Hallo,
schön zu sehen das ich eine Diskussion über das Thema ausgelößt habe. (Anscheinend scheint Bier ne gute Grundlage für sowas zu sein)
Ich versuche dann mal auf die Anregungen und Fragen einzugehen...
Zitat:
Notfall Schockfroster????
Wenn du Bock auf ein Bier hast es aber vergessen hast in den Kühlschrank zu stellen???
2000W Irre, aber ansich irgendwie geil, wobei ich jetzt wohl das Ding für mehrere Flasche gebaut hätte
Gruß TIm
Genau das war der Plan. Im Prinzip wollte ich ein Gerät bauen, was Kühldauer<= Trinkdauer ermöglicht. Dann ist ja ( wenn man das Ding alleine benutzen sollte) egal, wieviele Flaschen reinpassen.
Zitat:
Zwei kW ?¿ Naja, n Stromaggregat würd da auch schon reichen,
oder Du lässt den Kühler im Auto, das Du dann immer schön im
Standgas tuckern lässt, damit die Bierflasche kalt bleibt.
Also ich bevorzuge da die Baggerseevariante, wo man die ganze
Kiste einfach reinwirft und schon wird kein Fläschchen warm
Leider hab ich kein Auto. Und Auto im Standgas laufen lassen? Nä, das könnte ich ökologisch (und ökonomisch) nicht vertreten.
Baggersee ist geil. Bei mir in der Nähe fließt die Sieg und da halten wir uns im Sommer auch gerne auf. Ich könnte mir auch eine Hybrid-Benutzung vorstellen. Erst Wasser-->Dann Bierkühler. Die Sache ist halt die: Immer dann wenn ich ins Wasser gehe, ist das Wasser wärmer als das Idealbier. :-(
Zitat:
hm bei mythbusters haben sich auch gute ergebnisse eingestellt wenn man das bier mit einem co2 feuerlöscher kühlt in 20 sekunden von raumtemperatur auf kühle 5 grad vllt kommt das ja sogar billiger wenn man sich eine feuerlöscherbefüllanlage baut (kann dann ja auch normale luft rein). man könnte auch co2 patronen aus einer sodamax anlage benutzen.
mfg
Hi,
coole Idee. Die Folge kenn ich gar nicht...
Ich glaube aber das es noch schwieriger ist, 20 Feuerlöscher ins Schimmbad zu kriegen als 3 Autobatterien und das Ding.
Allein das Gewicht...
Wir können ja ein Battle machen. Du baust so ein Ding was auf Verdunstung basiert. Ich mein elektronisches!
Zitat:
machts doch ganz einfach Eiswürfel in ne Schüssel mit Wasser geben und vorher die Bierflasche noch rein und schon ist das Bier in paar Sekunden kalt und so könnte man auch gerade nen kasten mit kühlen das Gemisch geht auf eine Temperatur bis auf -40°C runter.
mit weniger aufwand *fg*
gruß
patrick
Weniger Aufwand???
Es könnte NOCH weniger Aufwand sein, die Kiste direkt in den Kühlschrank zu stellen...
Aber warum?
Tipp: Bei Metro haben die "Crushed-Eis" in 10 Kilo Säcken für relativ kleines Geld. Wenn du ins SChwimmbad fährst (oder sonstwo hin) Kiste in den SChatten stellen und mit 20 Kilo Eis abdecken. Dann ne Decke drüber. Das kühlt auch Ratzfatz
Zitat:
Hallöchen ...
also . das Auto liefert glaubich keien 170A im standgas .. zumindest nicht auf dauer ... da haben ja schon so einige Audioanlagen probleme mit ...
@Majus ... mit den PC-Netzteilen musst du aufpassen, einige kann man nicht einfach parallel anschliessen, ... die könnten sich gegenseitg zerstören ...
2KW is schon happig,hast du da nicht angst, wenn die das Glass so schnell kühlen, das es risse und spannungen geben könnte!??!
Du könntest die effektive Kühleistung noch erhöhen, wenn du das gerät so umbaust, das die peltierelemente in einem quadratisch hochkantem gehäuse liegen, leicht erhöht, dieses gehäuse dann mit einem weiteren gehäuse umschlossen (unten einen boden rein) und beide gehäuse mit bauschaum ausfüllst. Dadurch hast du weniger kühlverluste. desweiteren staut sich die kälte ebenfalls am boden. Deswegwen die Peltierelemente auch etwas erhöht, damit die kälte von oben nach unten fallen kann.
