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Jupp, das ist die Normalbeschaltung von 2576. Worüber ich noch ein wenig nachdenke ist eine Strommessung mit einzubauen.
Über einen Shunt den Spannungsabfall messen, per OpAmp verstärken und per µC die Spannung messen und zurückrechnen auf Ampere ...
... nur wohin mit dem Shunt? Wenn ich es mir so überlegen, müßte der (deiner Schaltung folgend) rechts neben L1, damit der Regler die am Shunt abfallende Spannung ausgleichen kann, richtig?
Bei der regelbaren Version eines Netzteils wäre nur eine kleine Softwareanpassung nötig, da hinter dem Shunt noch die Spannungsregelung über einen Spannungsteiler erfolgt, über den auch Strom fliesst. Das müßte man dann per µC rausrechnen um den tatsächlichen Strom am Ausgang des Netzteils zu berechnen.
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Ich hätte den Shunt nach dem Kondensator aber noch vor den Feedback
Verknüpfungspunkt gesetzt.
Somit siehst du es richtig.
Somit fällt die Spannung am Ausgang unter Belastung nicht ab und
wird mit ausgeregelt.
Was nimmst du eigentlich für Spulen,
wickelst du diese selbst oder besorgst du dir welche?
Wenn du diese selbst wickeln möchtest,
100µH, TO80-26 Kern, 47 Windungen, 0.8mm
22 µH, TO80-26 Kern, 22 Windungen 2*0.8mm
Mit dieser Ausführung habe ich mal ein Schaltnetzteil gebastelt
und es hat prima funktioniert! :)
Die Kerne gibt's unter anderen bei Reichelt oder teilweise sind diese
sogar in diversen PC-Netzteilen zu finden.
Kaputte hat man ja immer irgendwo rumfliegen.
Liebe Grüße
Namenlos
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Also an einer Wicklung 2 Gleichrichter parallel ist keine so gute Idee. Es passiert zwar direkt nichts, aber man hat zwischen den Massen der beiden Seiten ein paar Störungen. Besser ist es da einen ggf. größere Gleichrichter zu nehmen. Bei 2 Gleichrichtern parallel bräuchte man noch Spulen (oder notfalls Widertstände) um den Strom gleichmäßig zu verteilen.
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Also einen größeren Gleichrichter und dahinter einen passenden Elko und dann die Verteilung auf meine beiden Regler? Auch gut, spart Bauteile :)
Besserwessi, genau wegen deiner Antworten hatte ich nachgefragt :) Meine Altagserfahrungen mit Gleichrichtern sind ebenso ausgeprägt wie meine Alltagserfahrungen mit Plutonium -> nicht vorhanden.
Was Spulen angeht habe ich nicht besonders gut geeignete 100µH hier von reichelt, aber auch Massen an alten PC-Netzteilen, etc. ... wäre doch gelacht, wenn sich da nichts finden oder basteln läßt ;-)
Störungen zwischen den beiden Massen muss ich natürlich vermeiden, da die Messelektronik (V/A) für den regelbaren Part bedingt, das die Massen verbunden sind.
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Gut mit Plutonium habe ich auch eher wenig Erfahrung. Die Idee mit einfach nur getrennten Gleichrichtern kam mir zu abwegig vor.
Bei den Spulen kann man als Notlösung auch 2 getennt hintereinander haben. Geht genausogut, aber der Verlust in den Spulen ist von der Tendenz etwas größer.
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Hallo!
Für gemeinsame Masse habe ich immer eine Schaltung wie im Code benutzt. Die Elkos müssen zwar doppelt so groß sein, wie bei einem Bruckengleichrichter, dafür ist aber den Spannungsabfall auf den Dioden halbiert und es gibt keine Störungsprobleme. Die Schaltung ist am besten für gleiche Ströme der beiden Spannungen geeignet. Eventuel bei Benutzung nur einer Spannung, kann entsprechende Diode umgeschaltet werden, damit der Trafo sich nicht erwärmt.
MfG
Code:
o-----. ,--+-->|-+-----o V+
)|( | |+
230V )|( | ===
50Hz )|( | /-\
)|( | |
o-----' '--------+-----o 0V(GND)
| |+
| ===
| /-\
| |
+--|<-+-----o V-
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@Picture:
Bei der Einweggleichrichtung wie in dem Bild müßen die Elko mehr als doppelt so groß sein. Der Abstand zwischen den Strom pulsen wird zwar doppelt so lang, aber die Pulse haben auch eine gewisse Länge, besonders bei kleinen Trafos. Beim Brückengleichrichter müssen die Elkos nur etwa 5-8 ms Übberbrücken beim der Einwegschaltung etwa 15-18 ms. Das ist mehr ein Faktor 3.
Hier ging es auch mehr um 2 Positive Spannungen, die Schtung oben ist für positive und negative.
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Nachtrag:
Vielen Dank für eure Erklärungen, ich habe das Netzteil nun - da es mein erstes Netzteil ist - ersteinmal ohne Strommessung aufgebaut.
Die Aufteilung der beiden Spannungsquellen erfolgt hinter einem Brückengleichrichter. Der regelbare Anteil wird direkt mit einem LM2576 erzeugt, der 5V-Part wird mit einem Festspannungsregler aus einer von einem 2. LM2576 erzeugten 7.8V Spannung erzeugt.
Vielen Dank nochmals für eure Hilfen, das Teil läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit :-)
Gruß MeckPommER