Wahrscheinlich können Andere das besser und richtiger erklären, aber ich versuche es mal aus dem Gedächtnis: Die Glaubwürdigkeit der Bitcoins besteht aus der lückenlosen Nachvollziehbarkeit aller Zahlungstransaktionen und der Bitcoinentstehung/-generierung (siehe unten). Dazu werden alle im Laufe der Zeit anfallenden Transaktionen zu Blöcken zusammengefasst und daraus Hashes (unumkehrbare Verschlüsselung, ähnlich wie bei Passworten) ermittelt. Der Hash macht jegliche nachträgliche Veränderung von Transaktionen im zugehörigen Block quasi unmöglich. Da diese Hashes trotz gleicher Ausgangsdatenlänge recht unterschiedliche Längen aufweisen, packt Miningsoftware per Try&Error variierende Zusatzzahlen zu dem Block (das ist so spezifiziert), die den Hash verändern, auch in seiner Länge. Wer nun als Erster eine Zussatzzahl findet und meldet, die die Ergebnislänge unter die aktuell gültige Hash-Grenzlänge drückt, dessen Hash wird der gültige für die Fortschreibung der Bitcointransaktionen-Kette und er kriegt seinen Lohn in Form von Bitcoins. Der Schwierigkeitsgrad "Hash-Grenzlänge" wird nun laufend angepasst, damit die Findung gültiger Hashes auf eine bestimmte Rate, also "Stück pro Zeiteinheit" stabilisiert wird. Schnellere Hardware wirkt inflationär auf den Wert jeder Billion ausgeführter Hashtests, weil die Anforderung an die Hashes mit der steigenden Findungsrate angehoben wird, um diese wieder auf den Sollwert zu drücken. So, das ist mal grob das Konzept des Minings. Ich hoffe, keinen groben Quatsch geschrieben zu haben. In der c't war das kürzlich gewohnt griffig beschrieben; vielleicht ist der Artikel dort frei online verfügbar.