Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo Phaidros,
als völlig ungenau würde ich die Daten nicht bezeichnen. Habe erst neulich die Daten von dem Flieger aufgezeichnet, der 45 Minuten lang unbewegt auf meinem Autodach lag. Die dabei festgestellten Abweichungen stimmen mit denen überein, die Jeffrey festgestellt hat. Also: die x-y-Position bewegt sich langsam und stetig innerhalb eines Kreises von max. 3 Meter Radius. Die Höhenangabe schwankt um +- 5 Meter, also z.B. zwischen 245 und 255 Meter. Ich hänge ein paar Grafiken an.
Meines Erachtens sind diese Genauigkeiten nur durch SBAS möglich, also mehrere zusätzliche Satelliten, die Korrektursignale senden. Der Empfänger muss diese auch auswerten können. Noch genauer geht es nur mit einem lokalen DGPS oder irgendwann mal mit Galileo.
Aus der Grafik des Höhenverlaufs ist abzulesen, dass die Höhenmessung kurz nach dem Einschalten stark ansteigt. Dafür mache ich den Temperaturwechsel vom Auto ins Freie verantwortlich. Nicht alle GPS-Empfänger haben einen temperaturstabilisierten Oszillator. Möglich, dass sich mein Empfänger auch erst an die Umgebungstemperatur anpassen musste.
Also zum Fliegen reicht diese Genauigkeit doch, oder? Die Probleme mit dem Landeanflug hatte ich ja schon genannt. Aber sobald der Flieger eine Sicherheitshöhe hat, kann man auch die Höhendaten zur Steuerung verwenden. Klar, dass man keine Punktlandung oder Ballonstechen oder ähnliches ohne zusätzliche Sensoren machen kann...
@Jeffrey: Habe mir den Thread schonmal angeschaut. Was gpsklaus da schreibt, nämlich dass die Amis die Ungenauigkeit von GPS steuern, stimmt nicht mehr. Im Jahr 2000 wurde SA abgeschaltet und seit dem haben wir die maximale Genauigkeit.
Gruß, Achim.