Warum immer Spezial ICs nehmen? Wir haben doch unseren AVR :) Mit ihm kann ich sehr gut meine 2 Töne unterscheiden (1000Hz und 2000Hz). Und das alles funktioniert bis zu 9600 baud.
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Warum immer Spezial ICs nehmen? Wir haben doch unseren AVR :) Mit ihm kann ich sehr gut meine 2 Töne unterscheiden (1000Hz und 2000Hz). Und das alles funktioniert bis zu 9600 baud.
@RedBaron
Deshalb habe ich damals wohl auch die XR... verwendet.
@hacker
Richtig, ich habe noch eine Schaltung, die per OpAmp als Schmitt-Trigger aus den beiden sinusförmigen Tönen ein Rechteck-Signal formt. Anschließend wird über einen 74123 (im Jahr 1982 !!!) zwischen den beiden Zeiten unterschieden, was hier ein PIC oder AVR erledigen kann.
Zur Ton-Erzeugung kann ein Timer 555 verwendet werden oder auch ein Controller.
PS: Was sind heute z.B. in den 56k-Modems für 'Ton-' Bausteine drin ?
Erm..der erzeugt doch Rechtecksignale, oder?Zitat:
Zitat von kalledom
Ich denke Unterwasser ist das mit US nicht schlecht. In Luft greife ich dann auf Funk zurück.
Richtig, fur sinusähnliche Töne kannst Du das Rechteck-Signal des 555 über wenige Kondensatoren und Widerstände in einem Passiv-Filter 'zurechtbiegen'.
Deinen OpAmp als Schmitt-Trigger kannste auch gleich weglassen, wenn du schon ein Rechtecksignal reinjagst.
Sag 'mal hacker, was du so schreibst hörst sich so toll einfach und problemfrei an. Wenn es so wäre, warum gibt's dann solche Dinge nicht bereits? Hast du die Sachen, von denen du berichtest, schon einmal selbst ausprobiert? Gewiß kann man einen AVR als Signalprozessor einsetzen. Der arbeitet aber erst mal Digital, die Übertragung geschieht jedoch analog, mit allem Schmutz, der bei so einem analogen System halt auftritt. Da benötigt man schon ein bisschen Elektronik, damit es klappt und man ein halbwegs anständiges Signal zur Weiterverarbeitung hat.
@kalledom: Nur der Vollständigkeit halber. Der XR2207 ist ein VCO, dient also zur Tonerzeugung und kostet 2€. Der XR221 heißt jetzt wohl XR2211 (fsk demodulater / tone-decoder), kostet auch etwa 2€. Ich habe beide bei Reichelt gefunden. Dort läßt sich aber das Datenblatt für den XR2211 nicht herunterladen. Kennst du eine andere Stelle?
Gruß Red Baron
Geh mal auf meine Internet-Seite, dort sind mehrere Links zu Datenblättern:
http://www.domnick-elektronik.de/elek.htm.
Sollte ich irgendwo XR221 geschrieben haben, ist es ein Flüchtigkeits-Fehler; richtig ist XR2211.
PS: Sorry, ich hab's korrigiert.
@Red Baron
Ja, ich hab das selbst durchgeführt. Es gibt hier auch viele Threads dazu, auf welche Probleme ich auf dem Weg dorthin gestoßen bin. Die Rechteckspannung aus dem Funkgerät verstärke ich mit einem Op. Danach in den AVR rein, der damit keine Probleme hat die 2 Frequenzen zu unterscheiden. Für alles brauchts nicht mehr als 2 AVRs (oder eine andere Schaltung mit NE555 oder paar Transistoren und nur ein AVR) dann die Funkstrecke mit dem Audiokanal und ein Op als nichtinvertierend geschaltet.
Ich kann problemlos ein Rechtecksignal über ein Audiokanal jagen. Warum sollte das nicht gehen?
@hacker
Weiter oben hast Du geschrieben:, jetzt schreibst Du:Zitat:
Deinen OpAmp als Schmitt-Trigger kannste auch gleich weglassen, wenn du schon ein Rechtecksignal reinjagst.
. Jetzt klingt das schon etwas glaubwürdiger, da ein Rechtecksignal auf analogem Weg garantiert 'verbogen' wird und zusätzliche 'Störspitzen' bekommt; will damit sagen, es kommt am anderen Ende kein sauberes Rechtecksignal mehr raus. Es muß entweder mit einem Op bis an die Begrenzung verstärkt werden, also wieder fast rechteckig werden oder ein Op als Schnitt-Trigger nachgeschaltet werden, was aufs Gleiche rauskommt.Zitat:
Die Rechteckspannung aus dem Funkgerät verstärke ich mit einem Op.
PS: ich meine nicht die vergoldete Super-HiFi-Kabelverbindung, sondern eine Funkübertragungs-Strecke.
Für Packet Radio gab es damals[tm] mal eine Lösung mit dem TCM3105. Bei 2 kHz NF-Bandbreite waren damit 1200 Bps möglich. Unter "BayCom" und "Modem" müßte sich bei Google einiges dazu finden lassen.
Irgendwo müßte hier auch noch die Schaltung 'rumliegen - nur erstmal finden... :(
Viele Grüße,
Thomas