hi Lebi,
Bist Du mit Deiner Fräse weitergekommen?
liebe Grüße,
Klingon77
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hi Lebi,
Bist Du mit Deiner Fräse weitergekommen?
liebe Grüße,
Klingon77
Hi!
Ich war vor einpaar Wochen wieder fräsen. Die X-Achse ist fast fertig. Muss noch Trapezspindel abdrehen, Lagerböcke aufreiben, und diese 3eckigen Aussparungen im Träger zur Gewichtsreduzierung machen.
Bei der Z-Achse bin ich deinem Rat gefolgt und 2 Trapezmuttern eingesetzt. Außerdem habe ich den Abstand zwischen Lagerböcken vergrößert (bessere Hebelwirkung)
Hab an der Kunzmann Fräsmaschine mit Heidenhein Steuerung gearbeitet... Da geht einem das Herz auf! Sowas muss man zuhause haben!
Hi Lebi,
schön zu sehen, wie die Fräse "wächst und gedeiht"! :mrgreen:
Wenn Du nun verschraubbare Linearführungen verwendet hättest, würde ich sagen, "mach nicht so große Aussparungen" in die Y-Platte.
Da Du aber mit Rundführungen arbeitest, die sowieso nicht an der Platte anliegen ist es eine gute Idee.
Gegen verbiegen in der Vertikalen helfen die Schräg verlaufenden Rippen ausgezeichnet.
Haste beim Fachwerk genau hingeschaut? :idea:
Man mag über die zweite Trapezmutter in der vertikalen, welche ich Dir empfahl, trefflich "streiten" können.
Auf er sicheren Seite bist Du damit allemal und es versetzt Dich in die Lage in Y und Z Gewicht zu sparen, was der Dynamik zu Gute kommt.
Den Abstand zwischen den Lagerböcken zu vergrößern ist ebenfalls nicht schlecht.
Welchen Verfahrweg hast Du am Ende?
Konntest Du schonmal Dein Umkehrspiel messen?
Wenn die Y-Achse fertig ist, könntest Du mir einen Gefallen tun.
Lege Deine Y-Achse mit der ausgesparten Rückseite auf den Tisch (auf zwei Böcke) und stell von unten eine Meßuhr an eine Welle.
Fahr die Z-Halterung in etwa in die Mitte.
Belaste die Z-Halteplatte mit einem Gewicht (ca. 1-3 Kilo)
Dann kannst Du das gemessene Ergebnis mit meinem Tool vergleichen.
Dies bringt für Dich den Vorteil, daß Du mit Hilfe der errechneten Fräskräfte mögliche Maßabweichungen berechnen kannst.
Mit der "Zeit" bekommst Du ein "Gefühl" dafür, wie steif Deine Maschine ist. (Schruppdurchgänge - Zustellung beim letzten Schlichtdurchgang und Maßhaltigkeit).
Außerdem kannst Du dann zwischen der Maßabweichung durch Umkehrspiel und Steifigkeit differenzieren.
So, genug für heute...
Freue mich schon auf weitere Fotos!
Weiter so und liebe Grüße, \:D/
Klingon77
HI, Klingon77
Diese Rippen habe ich nur zur Gewichtsreduzierung geplant. Im Fachwerk hab ich nicht geschaut :) Dieses 3eckiges "design" sieht einfach cool aus. Muss noch mit dem Meister Termin machen damit ich an die CNC Maschine darf.
Der Verfahrweg der Z-Achse ist 76mm, X-Achse 415mm
Umkehrspiel werde ich auf jeden Fall messen.
Die Durchbiegung der Welle werde ich auch mal messen.
Das alles aber erst im nächsten Jahr.
Gruß!
Lebi
hi Lebi,
einwandfrei!
Sauberer Aufbau, saubere Arbeit und eine feine Doku!
So macht lesen (und lernen) Spaß :mrgreen:
Welche Wellenkupplung verwendest Du?
liebe Grüße,
Klingon77
ICh hab jetzt nicht alles gelesen, aber wie wird die Position angefahren? Einfach durch zählen der Schritte beim Schrittmotor oder gibt es zusätzlich noch Sensoren wie Graycode Scheibe oder Impulsdrehgeber?
hi HannoHupmann,
normalerweise läuft das mit Schrittmotoren im offenen Regelkreis über Zählung der Schritte.
Funzt auch ganz gut, solange man leichtgängig baut, die Motoren entsprechend dimensioniert und ansteuert und es mit den Fräskräften nicht übertreibt.
Über eine Beschleunigungs- und Bremsrampe läuft es dann sehr sicher.
liebe Grüße,
Klingon77
Hallo Lebi,
sehr ihnformativer Thread! Bitte weiter so mit vielen Bildern und vielen technischen und handwerklichen Details.
danke und grüsse,
Hannes
@Klingon77 weis ich :-) Darauf will ich aber gar nicht hinaus sondern, dass man leicht mal einen oder zwei Schritte verliehren kann beim drehen und dann stimmt die Messung nicht mehr. Man kann sich also das ganze Werkstück versauen, wenn man Schritte verliehrt. Außer man erkennt dies und fährt dann wieder zurück in die 0 Punktstellung. Wenn die aber nur am Anschlag ist dann wirds auswendig. Einfacher ist es wenn man ne etwas ungenaueren Graycodeencoder drüber legt. Sagen wir 10 Motorschritte sind 1 Bit im Graycode. Dann braucht man nur maximal +/- 5 Schritte zu fahren und ist wieder an einer Referenzmarke.
Wenn schon der Aufwand betrieben wird die Mechanik auf 1/100 genau zu machen, dann würde ich auch die Sensorik bzw. Messelektronik genau genug machen. Wäre schade die schöne 1/100 Auflösung durch verluste bei den Schritten zu zerstören.
Von nem PID Regler wollen wir mal noch gar nicht reden.