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Du musst bedenken, dass der Transistor mit seiner Kollektor-Emitter Strecke einen gewissen Widerstand aufweist.
An diesem Widerstand (der natürlich nur im eingeschalteten Zustand vorhanden ist) fällt eine Spannung ab die vom Kollektor-Emitter Strom abhängig ist, sprich hoher Strom -> hohe Spannung.
Die Verlustleistung is dann das Produkt aus diesen beiden und bei einer entsprechenden VErlutleistung solltest du über einen Kühlkörper bzw. über einnen evtl. effektiveren Transistor (z.B. FET) nachdenken.
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Zuerst mal: Ich möchte keine 100V bei 6A schalten sondern 12V bei < 1A, habe aber nur diesen Transistor hier gefunden.
Also wenn ich das richtig verstanden habe dann bleibt immer ein gewisser Widerstand zwischen Kollektor und Emitter, der zu einer Verlustleistung führt. Diese ist größer wenn ein höherer Strom fließt?
Und wenn ich jetzt den Transistor wie ein Relais nutzen will, brauche ich welchen Strom an der Basis, bzw. wie berechne ich diesen?
AN: 0V, 0mA
AUS: ??V, ??mA
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Ähnlich wie ein MOSFET hat auch der Bipolare Transistor einen gewissen Restwiderstand in eingeschaltenten Zustand. Entsprechend nimmt auch da der Spannungsabfall und auch die Verlustleistung mit den Strom zu. Es ist auch schon ganz gut die Transistoren nicht bis zum Limit zu nutzen, damit der Spannungsabfall nicht so groß wird : Auch wenn der Transistor bis 6 A spezifiziert ist, wäre ab vielleicht 3 A dann schon ein größerer Typ angebracht.
Für den Zustand Aus passen 0 mA und weniger als etwa 0,4 V.
Für den Zustand An sind es etwa 0,6 - 0,8 V (je nach Temperatur und Strom) und ein Basisstrom von mindestens etwa 1/30 des Kollektorstroms. Bis vielleicht 1/5 des Kollektorstroms hilft mehr Strom an der Basis etwas die Spannung Emitter nach Kollektor zu senken. Auch hier ist noch eine obere Grenze zu beachten.