Vielleicht liegt es auch daran, das ich direkt mit dem Pin des Prozessors geschaltet habe. Der ist, wenn nicht HIGH, dann GND. Vielleicht reicht das, den OUT des TSOP über den internen 30k Widerstand "herunterzuziehen"?
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Hi,
Der interne 30k Widerstand "zieht herauf" (Pullup) in Richtung VCC. Der Transistor im aktiven TSOP müßte die beiden Pullups (seinen eigenen und parallel dazu den im abgeschalteten TSOP) gut auf GND ziehen können.Zitat:
... reicht das, den OUT des TSOP über den internen 30k Widerstand "herunterzuziehen"?
So in etwa. Teste doch mal, ob der aktive TSOP funktioniert, wenn du VCC des nicht aktiven TSOP offen läßt (kein Anschluß) oder direkt mit GND verbindest.Zitat:
... direkt mit dem Pin des Prozessors geschaltet habe. Der ist, wenn nicht HIGH, dann GND.
Funktioniert dann der andere in einem dieser 2 Tests?
Ja, habe ich jetzt gemacht:
VCC an einem TSOP offen -> keine Funktion des noch aktiven TSOP mehr.
Das Gleiche, wenn er GND am VCC Anschluss bekommt. (Letzteres wäre ja auch vergleichbar mit dem, was ich mit dem Schalten per HI/LO schon versucht hatte)
Jetzt habe ich aber einfach mal den TSOP über GND ein und aus geschalten und da klappt es :-)
Also: VCC fest und dann die Masse des Empfängers an einen I/O-PIN. Vor dem PIN habe ich jetzt sicherheitshalber auch einen 470 Ohm zwischengeschaltet. Liefert der PIN LO (GND), arbeitet der 2.TSOP zusätzlich, ist auf HIGH geht er natürlich nicht mehr, aber es wirkt sich nicht mehr auf OUT aus. Der parallele 1.TSOP arbeitet weiter.
Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mir sagt, das man das guten Gewissens so machen kann :-)
Anbei noch einmal die Innenschaltung des Ausgangs des TSOP (1-OUT, 2-GND, 3-VCC).
Viele Grüße
Ernst
Anhang 29852
Ich wüßte nicht, was dagegen sprechen sollte.
Aber: Wenn man sowieso einen weiteren IO-Pin zum Abschalten des 2. TSOP braucht, könnte man mit dem Pin auch den 2. TSOP auslesen.
Nein, die 30k sinds nicht. Wenn man mal ins Datenblatt schaut, findet man daß Vout höchstens 0,3V höher als die Versorgungsspannung seien darf. Daraus kann man schließen, daß der Collector des Ausgangstransistor nicht frei ist, sondern über eine parasitäre Diode mit dem Substrat des TSOP verbunden ist. Vout darf aber auch nicht kleiner als die negative Versorgung - 0,3V sein, die andere Substratdiode. Wenn man also den GND-Anschluß schaltet, wird der Chip über den Ausgang des anderen versorgt, solange dieser Low ausgibt. Auch keine gute Idee
MfG Klebwax
@ Dirk
Ja, den jeden TSOP getrennt an einem Einlesepin-behandeln wäre sicher die beste Lösung. Softwareseitig ist es aber für mich ziemlich kompliziert , deshalb wollte ich es mir durch die Hardwarelösung etwas einfacher machen. (da ich mit dem M32 steuere müsste ich nicht nur die IR-Einleseroutine anpassen sondern auch noch für die Übertragung zwischen RP6 und M32 sorgen)
@ Klebwax
Schade, ich hätte gedacht, ich hab die Lösung schon gefunden. Was meinst Du, könnte dabei Schaden nehmen? TSOP oder Prozessor? Ersteres würde ich einfach mal riskieren, der ist bei mir sowieso schon gesockelt :-) Letzteres natürlich nicht.
Viele Grüße
Ernst
also ich mach im moment nichts mehr mit dem TSOP kann mich aber erinnern das ich den zweiten extern Betrieb. VCC kam von der externen Quelle und GND schaltete ich mit dem PORTB &= ~SL4 also auf low. Das Signal nahm ich vom ACS Pin. Ich hatte weder Elko noch Kondensator auf der oberen Platine mit dem 2 TSOP, auf der Basisplatine hatte ich einen 4,7/16 verlötet. Funktionierte wunderbar.
Hallo,
so, der Strom, der im Sensor "rückwärts" fließt war mir jetzt zu unheimlich, hab es sicherheitshalber doch mit Reed Relais gemacht (zieht etwa 10 mA). Das ist zwar nicht so schön, wie eine elektronische Lösung aber es funktioniert gut und ich weis wenigstens, was da passiert :-)
Ich habe jetzt also drei TSOP, deren Ausgänge alle am ACS Pin landen. Alle drei werden einzeln bei Bedarf mit je einem Reed Relais zugeschalten. Ein Sensor fürs ACS Nähe der originalen Stelle, einer fürs Peilen eine Etage höher in die gleiche Richtung aber mit Abschirmröhrchen und einer ganz oben einigermaßen mittig und nach Oben zeigend für die Fernbedienung.
Vorteil: Sehr guter FB Empfang von allen Seiten, Peilen bei erhaltenem ACS möglich.
Nachteil: 20 mA zusätzlich beim Cruisen für ACS und FB Sensor Zuschaltung mit dem Reed Relais.
Eleganter ist natürlich die Softwarelösung, die ich mir jetzt mal gespart habe, da hätte ich sicher länger dran gesessen :-)
Viele Grüße
Ernst
Statt einem Reed Relais kannst du ein bistabiles Relais nehmen. Dann sparst du Strom (braucht nur beim Umschalten Strom) .
MfG Hannes
Stimmt, das ist auch ein guter Gedanke!
Dann braucht man aber für jedes Relais zwei Ports zum schalten und ich glaube, ein bistabiles Relais zieht auch mehr, als ich einem Port zumuten kann, müsste ich noch Transistoren fürs Schalten des Relais zusätzlich nehmen. Für mein experimentelles Stadium lasse ich es erst einmal so. Wie immer führen mehrere Wege zum Ziel :-)
Viele Grüße
Ernst