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Hallo zusammen,
schön und Danke, dass Ihr euch Gedanken macht, so gibt es immer wieder neue Details meine Schaltung
und auch Software zu überdenken.
@Picture und wkrug:
Ob Breakpoint oder Prozessorausfall spielte bei meinen Betrachtungen erstmal nicht die Rolle.
Es geht darum, Multiplexer steht. Gewollt mittels Breakpoint oder ungewollt Defekt/Ausfall jegliche Art.
Können die Display Schaden nehmen oder nicht.
Die CPU sollte natürlich generell über einen Watchdog resettet werden. Völlig richtig.
Meine CPU wird vermutlich ein LPC1347 von NXP werden, weil ich mit dem schon viel probiert habe.
Entwicklungsumgebung ist das "freie" MCPXpresso von NXP ohne Codebegrenzung. (GEIL :-)
Um einen Breakpoint zu setzen klicke ich einfach in die Softwarezeile und dann bleibt die CPU
dort auch stehen, wenn sie dort ankommt. Wenn ich jetzt jedesmal Programmcode ändern müste
um die Ports in einen sicheren Zustand zu setzten, wäre das äußerst aufwendig,
aber natürlich möglich, deshalb gibts da auch nix gegen zu sagen.
Das Layout bzw. die Schaltung ist noch nicht fertig, sondern wird grade erst erstellt,
daher ist hier noch ALLES offen. Um im Voraus aber alles (zumindest möglichst viel) abzusichern kamen dann die Gedanken über das Multiplexen,
was passiert wenn... bisher habe ich immer alles statisch betrieben über Schieberegister.
Vorteil: CPU kann stehen bleiben, nix passiert, Anzeige bleibt komplett mit letzten Daten erhalten.
Heute habe ich meine ersten 7-Segmnent Display bekommen und schon einiges getestet und auch neue Probleme erkannt.
Zunächst mal habe ich 7-Segment Anzeigen Zeichenhöhe 14,2mm vom Typ SC56-11GN sowie
die etwas kleineren SC52-11GN aufs Steckbrett gesetzt und mir die Segmente mit verschiedenen Strömen mal angeschaut.
Bei 500µA kann man die Segemte schon schwach erkennen,
bei 1mA gut lesbar.
Bei ca. 5mA würd ich sagen supi.
bei 6-10mA wirds noch heller, aber unnötig würde ich sagen.
Bei 10 bis 20mA tut sich nicht mehr so viel außer Leistung verbrutzeln.
Somit benötige ich hierbei doch weniger Strom als zunächst erwartet.
Dann habe ich noch größere Anzeigen vom Typ SA10-21GWA Zeichenhöhe 25mm sowie SA15-11GWA Zeichenhöhe 38,1mm besorgt
"Common Anode"
Hier kommt jetzt das Problem, dass ich meine "Anoden" Transistoren nicht mehr durchgeschaltet bekomme.
Die CPU liefert ja nur 3,3 Volt Signale.
Durch den Spannungsabfall von 2 grünen LEDs in Reihe für ein einzelnes Segment, plus die Basis Emitter Strecke des Transistors komme ich
auf 2,2 + 2,2 + 0,6 = 5 Volt. Bei 3,3V vom Prozessor geht das natürlich nicht mehr.
So benötige ich also noch einen Pegelconverter.
Ich hab das schonmal skizziert:
Anhang 33431
Vled kann nun auch wesentlich höher sein als 3,3 oder 5Volt.
Schalten tuts dann trotzdem ab ein High Pegel von ca 0.6 Volt.
Durch die wesentlich geringeren Segmentströme als erwartet rückt das eigentlich Problem der Überhitzung
aber glücklicherweise weiter in den Hintergrund.
Jetzt verstehe ich auch, wie andere Projekte mehrere Anzeigen direkt an einen PIC Controller Ausgang betreiben.
Die Ausgänge vom PIC können ja nur bis zu 25mA liefern.
Wenn ich nur 4mA fließen lasse, kann ich ja bis zu 6 Anzeigen betreiben.
Die Zeiten mit 20mA pro LED sind glücklicherweise vorbei, mir wird jetzt einiges klarer...;)
Siro