Im Modellbau kommt diese Konstellation (viele Servos und ein µC im Empfänger) sehr häufig vor. Dort wird es so gelöst:
5 NiCd/NiMH- oder 2 LiPo-Zellen versorgen die Servos direkt (zwar über den Umweg durch den Empfänger, es geht aber auch getrennt). Für diesen Spannungsbereich sind fast alle Servos ausgelegt.
Die Versorgungsspannung des Empfängers wird mit einer LowDrop-Längsregelschaltung mit aufwendiger Siebung und Stützung auf ca. 3,7V bis 4,1 V runtergeregelt.
So können auch Spannungseinbrüche überbrückt werden, wenn die Akkus fast leer sind.
Funktioniert tadellos.
Für Großmodelle mit mehr Sicherheitsanspruch und leistungsfähigeren (und stromfressenderen) Servos gibt es Dual-Stromversorgungen mit extra Leitungs- (und Leistungs-) Verteiler und auch extra Empfängerversorgungen (auch doppelt). Und alles unterbrechungsfrei umschaltend.
Dieses Prinzip kann auch "im Kleinen" für die von mir ganz oben genannte Versorgung genutzt werden:
Die geregelte Versorgung aus den Servoakkus kann zusammen mit einem kleinen Extra-Akku über eine "Akkuweiche" an den µC geführt werden.
Das ergibt höchste Sicherheit in der µC-Versorgung auch wenn die Servos auf Grund leerer Akkus schon schlapp machen. Das kann man ja mit einer Spannungsmessung der Servo-Versorgung erkennen und dann entsprechend reagieren. Denn der µC hat immer noch (störungsfreien) "Saft" und kann auch andere Aktionen noch ungestört ausführen.
Blackbird