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Zitat:
Ich hätte übrigens versucht, die Steher für die Schrauben mit dem Gehäuse zu verbinden, das bringt dort viel mehr Stabilität rein (und stresst den Drucker weniger-> weniger Retracts).
Dass man Retracts vermeiden sollte, wusste ich nicht. Hast Du eventuell ein Bild von dem "Steher" (vielleicht sollte man ihn eher "Platinenfuß" nennen)?
Ich habe versucht, die Druckzeit zu verkürzen und gleichzeitig die Füße mit kleinen Winkeln abzustützen:
Anhang 35968
Richtig super schnell war der Druck aber auch nicht.
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Deine Stützen da bringen schon was.
Das Problem beim vorigen Teil war, dass die dünnen Platinenfüsse frei stehen, und dann auch noch in Layer-Richtung gedruckt werden. Das wird nicht allzu stabil...mach mal nen Probedruck mit so nem Säulchen, das wirst du relativ leicht abbrechen können.
Anhang 35969
Das ist zwar ein Gehäuse für ein Ladegerät, aber im roten Deckel siehst du, was ich meine (in den Ecken)- so kriegt man viel mehr Stabilität rein.
Das mit den Retracts...normalerweise sollte ein Drucker damit schon klar kommen, aber wenn es mal noch feiner wird, kann es Ärger geben. Einige Druckköpfe (die full-metal-Hotends z.B.) sind da recht empfindlich, weil bei jedem Retract das schon erhitzte Material nach oben gezogen wird- das bringt Hitze dorthin, wo sie nix zu suchen hat, und kann dann schon mal verstopfen.
Daher sind möglichst wenige Retracts im allgemeinen besser.
Ich hab mal Tränenblech (in 1:10) gedruckt, das war zum davonlaufen...alle 2mm ein Rückzug, das mochte der Drucker nach einigen Minuten gar nicht mehr.
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Interessant, dass Du Blender als CAD-Tool verwendest. Blender schien mir immer etwas kompliziert und deshalb verwende ich OpenSCAD, besonders weil man dann alles parametrierbar machen kann.
Eigentlich will ich schon seit längerem mit dem 3D-Drucker Gehäuse machen. Allerdings dauern die Drucke immer so ewig. Wenn man einen Fehler beim Design macht, dauern die Wiederholungsversuche dann immer lang. Deshalb fände ich ein flexibles System mit konstantem Lochabstand extrem praktisch. Eventuell könnte man auch die Seitenplatten mit einer kleinen Kreissäge herstellen und dann mit 3D-gedruckten Winkeln verbinden. Im Anhang mal ein Bild einer Gehäusehalbschale mit 100mmx80mm, die schon 4.5 Stunden beim Druck bräuchte. Daneben die Idee eines Gehäusewinkels, mit dem die Platten zusammengenschraubt werden können.
Anhang 35970
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Hmm, man kann mit Blender also auch STL-Dateien importieren. Ich habe das gerade mal mit meinen in OpenSCAD generierten Bauteilen gemacht. Die Navigation in Blender ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich es gewohnt bin, das Zentrum verschieben zu können, sodass ich die ganze Szenerie von verschiedenen Positionen beobachten kann.
Anhang 35971
Aber zurück zum Thema der Standardisierung: Äußerst praktisch ist es, wenn man die verschiedenen Bauteile schon fertig auf der SD-Karte des Druckers liegen hat und dann einfach bei Bedarf eines auswählt und drucken lässt, sowie die verschiedenen Winkel im Bild.
Die Frage ist auch, ob man sich an einen Standard anlehnt. Es gibt die Systeme für die optische Forschung. Die haben einen Lochabstand von 25mm und M6-Schrauben. Das ist einigermaßen inkompatibel zu den von ORP vorgeschlagenen 20mm Lochabstand mit M3.
Anhang 35973