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das schmieren ist keine hitzeerscheinung, das ist wenn der spanwinkel nicht stimmt. bei einer trennscheibe kannst du diesen nicht beeinflussen.
wenn du schon vor hast 50€ zu investieren, steck sie in eine kappsäge+hartmetallblatt (wenn nicht schon eines dabei ist)
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Wenn man mit einer Kappsäge Aluminium, Kunstoffprofile oder ähnlichers schneiden will, sollte man das Profil unbedingt mit einer Schraubzwinge oder ähnlichem Befestigen, auf keinen Fall mit der Hand halten.
Wenn man ganz vorsichtig ist und das Werkstückgut festgespannt hat, kann man auch mal ein HM bestücktes Sägeblatt für Holz nehmen (Wechselzahn). Wenn man mehr schneiden will, sollte man ein Hartmetall bestücktest Sägblatt für Metalle (Trapez-Flachzahn, negativer spanwinkel) nehmen.
Wenn man die Profile gut festspannt spricht auch nicht viel gegen eine Tischkreissäge oder Tauchkreissäge, wenn man denn so eine schon hat. Bei der Tischkreissäge die Profile an einem Ausreichend großen Brett (z.B. 60cm x 40 cm Spanplatte) Festschrauben oder Klemmen, und mit dem Brett zusammen schneiden. Um nur das Profil mit den Händen zu halten wären mir meine Finger zu schabe. Besonders wenn man kein extra Sägebaltt für Metalle hat ist eine feste Spannung und genügend Masse wichtig, denn das Sägeblatt neigt dazu das Metall zum Sägbaltt hinzuziehen.
Beim schneiden von Metall auch die Schutzbrille nicht vergessen.
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Hi!
Aber warum ist dann auf der Kappsäge für Metall eine große Trennscheibe drauf?
Ist doch für Hartmetall!
Gibt es solche Sägeblätter nicht auch für den Winkelschleifer?
Dann könnte man ja den Trennständer trotzdem nehmen!
Diese kleinen Profile richtig festzuspannen wird ein Problem da sie a) sehr klein sind und b) sich beim Festspannen sofort verformt!
Gruß
Dennis
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Hi!
Habe gerade noch hier eine Interessante Geschichte gefunden:
http://www.trennscheiben24.de/Trenns...e.12148.0.html
Diese Trennscheiben sind extra für Alu!
Gruß
Dennis
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hi Dennis,
Besserwessi hat schon, neben anderen, das richtige geschrieben.
Handschuhe zieht man an drehenden/bewegten Maschinen(teilen) prinzipiell nicht an.
Es besteht die Gefahr, daß diese sich im Sägeblatt, Bohrer, Drehmaschinenfutter, Fräser usw. einhaken und die Hand in das Werkzeug ziehen.
Bei den Trennscheiben (Schleifscheiben zum Trennen des Materials) ist es so, daß sich die Lücken zwischen den Schleifkörnern mit Alu zusetzen.
Dadurch erreichen die Schleifkörner nicht mehr das Alu und können dann nicht mehr schleifen.
Das ist zwar etwas vereinfacht beschrieben aber im Prinzip versteht man das unter "schmieren".
Bei den dünnen Profilen (und bei den dicken) mußt Du, wie oben beschrieben aufpassen, daß sie sich nicht in das Sägeblatt "reinziehen".
Deshalb immer festzwingen und nicht mit der Hand halten.
Bei den großen ebenfalls nicht mit der Hand halten.
Eine Verformung kannst Du bei den kleinen Profilen vermindern wenn Du den Hohlraum mit einem Holzstab ausfüllst.
Der Schnitt sollte dann ebenfalls durch den Holzstab gehen. Das vermindert die Gefahr des Einhakens des Sägeblattes stark.
Der Holzstab wird also bei jedem Schnitt um einige mm (cm) kürzer!
Schutzbrille ist Pflicht!
Am besten bei den ersten Schnitten mit jemandem zusammenarbeiten, welcher über entsprechende Kenntnisse verfügt.
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die Kappsäge und wird sicherer!
Bedenke bitte:
Geschätzte Leistung der Säge... 1,5 - 2 KW.
Das ist locker mal 1 PS auf den ein bis zwei Zähnen, welche im Moment am Schneiden sind.
