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In meinem bisherigen getesteten Design steckt nur einer, und zwar der im ADC integrierte. Dass das u.U. nicht ausreicht habe ich ja schon angemerkt, ob ich wirklich einen Chopper aufbauen will, weiss ich aber noch nicht. Dazu müssen erstmal ein paar neue Messungen her.
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Achso bin mal gespannt was dabei raus kommt.
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shaun,
auch die Mechanik Deiner Messzelle kann Drift hervorrufen:
1. wenn sie Dehnungsmesstreifen verwendet, dann hat der Klebstoff, mit dem sie aufgeklebt ist, die Tendenz zu kriechen.
2. wenn Du die Brücke unter Dauerlast hast, dann gibt es auch langsame Gefügeveränderungen im Metall, die über sehr lange Zeiträume eine Drift verursachen.
Bei Dir tippe ich auf den Kleber. Gelöst wird das Problem gern, indem man über einen Mechanismus (z.B. Piezoelement, Hubmagnet mit ausreichend langem Hebel) die Gewichtskraft ausgleicht. Die Auslenkung ist dann immer Null, die Einrichtung wird immer am selben Arbeitspunkt betrieben und mit dem Driften ist es (fast) vorbei. Im Elektor (ich suche danach) gab's vor ca. 20 Jahren ein Projekt, bei dem sie dieses Gegenkopplungsprinzip mit einer zweckentfremdeten Lautsprecherspule umgesetzt haben.
mare_
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hallo mare_,
gibts von dem Projekt mehr Infos wie zum Beispiel ne Homepage??
würde mich mehr interresieren das ganze.
gruß
patti16
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Interessiert mich auch, wenn Du also mehr Infos hast, hast Du in mir einen freudigen Abnehmer :)
Mein Mechaniker ist auch schon fleissig am Denken, wie er sowohl Biegebalken als auch Hubmechanismus entlasten kann.
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Bei der Umsetzung der Gewichtskraft in eine messbare Größe muss man sich ja bei Waagen ganz schön anstrengen wenn es über einige Größenordnungen linear sein soll. Eine Referenz wäre die alte Apothekerwaage die schon 5 Größenordungen schafft. Die Verformung eines Waagebalkens mit DMS und des Dehnungsmessstreifens sind schon einmal eine Lösung mit der man die ersten 3-4 Größenordnungen weit kommt. Das Kriechen des DMS, der Chancen hat zurückzukriechen, wird verschiedentlich mit 0,05% über 3min angegeben.
Die Kraft nicht in einen Weg umzusetzen sondern geeignet zu kompensieren ist sicher gut wenn man die Anordnung zur Kompensation entsprechend gut beherrscht. Wenn die Feder eine Auslenkung von 10mm hätte und auf 4 stellen genau kompensiert wird, dann ändert sich die Position dabei um nicht mehr als 1µm. Was darunter bleibt wird eine Verbesserung bringen können.
Ein Leiter im Magnetfeld (Lautsprecherspule) dessen Strom entsprechend genau gemessen wird, dessen Magnetfeld die entsprechende Konstanz hat und bei dem die Krafteinleitung so präzise erfolgt, ist sicher ein guter Kandidat (bei Gravitationswaagen, die aber auch nicht gerade aus alten Lautsprechern gebaut werden). Ein wesentlicher Unterschied ist wohl, dass die Lautsprecherspule leicht und beweglich sein soll und es bei der Präzisionswaage auf kleinste Verformungen ankommt.
Ich habe es ja mal mit der Schwingsaiten Kraftmesszelle versucht, weil damit beim Einsatz einfacher Mittel eine große Präzision erreichbar sein sollte. Ich habe den Versuch aber nur recht grob ausgewertet.
Ich kann mich auch an eine Hobby Ausführung einer Gravitationswaage im Netz erinnern, vielleicht finde ich den Artikel auch noch.
Manfred
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hallo
@Manf könntest du mir genauere Maße von Bild auf Seite eins geben??
wollte die Mechanik für mich bauen aber habe mir leider noch keine Waagen gekauft.
gruß
patrick
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Alukörper
Breite 75mm
Höhe 24mm
Tiefe 15mm
dünne Stelle 1,8mm
Bohrung 20,4
Abstand Bohrungen 28mmm
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vielen dank :-)
gruß
patrick
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Der Weg bis zum Anschlag der Waage die bis 2kg ausgewertet wurde ist 0,94mm.