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Ich würde die Schuld auf den Billig-ISP schieben. Irgendwie scheinen die Ponyprog-kompaktibelen ultra-low-cost-ISPs ab und an mal nen AVR zu verpfuschen, es tauchen ja ständig diesbezügliche Threads auf.
Externen Takt hast du schon probiert?
Aber an den verschiedenen Spannungen könnte es auch liegen... kommt drauf an, wie das Ganze nun tatsächlich verschaltet war, das ist mir noch nicht richtig klar geworden. Wenn aber der ISP 5V auf einen Pin gibt, der AVR aber nur auf 3,3V läuft, dann fließt ordentlich Strom durch die Überspannungsschutzdioden. Und je nach Strom könnte das durchaus kurzfristig gut gehen, aber dann steigt die Temperatur so weit, dass irgendetwas in der Eingangsstufe beschädigt wird. Folge: Pin ist tot, programmieren unmöglich.
Bei allen nicht-5V-Schaltungen sollte man eigentlich nur ISPs mit automatischen Levelshiftern einsetzen.
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Hi,
was mir noch einfällt, eigendlich sind doch nur die MOSI/SCK und Reset
eingänge futsch. Was ist, wenn man den Chip mit JTAG programiert?
Wird da ein Reset eingnag gebraucht?
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Hi,
jop habe schon alles diesbezüglich ausprobiert, Quarz/RC-Oszilator.
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Der Resetpin sollte von der höheren Spannung nicht kaputt gehen, der kann schließlich bis 12 V ab für die parallel Programmierung. Damit wären eventuell noch DebugWire (wenn der Mega8 das denn kann) und die parallele Programmierung möglich.
Meiner Erfahrung nach sind die Controller aber recht robust und gehen auch nicht so schnell kaputt.
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JTAG könnte wohl tatsächlich noch möglich sein, wenn es wirklich nur die Eingangsstufen von PB5 bis PB7 erwischt hat. Aber parallel HV nutzt auch PortB.
Ansonsten könnte man nur noch das Gehäuse knacken oder aufätzen und nachsehn, ob man Schmorstellen sehen kann... ;)