Da wird schon einiges an Kraft auf einen sehr kleinen Punkt fokusiert!
liebe Grüße,
Klingon77
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diese offenporigen trennscheiben sind maximal für hartes alu halbwegs vertretbar. bei weichem (profilen) sind diese sofort hinüber. wenn du eh schon eine tischkreissäge zuhause hast, dann würde ich diese verwenden.
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Hi!
Mir ist heute noch eine preiswerte Idee gekommen!
Man baut sich einfach eine Sägehilfe:
Wenn ich ein 10er Profil schneiden will nehme ich ein etwas größeres Profil aus Stahl, mache mir da einen sauberen Führungsschnitt rein und los gehts...
Gruß
Dennis
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Wir haben bei uns in der Werkstatt mal zum ausprobieren so einen Trennständer für Winkelschleifer angeschafft.
Von dem Moment an war unsere Pendelhubsäge abgemeldet. Das ganze Kleinzeug wird jetzt mit der Flex getrennt.
Das mit dem schmieren von Alu hat sich bei uns nicht stark bemerkbar gemacht. Der Schnitt ist sauber und alle sind zufrieden.
Bei der Pendelhub Säge ist es, wie bei der Kappsäge mit Metallsägeblatt:
Sehr heikel wenn das Material dünnwandig ist.
Die Zähne wollen gerne einhaken und das Werkstück wegzerren.
Dieses Phänomen ist bei der Flex kaum zu merken. es geht wie das heiße Messer durch die Butter. Ich vermute mal, dass der Trennständer besonders deswegen gern genommen wird.
Inzwischen gab es schon Debatten einen Schneidetisch zu bauen damit man auch Bleche und andere größere Sachen damit schneiden kann. Also ein bei uns jedenfalls ein sehr positiver Einstand für das Teil.
Wir schneiden mit den sehr dünnen, ca. 1mm starken Trennscheiben (110mm Durchmesser). Das bedeutet wir zerspanen sehr wenig Metall in der breite. wodurch der Schnitt sehr schnell und ohne Kraftaufwand erfolgt.
Netter Gruß
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Hi!
Danke für Deine Antwort!
Habe mir noch was überlegt:
Wenn man nun das Profile mit der Sägehilfe zugeschnitten hat, kann man sich hier so ein Teil für ca. 50 € anschaffen:
ebay.de
Artikelnummer: 380019781519
Und mit dem Tellerschleifer eine schöne saubere Schnittkante zaubern.
Stellt sichd ann nur noch die Frage welches Papier (Körnung, Metallschleifpapier?)?
Gruß
Dennis
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hi,
@marvin42x:
gibt es die Möglichkeit, ein paar Fotos einzustellen?
Welche Trennscheiben verwendest Du?
Wie ist die Bindung?
1mm ist nicht breit. Wenn die Bindung der Schleifkörner dementsprechend ist, macht das schon Sinn.
@Dennis2006:
Den angebotenen Teller-/Bandschleifer finde ich schon sinnvoll für die Hobby-Werkstatt.
Eben bei dünnen Profilen kann man recht genau und auch winklig (mit einem Anschlagwinkel an der Auflage) arbeiten.
Als Schleifpapier ist solches, welches auf "Leinen" (nicht auf Papier) aufgebracht ist, besser.
Die Körner halten besser und es ist im ganzen etwas steifer.
Bei überwiegender Alu-Bearbeitung macht das Sinn.
Körnung:
80 für grob
120 für fein
sollte erstmal reichen.
Das Gerät kenne ich noch in seiner Vorgängerversion.
Die Auflage für die Werkstücke war recht "labil". Sie hat keinen stabilen Eindruck gemacht.
Bei dieser Konstruktion sieht es aber anders aus.
Möglich, daß sie da was zum besseren geändert haben.
Die Maschinen findet man auch im OBI zum gleichen (oder ähnlichen) Preis.
Anschauen lohnt sich.
Wenn ich eine solche Maschine kaufen wollte würde ich darauf achten, daß die Schleifbögen (rund) nicht mit Kleber fixiert werden.
Ein Fixierung mit Klett ist da dauerhafter, denke ich!
Mit einer solchen Maschine muß, zumindest bei den dünnen Profilen, mit denen hier gearbeitet wird, nicht unbedingt winklig geschnitten werden.
Das Schleifen geht nachher wirklich recht schnell!
liebe Grüße,
Klingon77