Zur weiteren optimierung würde ich vorschlagen, die kühle luft im gehäuse in einen wirbelstrom umzuwandeln, ... strömende Luft hat die eigenschaft, das sie noch kälter wird (effekt der gefühlten temperatur), wodurch du noch etwas mehr kälte erzeugen kannst, als mit stehender luft. Desweiteren kannst du dadurch die gesammte luft im behältniss schneller herunter
kühlen.
JimJim
XUN
Das mit dem Standgas glaube ich auch nicht. Ich wollte dann schon separate Bierkühlerbatterien haben...
Zu den Netzteilen: Entweder Entkoppeln, oder wie später von toemchen angeregt, gar nicht erst auf gleiches Potetial bringen!
Spannungen ja, Risse hoffentlich nein!
Die Idee ist nicht schlecht. Allerdings gibt es ja kaum kalte Luft. (etwa 10 ml) Luft ist ein SEHR guter Isolator. Deswegen wollte ich ja möglichst keine luft herunterkühlen. Was soll ich überhaupt damit? Mein BIER soll kalt werden! :-)
Zwischen der kalten Zone im Innern und der Warmen Zone Außen ist eine etwa 5 mm Dicke Schicht Luft. Als Isolator. Ähnlich wie eine Thermoskanne...
Ich könnte da noch die Luft raussaugen, aber für das bisschen mehr Leistung lohnt sich (für mich) der Aufwand nicht.
Zitat:
Ein sehr schönes Projekt, vor allem der "mad scientist" Ansatz gefällt mir, einen üblichen und auf viele andere Arten leichter erreichbaren Effekt mit spezieller Overkill-Technik anzustreben.
Nun einige spezifische Fragen und Anregungen:
1. Was hast Du für Peltierelemente? Einstufige? Solche haben eine maximale Temperaturdifferenz von 60°. Bei 40°
Außentemperatur und der Leistung, die auf der warmen Seite weggeschaufelt werden muß ( -> Kühlkörper bestimmt 50-60°), kanns mit den 3° Biertemperatur eng werden.
2. Unbedingt möchten wir bald Meßwerte sehen... Wie schnell wirds wie kalt?
3. Anregung zur Stromversorgung: Ich glaube nicht, daß Du mit 2-3 Autobatterien ins Freibad marschierst. Für den
wahrscheinlicheren Fall zuhause habe ich noch eine gute Nachricht für die PC-Netzteile: Du musst ja gar nicht die
12V-Schienen aller Netzteile zusammenhängen. Es kann ja immer ein Netzteil für die Versorgung eines oder zweier
Peltier-Elemente zuständig sein.
4. Eine spezielle Münchner Frage: Augustiner-Bierflaschen passen wohl nicht rein?
Gruß
Tom
Danke für den "mad scientist" :-)
Es handelt sich um 8 Einstufige Peltierelemente a 180W und vorraussichtlich ein einstufiges a 600W (da bin ich mir noch nicht
ganz sicher)
60° ist richtig. Da werde ich einfach ausproBIERen müssen... Messwerte eben...
Genau so hab ich mir das mit den Netzteilen vorgestellt...
Allerdings preferiere ich momentan noch die Autobatterievariante.
Augustiner Bierflaschen hab ich grade nicht hier. Aber wenn du mir nen Kasten zuschickst, probiere ich es aus ;-)
Es passen jedoch Getränkedosen rein. Außerdem ein Hamster, mein Telefon und eine Hand. Also alles was man schon immer mal
Kalt haben wollte....
Zitat:
@toemchen, wenn eine Augustinerflasche nicht reingeht, braucht man sowieso kein Kühlelement, weil alles andere verdient den Namen Bier nicht. Falls jemand auf die bescheuerte Idee kommt Grünes Spühlwasser (pardon: Be..cks) reinzustellen, dann würde
ich die Flasche lieber verdampfen lassen als sie zu trinken ^^
Mit dem verdampfen ist gar nicht so abwegig... Peltiers umpolen und im Winter Glüwein trinken.
Zitat:
Hab mal ausgerechnet was das für ne Energie bräuchte die Falsche um 30 Kelvin abzukühlen ( wenn man sein bir mit 5°C trinken
mächte wären das ne Flaschentemperatur von 35°C!!!! )
Die Wäremenergie des Bires ( spez. Wärmekonsteante als die des Wasser angenomen ):
E = c * m * dT = 4,2 kg/(kJ * K) * 0,5 kg * 30 K = 63 kJ
Energie der Flasche:
E = c * m * dT = 0,7 kg/(kJ * K) * 0,4 kg * 30 K = 9,8 kJ
Gesammtenergie = 63 kJ + 9,8 kJ = 72,8 kJ
Das wäre so ein logische Maximum was ich mir vorstellen könnte.
