Vielleicht suchst Du so etwas:
https://de.elv.com/elv-mikrofon-mems...bausatz-151456
Das habe ich einmal ausprobiert.
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Vielleicht suchst Du so etwas:
https://de.elv.com/elv-mikrofon-mems...bausatz-151456
Das habe ich einmal ausprobiert.
@Klebwax ich hab da zwar weniger die Ahnung aber eventuell ein Kollege von mir, ich frage ihn am Montag mal :)
Wir bauen nur Abstandssensoren, aber wir haben zum Spaß auch mal mit den Pulssequenzen versucht Ton über die Wandler wieder zu geben ... gruselig wenn du neben dem Schnarren der üblichen Pulse plötzlich so eine Flüsterstimme hörst :D
@Manf
Erstmal schönen Dank. Ich werd mir das mal besorgen.
MfG Klebwax
Hallo WalterWhite,
ich fürchte, wenn Du einen US-Wandler als Schalter suchst, dass Du keinen finden wirst, ohne einen Mikrokontroller. Weil der mindestens für die Auswertung zuständig ist. Sonst müsstest Du vermutlich so ein Teil selber bauen. Du bräuchtest vermutlich einen Mikrofon, dass Ultraschall verarbeiten kann und einen Verstärker dazu, der ein Ausgangssignal (LOW/HIGH) schaltet.
Nein, warum? Entweder das Modul empfängt etwas oder nicht. Wann das Signal gesendet wurde, ist egal. Wenn Du allerdings genaue Messungen machen musst, geht das dann natürlich so nicht, weil dann musst Du wissen, wann das Signal ausgesendet wurde. Ansonsten interessiert Dich doch nur, ob ein Signal ankommt.Zitat:
Aber hier ist dann das Problem, dass ich das Empfangsmodul mit abgeklebtem Sender und den 10cm entfernten Sender gleichzeitig triggern muss, damit ich in der Lage bin, Ultraschall zu empfangen.
MfG
Hallo WalterWhite.
Hmmm - wir waren so ziemlich alle mal Anfänger, oder?Zitat:
.. und verzeiht mir meine Anfängerfehler / mangelnden Kenntnisse
Soweit ists ja klar.Zitat:
.. Und zwar möchte ich einen Mikrocontroller per Ultraschall (durch einen Interrupt) aus dem Schlafmodus wecken ..
.. Grundgedanke ist natürlich, dass der MC .. im passiven Zustand möglichst wenig Strom verbraucht ..
Na ja, im Prinzip stimmt das. Im Prinzip. Aber es gibt häufig Umwege um prinzipielle Abläufe. Mal überlegen: vielleicht kannst Du doch von Deinem extremen Stromsparvorhaben ETWAS abweichen: statt in den Pausen 100 % Strom zu sparen könnte man mit 90% (nur so ungefähr) eine Lösung finden.Zitat:
.. Wie Moppi schon geschrieben hat .. dass immer erst ein Signal ausgesendet werden muss, damit das Modul auf in den Empfangsmodus schaltet ..
Und das ist ja wohl das zentrale Problem.Zitat:
.. Denke bitte .. dass die Ultraschallsensoren .. Strom benötigen damit sie immer einsatzbereit sind, auch wenn der Controller im Schlafmodus ist ..
Hmmm - wir denken mal etwas abseits der üblichen Arbeitsweise. Wenn schon die Geschichte mit dem Aufwachen des μC per Interrupt solche Probleme macht, dann müssen wir halt dafür sorgen, dass der μC UND der US-Empfänger schon wach sind, wenn >irgendwann< ein Signal eintrudelt.Zitat:
.. Aber es ist prinzipiell möglich, dass der Mikrocontroller im PowerOff Modus ..
Mal überlegen/rechnen: 40 kHz - da dauert eine einzige Vollwelle runde 25 Mikrosekunden, diese EINZELNE Welle ist dann etwa 7,5 mm lang. Ein SRF04/SRF05 sendet angeblich einen acht Perioden langen Messton - wären also 0,2 ms. Ich würde mich nun bemühen, (m)einen Ultraschallsensor zu bekommen, der etwas länger sendet - sagen wir mal zwei Millisekunden. Jetzt kommt ein Trick: Du weckst Deinen Mikrocontroller alle zwei Millisekunden aus dem Sleepmodus auf, schaltest GLEICHZEITIG mit dem Controller auch Deinen US-Empfänger ein und horchst knappe 200 Mikrosekunden. Danach wird der Controller wieder schlafen geschickt - und mit ihm der US-Empfänger. Gesamte Arbeitsdauer der Empfangseinheit - siehe unten.
