Re: GPS abweichung reduzieren
Zitat:
Zitat von davts
Hallo,
ich spiele schopn seit einem Jahr mit dem Gedanken so einen Rasenbot zu Bauen. Im Letzten Jahr habe ich schon viele Experimente wegen der Navigation gemacht. Da GPS zu ungenau ist wollte ich eine Navigation über IR Barken machen. Wobei mindestens 3 im Sichtfel des Bot sein müsten. Die Winkel der Barken sollten durch eine drehende Trommel mit Schlitz erfasst werden. Nachteile sind der sehr komplexe Aufbau, Störempfindlichkeit der Mechanik sowie die Begrenzte reichweite Der Barken momentan 65m. Die Neue Idee ist 2 GPS empfängfer zu verwenden.
Neulich habe ich eine Versuchsreihe mit einem GPS Empfänger durchgeführt. Er erfasst wohl auch kleine Positionsänderungen (10 oder 20cm). Das Problem ist das die Position Wandert auch wenn der Sensor still liegt. Deshalb möchte ich einen zweiten GPS Sensor auf der Ladestation Postieren. Der Funkt dann ständig die Korekturdaten zum Mäher. Sodas er seine genaue Po. bestimmen kann. Die Küstenwache macht das Ähnlich. habe mir 2 gleiche Empfänger bestellt. Hoffe das diese auch in die gleiche richtung driften denn nur dann Funktioniert das.
Hat sich schon mal jemand über soetwas gedanken gemacht?
Hi, die Idee mit den 2 GPS Empfängern find ich gut. Bin gespannt!
Aber auch zu den Baken hatte ich mir schonmal Gedanken gemacht. Für eine Art Pseudo-GPS:
Und zwar würde ich auf jeden Fall die Strahlen der Baken rotieren lassen und nicht den Empfänger. Erstens stehen die Baken fest somit hat das rotierende Teil weniger Stress, wackelt nicht etc. Und man kann soviele Baken nehmen, wie man will/braucht. Weiterhin ist der mobile Teil im Mäher sehr einfach zu halten und braucht wenig Strom.
Ich stelle mir das wie folgt vor:
Im Garten werden Baken aufgestellt, deren rotierende (Laser-) Stahlen werden mit unterschiedlichen Frequenzen (oder Puls-Codes) moduliert welche die jeweilige Bake kennzeichnet.
Alle Baken rotieren synchron.
Das wird durch einen Funkpuls der Zentrale oder aber auch durch Funkuhrenempfänger erreicht. Die Baken synchronisieren sich so mittels PLL (Software) dass alle gleichzeitig nach Norden senden.
Die Mäher empfangen auch den Funkpuls oder haben auch Funkuhrmodule.
Wenn nun die Baken z.B. mit 20U/s rotieren und mit dem Sekundenwechsel sychronisiert sind, empfängt der Rundumemfänger im Mäher (z.B. 4xTSOP7000) nacheinander die verschiedenen sichtbaren Baken und kann deren ID erkennen, sowie den zeitlichen Abstand der empfangenen Impulse zu "Nord" messen. Aus den Zeiten ergeben sich die Winkel, dann kann gepeilt werden.
Da alle Baken synchron laufen, kann es praktisch keine Kollisionen geben.
Codierung z.B. :
Bake 1: _-_-_-_
Bake 2: __-__-__
Bake 3: _--_--_--_--
Bake 4: ___-_-___-_-___
usw.
Sigo
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Hi sigo,
mehr geht´s wie Dir, ist mir auch zu viel Mechanik.
Trotzdem habe ich versucht die Sache mit den 2 verschieden schnell rotierenden Spiegeln nochmal graphisch darzustellen. Selbst bei gleichzeitig sendenen Baken sollten mit etwas Rechnerei alle Strahlen richtig zugeordnet werden können. Praktisch aus dem zeitlichen Muster aller Signalimpulse zusammen ergibt sich die Position.
Hoffe die Sache ist verständlich.
Allerdings, wie Du schon sagst zuviel Mechanik. Mit dem Einschwingen und der Strahlbegrenzungsschärfe hast Du wohl auch recht. Wäre aber mal einen Versuch wert.
Eigentlich wäre mir auch der ganze Aufwand mit mehreren Baken zu groß. Die müssen ja alle exakt aufgestellt und ausgerichtet werden.
Das ist wohl das große Problem der Robotergemeinde. Wenn einer es schafft mit einfachen Mitteln einen Robo auf cm innerhalb eines komplexen Geländes von etwa 30 x 30 m zu lokalisieren hat er wohl den Roboternetz-Nobelpreis verdient.
US: Problem mit Reichweite, Wind und Abhängigkeit der Schallgeschwindigkeit von Temp. etc.Störquellen
UKW: Problem mit Interferenzen.
Optisch: Problem mit Mechanik. Erzeugung eine Fächerstrahls. Robo kann ja auch mal höher oder tiefer stehen. Aber vielleicht doch am aussichtsreichsten.
DGPS: In aller Munde. Möchte ich mal erfolgreich demonstiert bekommen!
Mittelwelle, Langwelle: Peilung wie annudazumal ? Wohl ungenau.
Kamera und Objekterkennung: Kamera auf Robo: Wegen erforderlicher Rechnerleistung sicher nicht einfach. Erfodert Trainieren des Robo. Evtl. markanten Punkt zur Orientierung schaffen. Z.B. Roter Laserpointer auf Hauswand gerichtet. Kamera sucht nur roten Punkt in weissen Feld und verfolgt diesen. Schiefstand von Robo müsste ausgeglichen werden. Auch nicht ideal. Kamera an festen Standort z.B. Hausdach. Auch nicht das gelbe vom Ei.
Mehrere pulsierende Rundumlichter (oder IR) detektiert mit Rundumkamera auf Robo (Fischauge oder mehrere Kameras) ?
Was gibt´s noch ?
Gruss
Christian