@PicNick: Es sind 17 Zoll Räder.
Bin gestern noch mal in mich gekehrt und hab mir Gedanken über die Messungen gemacht. Und siehe da: es geht nicht so, wie ich es die ganze Zeit gedacht hab! MIST! Ich versuch das mal zu erklären (anhand der Vorderachse):
Der ursprüngliche Gedanke war, das ein Sensor den Weg von Scheinwerfermitte (bzw. Unterseite der Scheinwerferverkleidung) zum z.B. Schutzblech ermittelt und diese Ergebnisse durch anheben oder absenken der Scheinwerfer umsetzt.
Beispiel: ich fahre über einen erhöhten Gullideckel. Die Gabel federt dabei um 30 mm ein (würde analog einem Anbremsen entsprechen). Das würde im eigentlichen Sinne bedeuten, dass sich das Motorrad vorne um 30 mm absenkt. Der Microprozessor setzt den gewonnenen Wert entsprechend um und hebt den Scheinwerfer (dreht ihn in der Horizontalen nach oben) um, sagen wir mal, 1.5 Grad nach oben. Soweit wäre das fein. Der Scheinwerfer hätte theoretisch wieder seine gewünschte Lage. Leider nur theoretisch - denn:
das Motorrad senkt sich in dem beschriebenen Fall nicht ab (obwohl es einfedert!) sondern würde sich aufgrund der Trägheit der Masse um einen Weg X, der von der Federung nicht kompensiert wird, eventl. sogar nach "oben" bewegen.
Mit anderen Worten: die Entscheidung des Microprozessor wäre hier falsch. Er müsste eigentlich dafür sorgen, dass der Scheinwerfer horizontal nach unten gedreht wird.
Könnt ihr mir soweit folgen?
Es bringt also eigentlich nix, wenn ich den Federweg ermittle und daraus eine entsprechende Aktion ableite.
Muss ich eventuell doch mit so einer Art "künstlicher Horizont" arbeiten, der sich aus der Abstandsmessung der Vorder- und Hinterachse direkt zur Strasse ergeben könnte? Dann wäre es ja egal, was die Federung so unterhalb des Scheinwerfers macht.
Hab, glaub ich, grad einen Knoten in meinen Gednakengängen. Muss nochmal intensiver darüber nachdenken ... Über Hilfestellungen eurerseits wäre ich dankbar =P~
Grüssle
Jürgen