Fazit: Du sparst Dir den US-Empfänger dauernd laufen zu lassen, kannst aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen zufällig eintreffenden US-Burst erkennen. Stromersparnis für den Controller UND US-Emfpänger rund 90%.
Wieso? Dein Controller horcht in kürzeren Abständen als Dein Ultraschallsensor senden kann ob gesendet wird - und schläft ansonsten. Schlafdauer - also gleich Stromersparnis: 90%.
Was meinst Du dazu?
Ja, vom Prinzip hast Du recht. Aber, wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass ein Modul dauernd sendet (geht nicht, aus bestimmten Gründen, aber eben schnellstmöglich hintereinander) und dass Dein Empfänger ab und an lauscht, ob was ankam, dann könnte das evtl. funktionieren. Keine Ahnung, ob das so funktioniert, ist ja erst mal nur so eine Idee. Du hast dann zwei getrennte Einheiten: 1x Mikrokontroller und US-Wandler und dann die Kombination noch mal.
Selbst wenn Du bei jedem Wandler erst senden müsstest, um zu empfangen, wäre es doch egal, weil Dein Empfänger darf nur empfangen können.
Ob Sender und Empfänger synchronisiert werden müsste, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.
MfG
Du könntest Ultraschallkapseln (nur als Beispiel https://www.ebay.at/itm/1-Paar-Ultra...MAAOSwWnFV~8Ef) kaufen oder bei einem Modul demontieren.
Den Sender und Empfänger baust du selbst. Hier habe ich z.B. etwas gefunden https://www.ipd.kit.edu/mitarbeiter/...ansmit.htm#usr
Somit ist der Empfänger immer aktiv und kann den uC aufwecken. Wieviel Strom der Empfänger verbraucht kann ich aber nicht sagen. Vielleicht benötigt der Empfänger sogar mehr Strom als wenn du den uC durchlaufen würdest (ohne Sleep). Könnte man aber auf einem Breadboard testen.
MfG Hannes
Guten Abend: Neues zum Modul HC-SR04
Ich habe mir heute nochmal ein neues Sensormodul besorgt: HC-SR04 bei Segor
und einige Messungen/Versuche gemacht.
Zunächst einmal die Spannungsversorgung bzw. den Strom des Moduls gemessen:
bei +5.0 Volt zieht das Modul 2,4 mA
bei +3,0 Volt zieht das Modul 2,3 mA
Da ändert sich also kaum etwas. Das Modul funktionierte auch noch einwandfrei bei 3 Volt.
Um eine Messung zu starten, soll man, laut Anleitung, einen "positiven" Impuls von mindestens 10 Mikrosekunden auf den "Trig" Pin geben.
Der Trig Pin liegt aber naturgemäss schon auf High. Hier ist übrigens KEIN Pullup, sondern anscheinend ein Konstantstrom verbaut.
Der Strom beträgt 17,7 µA wenn der Pin direkt nach Masse gezogen wird.
Um eine Messung zu starten muss der Pin also erstmal auf LOW gezogen werden, das kann man direkt manuell mit einem Draht auf dem Steckbrett tun.
Dann wird eine Messung eingeleitet.
Der Sender auf dem Modul erzeugt dann ein Pulspaket
8 Impulse mit je 12,7 Mikrosekunden Low und 12,7 Mikrosekunden High,
was einer Frequenz von 39,37 Kiloherz entspricht. Also ein Symetrisches Rechteck
Auf der "Echo" Leitung wird nun, je nach Entfernung, ein "positiver" Impuls zurück geliefert.
Im Ruhezustand liegt dieser Pin auf Low.
Dabei ergaben sich bei mir folgende Werte:
5cm 243us
10cm 621us
20cm 1,135ms
30cm 1,646ms
40cm 2,240ms
50cm 2,800ms
60cm 3,395ms
70cm 3,945ms
80cm 4,585ms
90cm 5,170ms
100cm 5,730ms
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Nun habe ich mal den "Sender" (Transmitter) mit "T" bezeichnet auf der Leiterplatte ausgelötet und einzeln gemessen.
