Ok, vielen dank, die Schaltung werde ich bei Gelegenheit mal testen...
Meßgeräte habe ich leider überhaupt keine :-/
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Ok, vielen dank, die Schaltung werde ich bei Gelegenheit mal testen...
Meßgeräte habe ich leider überhaupt keine :-/
Schade das Weihnachten so weit ist - ein Digitalmultimeter (DMM) wäre was für Deinen Wunschzettel.
Nachtrag zur Schaltung: R1 ist der unverzichtbare Vorwiderstand für die LED (Du weißt wie man den berechent??), R2 legt sozusagen den "Schaltpunkt" für den Buzzer fest. Der Wert muß durch Probieren ermittelt werden - klassischer Fall für ein Poti (10kOhm-Trimmer für den Anfang).
Ok, vielleicht steht das ja beim nächsten Einkauf mit auf der Liste :)
Kannst du da irgendwas preisgünstiges empfehlen?
Aus Erfahrung:
Nimm nicht das billigste, das teuerste brauchst Du meist aber auch nicht. Mit einem guten Gerät mißt Du viele Jahre bis Jahrzehnte.
Gängige DMMs (mit 3 1/2 digits) haben wenigstens folgende Bereiche:
Gleichspannung: 200mV bis 1000V
Wechselspannung: 200mV bis 1000V (nur für Sinus ca. 30Hz bis 400Hz korrekt, andere Signalformen erzeugen einen Fehler)
Gleichstrom: 200mA bis 10A
Wechselstrom: 1A bis 10A (siehe Anmerkung für Wechselspannung)
Widerstandsmessung: 200Ohm bis 20MOhm
Zusätzlich bieten einige noch so Sachen wie:
Transistortest (hFe)
Frequenzmessung (meist nur im Audiobereich)
Kapazitätsmessung (nF bis µF)
Diodentest/Durchgangspiepser (ist oft mit dem untersten Ohmbereich gekoppelt)
True RMS (echte Effektivwertmessung bei Wechselstrom/-spannung)
zusätzliche Bargraph-Anzeige
Schnittstelle zum PC
Meine Meinung dazu:
Für genaue Frequenzmessungen nimmt man meist einen richtigen Frequenzzähler oder ein Oszilloskop, ansonsten ist das DMM hilfreich.
True RMS brauchst Du fürs Roboterbasteln nicht.
Alle anderen "Add Ons" kann man sich auch für wenig Geld selber bauen.
Besonders die Funktion "Diodentest" ist mit Vorsicht zu geniessen: Für LEDs funktioniert sie schon nicht mehr weil höchstens 1V aus dem Gerät herauskommen. Ein Selbstbau-Diodentester besteht aus Batterieclip, Widerstand, LED und den Prüfanschlüssen - das Gehäuse dazu ist meist das teuerste Bauteil...
Ein DMM hat in den Spannungsbereichen einen Eingangswiderstand von 10MOhm, das ist manchmal ein großer Vorteil. Einen Nachteil haben sie auch: schnell wechselnde Meßwerte (so bis etwa 3Hz) kannst Du nicht gescheit ablesen, weil die Ziffern-Anzeige zu schnell wechselt. Deswegen haben einige Modelle einen zusätzlichen Balken zur schnelleren Anzeige (Bargraph geheißen).
Ein Zeigermultimeter tut es meist auch, hat aber einen deutlich geringeren Innenwiderstand, der öfter das Meßergebnis verfälscht...
Ach ja, die Auflösung (sprich welchen Anzeigeumfang hat das Display):
Standard DMMs haben 3 1/2 (sprich "dreieinhalb") Stellen, bessere 3 3/4 (sprich "dreieinviertel"). Heißt im Klartext:
3 1/2 digits = 0..1999 als Anzeigeumfang
3 3/4 digits = 0..3999 als Anzeigeumfang
Aufpassen mußt Du ein bißchen mit unseriösen Anbietern, die hohe Preise für 3 3/4 digit-Meter verlangen. Die Meßfehler einiger dieser Dinger liegen aber genauso hoch wie die eines guten 3 1/2 digit-Meters. Das heißt, daß das teurere Meter den gleichen Fehler hat wie das billigere und den Aufpreis nicht rechtfertigt. Also vergleiche auch mal die Fehlerangaben der Geräte miteinander.
Ein bestimmtes Gerät kann ich Dir nicht empfehlen, anhand der Punkte oben sollte Dir die Auswahl etwas leichter fallen.
Hersteller (die ich kenne):
Metex
Fluke
Roline
Angebote checken kannst Du z.B. bei:
Reichelt
Conrad
Pollin
Okay, werde mir mal ein paar Geräte anschauen, vielen Dank für die ausführliche Erklärung!