Zu Infrarot Sensoren möchte ich auch noch etwas sagen:
Es gibt a) ausgesprochene Wärmesensoren im Berich von 10um und b)die nahen IR Sensoren für nicht sichtbares Licht im Bereich bis 1um, die keinerlei Reaktion auf Körpertemperaturstrahlung von 36°C zeigen.
Bei den Wärmesensoren siehe a) auch Passive Infrarot Sensoren PIR genannt hat man im allgemeinen eine so große Drift, daß man nur schwer eine absolute Temperaturmessung machen kann. (Gegenbeispiel: IR Thermometer mit besonders gutem Abgleich)
Deshalb benutzt man zur Erkennung von Wärmestrahlern (im Berich von 36°C) zusätzlich die Bewegung beim Eintreten und Verlassen des Empfangsbereichs und erkennt die Änderung.
Diesen Wechsel zwischen "Empfang" und "nicht Empfang" der Wärmestrahlung kann man auch durch eine Lochscheibe bewirken, wodurch man einen Bezug auf die Lochscheiben-Temperatur herstellen kann. Man bekommt als Meßergebnis einen Wechsel zwischen Lochscheibentemperatur und Objekttemperatur.
Die Frequenz sollte man dabei nicht zu hoch wählen, um noch eine gute Glättung des Signals zu ermöglichen.
Bei den kleinen, stark verrauschten und driftenden Signalen sollte man sich aber nicht wundern, wenn nicht gleich alles so geht wie man es sich vorstellt.
Manfred