Wahrscheinlich nicht, weil die beabsichtigte Mischung aus Wasser und Feststoffen ein recht komplexes Fließverhalten hat, das man nicht gut abschätzen kann. Falls das Material vorhanden ist, wäre ein praktischer Versuch aufschlussreicher: das mit der beabsichtigten Mischung gefülltes Fass auf eine schiefe Ebene mit veränderlicher Neigung (Brett mit seitlichen Unterlagen oder ähnlich). Die Neigung so einstellen, dass das Fass sicher an- und weiter rollt, dabei eventuell verschiedene Füllmengen probieren (am schwierigsten dürfte ein etwa zur Hälfte gefülltes Faß drehen). Die nötige Hangabtriebskraft errechnet sich aus Faßgewicht und Brettneigung wie hier angegeben. Die Hangabtriebskraft muss sicher per Reibung von der angetriebenen Welle auf das Fass übertragen werden um es drehen zu können. Bei der Berechnung beachten, dass sich die für die Reibung nötige Andruckkraft auf die beiden Wellen aufteilt, bei nur einer angetriebenen Welle steht also nicht die gesamte Gewichtskraft für die Kraftübertragung zur Verfügung. Dafür kann man aber auch den Wellenabstand eventuell etwas größer machen, damit sich das Faß zwischen die Wellen einspreizt.Zitat:
5l nasser Sand wiegt ca. 8kg, 7.5 kg trocken, eine Berechnung damit könnte bereits recht aufschlussreich sein?