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*staubwisch*
Moinsen,
zuerst wünsche ich obligatorisch jedem Leser hier mal ein frohes neues Jahr.
Über die Feiertage hatte ich endlich mal Zeit und Gelegenheiten mein Projekt voran zu treiben. So hat sich jetzt eine ganze Menge Elektronik in einem kleinen Gehäuse eingefunden und die ersten, grundlegenden Funktionen verrichten ihr Werk. Bitte beachtet, dass es zur Zeit ein Prototyp ist. Dazu im Verlauf mehr.
Anhang 27044
Hier zu sehen das Display und die sechs Knöpfe zur Bedienung. Wahrscheinlich wird es in der finalen Version nur vier Knöpfe geben. Das stellt sich während der kommenden Erprobung heraus. Aber ich denke, dass sowohl für die Navigation im Menü als auch zum Einstellen der Parameter Knöpfe für "Hoch","Runter","Enter" und "Zurück" reichen wird.
Anhang 27045
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse. Links beginnend eine 3,5mm Klinkenbuchse für den Anschluss der Kamera.
Dann folgen sechs Eingänge für Sensoren (Licht, Ton, Berührung, Blitz, ect.). Aber auch Servos aus dem Modellbau können hier betrieben werden, um z.B. Gegenstände kontrolliert fallen zu lassen oder mechanisch etwas zu betätigen. Auch hier verwende ich Klinkenbuchsen und -stecker, da ich so über die drei Pins Vcc, GND für die Versorgung der Sensoren und eine Signalleitung für die Auswertung am Arduino habe.
Dann folgen sechs gelbe Cinch-Buchsen für die Ansteuerung von Ventilen für die Tropfenfotografie und deren Verwandte.
Rechts außen befinden sich dann noch drei rote Cinch-Buchsen für die Auslösung von Blitzen. Damit ließen sich während einer Langzeitbelichtung gezielt Blitze auslösen um Bewegungen einzufrieren oder Mehrfachbelichtungen anzufertigen.
Alle Ein- und Ausgänge sollten sich eigentlich separat Auslesen und Ansteuern lassen. Aber wenn der geneigte Leser kurz durchzählt wird er feststellen, dass nicht genügend Pins verfügbar sind. Und da kommen wir zum nächsten Grund, warum dies "nur" ein Prototyp ist :) Denn zusätzlich zu den bisher aufgezählten Signalen werden noch zwei Pins für das I2C-Display benötigt, ein ADC Pin der die Knöpfe ausliest und vier Pins werden für den Slider benötigt.
Slider? Richtig! Über eine RJ45 Buchse wird ein Schrittmotor angeschlossen der einen Schlitten auf einer IGUS-Schiene bewegt. Bilder dazu folgen. Der Antrieb über Zahnriemen rutschte durch, wenn der Schlitten nicht nur horizontal verfahren soll. Darum werde ich eine Gewindestange an den Motor flanschen und über eine Mutter den Schlitten antreiben. Dazu noch zwei Endschalter für die Referenzierung. Somit entsteht ein vorerst einfacher Slider für bewegte Timelapse-Aufnahmen.
Anhang 27046
Neben der RJ45-Buchse ist noch eine Aussparrung angebracht, um die Arduino Pro Mini von außen flashen zu können.
Anhang 27047
Im Inneren sieht es derzeit so aus. Die Anschlüsse für die Sensoren sind noch nicht eingebaut, da ich sie im Moment noch nicht benutzen kann (fehlende Sensorik) Der restliche freie Platz ist für einen Lipo (3s 800mAh) vorgesehen, um das System auch Abseits einer Steckdose betreiben zu können. Für einen Autonomen Einsatz des Sliders muss ich mal gucken, welche Laufzeit mit dem integrierten Akku erreicht werden. Alternativ wird wohl eine Buchse nach außen führen, um zusätzliche Energiespender einbringen zu können.
Das war es vorerst. Die kommenden Tage werden für die Software und erste Probeläufe drauf gehen.
To-Do
- Sensoren aufbauen
- Anschlüsse für Sensoren einbauen
- Slider fertig stellen
- Code, Code und noch mehr Code
Und wenn ich dann einen Status habe der mir gefällt und ich Erfahrungen habe, wie viele Ports ich von welcher Sorte endgültig brauche wird es wohl noch eine professionell gefertigte Platine geben. Kann ja sein, dass noch jemand Interesse an einem YACCBOA hat ;)