Kondensator in der Gegenkopplung macht das Ding langsamer und unterdrückt dadurch Schwingneigung (Erhöhung der Phasenreserve, so dass Schwingkriterium nicht erfüllt), Widerstand von Ausgang zum ninv-Eingang bewirkt eine Hysterese, um ein Flattern des Komparators zu verhindern. Kann man sich ja bildlich vorstellen: Um die Schaltschwelle zu überschreiten, muss Uninv>Uinv sein, aber nur ganz knapp. Wenn dann vom Ausgang aber gleich noch ein bisschen Strom in den Knoten am ninv-Eingang fliesst, erhöht sich dort die Spannung noch ein Stück weit und der Zustand stabilisert sich. Bei sich langsam änderenden Eingangsspannungen, verrauschten Signalen oder ganz allgemein, wenn Ausschalt- nicht gleich Einschaltpunkt sein soll sehr vorteilhaft. Bei einer Heizungsregelung möchtest Du zB das Heizelement nicht bei 370,001 Grad aus- und bei 369,999 Grad wieder einschalten.