Die Zeit die dafür mit 2kW Kühlleistung ( Peltier hat ca. 1:1 Wäremtransport )
kJ = kWs
72,8 kWs / 2kW = 36,4 s
Dh wäre dein Bier auf Raumtemperatur könnstest es nach 36,4s am Stiel lutschen ( hätte ja dann so um die -10°C )
Da ich ne Kühlzeit von 10min als angemessen finde wäre dass:
72,8 kWs / (10 * 60 s ) = 121 W
Und selbst dann wärste schon bei -10°C, da man aber nur nen dK von 60° mit einem Peltier Element hinbekommt und die
Kählkörper temperatur im sommer bestimmt schon 60° hatt würde ich 2 Peltier mit jeweils 120W stampeln und dann wäre das
Perfekt!
Danke für die Rechnung. Sowas hab ich noch gar nicht gemacht...
Allerdings sind noch einige Sachen zu beachte:
1. Ich muss leider auch noch gute 200g Kupfer runterkühlen (weniger ging nicht)
2. Die effektive Kälteleistung liegt bei den Peltiers bei 113W also ein Wirkungsgrad von schlappen 65%
3. Konstruktionsbeding würde ich die Zeit nochmal mindestens verdoppeln. (Wirkungsgrad und so)
Ich hoffe das die Kühldauer unter der trinkdauer bleibt. Aber das kann man ja nach deiner Rechnung schon grob abschätzen.
Danke für die Hilfe!
Zitat:
wie siehts bei der konstruktion mit der mechanischen belastung der lötstellen aus ? und die belastungen der schrauben ?
die mechanische belastung der flasche + bier wurde ja schon angesprochen ...
was die stromversorgung angeht -> der beitrag zum tehma "unendliche batterie" leifert einige ideen
mfg
Michi
Die Belastung ist auf jedenfall vernachlässigbar. Außer man lässt das Ding fallen. Bei dem Eigengewicht muss man fast Sicherheitsschuhe tragen.
Die Wärmebelastung der Klebungen macht mir eher sorgen. Die Peltierelemente sind mit Epoxydharz geklebt. Bei mehr als 100°
verabschiedet sich der Kleber aber... Einmal das Teil in der Sonne vergessen und es ist hin. Darum auch die
Temperaturüberwachung an den vielen Stellen...
Zitat:
*lach* ... also .. die mechanische belastung des Biers, kannst dir gut selbst ausmahlen .. die wird, nach der mechanischen
deckelöffnung, mechanisch manuell in den Mund gegosen, udn biologisch mechanisch in den Magen geführt, wo es chemisch
biologisch (habmechanisch) zersetzt wird
@teslanikola ... vergiss nicht die umgebungsluft, udn die kühlleistung, die daran abfällt, mit einzuberechnen... er hat ja
keinen direkten kontakt, mit einem gebogenen peltierelement, welches die gesammte flasche umschliesst ... folglich auch
keinen konstanten kältezufuht, welcher auf die gesammte flasche, und auf dengesammten inhalt wirkt
dennoch beeindrucken die zeiten
JimJim
XUN
Genau!
Zitat:
Hat sich von euch eigentlich bisher keiner mal überlegt wie groß die Kälteleistung von den Peltierelementen ist?
Leistungsaufnahme != Kälteleistung.
Nur mal so als Tip.
Die Rechnung mit der nötigen Kühldauer kannste dann nochmal machen. Also, wenn du die Kälteleistung bestimmt hast.
Übrigens, die kleinen Kühler drumrum, sollen die ernsthaft x kW abführen? (x = Kälteleistung + Elektrische Leistung)
Wenn ja, bei welcher Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft? Und wie groß müsste dann die Temperaturdifferenz der Peltiere
sein damit das Bier kälter als 30°C wird?
Gruß und viel Spaß noch beim Basteln
Die Sache mit der Kälteleistung stimmt. Siehe oben.
Ja die sollen xKW abführen. Erstens haben die eine Eingenmasse von etwa 6 Kilo Aluminium die erstmal erwärmt werden muss. Zweitens eine Oberfläche von 70x70 Zentimetern über die 8 Kühler pusten.
Die Dinger sind für Pentium4 Dimensioniert. 80W Abwärme pro CPU. Wie stark dich sich in ein paar Minuten erwärmen, werde ich messen müssen...
Danke nochmal für die Fragen und Anregungen. Ich denke ich kann schon bald weitere Ergebnisse posten.
Sonst noch ein paar Bilder:
Gruß,
Majus