Es zeigt sich eine Kapazität von ca. 2,2 Nanofarad. Ohmisch ist nichts zu messen.
Das sieht also aus wie eine Piezokeramik.
Nun habe ich mit einem Funktionsgenerator den Sender direkt kontinuierlich mit 40 KHz 1 Volt angesteuert.
Somit sendet er kontinuierlich ein Ultraschallsignal aus.
Jetzt habe ich den Prüfaufbau so gestaltet, dass ich einen Abstand, wie für das Projekt gefordert, von 10 cm eingehalten habe.
Auf dem "Trig" Pin des Empfängers hängt der Ossi und ich messe, sofern der Funktionsgenerator eingeschaltet ist,
einen Impuls von 500µs. Das ist also das Reflecktionssignal bei 10cm Abstand
Schalte ich den Tongenerator aus, so messe ich einen Impuls von 70ms.
Somit ist meine erste Idee mit dem Sendemodul auslöten garnicht so verkehrt gewesen.
Anhang 34776
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Nächster Versuch:
Ich habe den Empfänger runter gelötet und auch vermessen:
Er zeigt auch eine Kapazität von ca. 2nF
Ohmisch ist nichts zu messen, also wieder, vermutlich, eine Piezo.
Nun habe ich den Sender mit dem Funktionsgenerator verbunden und am Empfänger lediglich das Oszilloskop angeschlossen.
Der Sender wurde mit 1 Volt Spitze/Spitze Rechteck angesteuert und bei 10cm Entfernung kann ich am Empfänger eine
hervorragende Sinusschwingung mit kanpp 300 Millivolt messen.
Das ist doch schonmal super.
Ich hab nun den Funktionsgenerator auf 5 Volt Peak to Peak eingestellt.
Nun messe ich am Empfänger, der 10 cm entfernt ist, eine Sinusschwingung mit 800mVolt.
Zum Testen habe ich eine kleine FlipFlop-Schaltung aufgebaut, dies simuliert den Controller.
Mit dem Ultraschallsensor kann ich dieses FlipFlop nun über den Ultraschall einschalten.
Ich habe lediglich noch einen Mosfettranssistor vom Typ IRLML6344 zum Entkoppeln eingefügt.
Diese Konfiguration ergab ziemlich genau 10cm, grössere Entfernung ging in dieser Form nicht, dann müsste das Signal noch verstärkt werden.
Anhang 34777
Hier ein kurzes Video:
https://www.dropbox.com/s/kv0uejex6y...peckt.mp4?dl=0
Nachtrag:
Ich hab jetzt mal die Frequenz am Sender verändert und siehe da, die beste Übertragung bekomme man bei 40,4KHz
Darüber oder drunter fällt die Amplitude schenll ab.
Signal am Empfänger
39,5 KHz 0,37 Volt
40,0 KHz 0,86 Volt
40,4 KHz 1,74 Volt <--- hier liegt bei meiner Kombination die beste Resonanz
40,9 KHz 0,78 Volt
Siro
In den ganz Frühen Fernbedienungen für Ferseher wurde das auch mit Ultraschall gemacht.
Dabei wurden die US Signale moduliert um mehrere Tasten auswerten zu können.
Eventuell wäre es ja ein Weg, den Controller bei jedem US Signal aufzuwecken und dann die Modulation des US Signals auszuwerten und dann die entsprechenden Programmteile aufzurufen.
Ein klingelnder Schlüssel wäre dann auch kein Problem mehr.
Allerdings würde man dafür einen Verstärker und eine Demodulation benötigen.
Das sieht doch schon mal gut aus. Und da geht leicht noch mehr. Die US-Sender vertragen 20 oder mehr Volt. Da gibt es Schaltungen, die nutzen einen MAX232 als Treiber. Der macht sich seine ±10V mit einer Charge Pump selber. Da braucht man keine extra Versorgung. Und das Empfangssignal, das so im Bereich von hunderten Millivolts liegt, zu verstärken ist auch relativ einfach und kostet mit einem passenden OP-Amp sicher weniger als 1mA. Das gibt man dann auf einen Prozessorpin, der mit seinem Pin-Change Interrupt den Prozessor weckt. Beim Chinesen bekommt man US-Sender und Empfänger für kleines Geld im Zehnerpack.
MfG Klebwax