstellen und nacheinander mit verschiedenen Widerständen belasten. Dabei jedesmal Strom und Spannung messen. Anschließend die Werte in ein U-I-Diagramm (I ist die x-Achse) eintragen.
Bei meinem Ein-Achsen-Drehgestell habe ich das Modul auf den Sonnenstand im Frühjahr (Herbst) ausgerichtet. Da ist die (Sonnen-)Leistung viel geringer. Im Sommer liegt sie bei ca. 1000W/qm in Mitteldeutschland. Dimensioniert habe ich aber die Fläche nach der Energieausbeute im Frühjahr (Herbst), nicht auf die im Sommer maximal erreichbare.
Der Antrieb sollte so robust und wettertauglich sein wie nur möglich. Das gilt auch für die Elektronik im Freien. Die Temperatur- und Luftfeuchtewechsel erzeugen jede Menge Kondens- und Schwitzwasser, nicht nur jahreszeitlich bedingt sondern auch morgens und nachts im Sommer.
Ein Wort noch zur Nachführung. 180 grd bei einer Ein-Achsen-Drehbewegung müssen auch von den Sensoren sicher erkannt werden. Ein Tubus mit Durchmesser=Tiefe hat aber nur 90 grd. Wird die Tiefe verringert, so kann auch nicht mehr genau auf +- 5 grd nachgeführt werden. 4 Sensoren in einer Ebene sind hier besser. Und da lohnt sich auch ein Mikrocontroller. der kann dann auch noch die Lastregelung machen und die Stromausbeute ermitteln und den Eigenverbrauch und eine Log-Funktion, Datum und Uhrzeit mit angeben, eine User-Schnittstelle bei Bedarf aktivieren (LCD und seriell) und, und ... So hat man dann Daten, mit dem man sowohl die Lastregelung wie auch die Drehbewegung optimieren kann.
Blackbird
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Hier ist auch noch eine Karte für den Sonnenstand in Abhängigkeit von Uhrzeit und Datum.
Manfred
http://www.stadtklima-stuttgart.de/i...ma_sonnenstand
Bild hier
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ey ihr seid echt krank ^^
wartet vielleicht erstmal ab, was unser oberposter dazu sacht, dann könnt ihr weitermachen, sonst wird irgendwann nen tasuend-seiten-thread ^^
Martin