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ich habe immernoch nicht so richtig verstanden, warum du die Belegung des Steckers selbst erfinden willst. wenn ich ein CAN projekt aufbaue, guck ich bei CIA nach und richte mich nach dem Standard.
Was bringt deine Variante für Vorteile? sie ist ja schön, aber eben nicht standard
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Es soll möglich sein, Geräte mit kleinem bis mittlerem Leistunsbedarf (etwa 30W) komplett nur mit diesem Stecker anzuschliessen und neben der Kommunikation auch noch die Stromversorgung sicher zu stellen.
Dies hätte den Vorteil. das die Verkabelung bei Größeren Projekten, bei denen viele Sensoren bzw. kleine Aktuatoren benötigt werden auf eine einfache Verkabelung zurückgreifen könnten. (keine Stromversorgungsleitung + Kommunikationsleitung + .... mehr.)
Wenn du das mit dem CIA-Stecker hinbekommst, eine Versorgung für mindestens mal 20 ... 30W zur Verfügung zu stellen, dann lass michs wissen. Vielleicht Gibts ja noch ne Möglichkeit, die ich nicht gesehen habe. Aber da üblicher weise auf dem CIA-Stecker nur 12V an V+ anliegen und man eine einzelne Ader AWG28 nicht mit viel mehr als 1A belasten sollte, sehe ich da nicht so viele Chancen.
Gruß, Volker
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achso, jetzt hab ichs verstanden. danke
dann finde ich deine Idee natürlich gut!
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Wenn du vielleicht auch noch ne Idee dazu hast, darfst du dich gerne weiter an der Diskussion beteiligen.
Gruß, Volker
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Auf jeden Fall schon mal schönen Dank an alle mit Diskutierenden. Da in den letzten Tagen keine neuen Anregungen / Beiträge zum Thema kamen, werde ich die gefundene Steckerbelegung auf jeden Fall mal im RN-Entwiklerforum vorschlagen, auch wenn sich da auf die gleiche Diskussionsfrage in den letzten 2 Wochen noch niemand zu Wort gemeldet hat (Sehr niedrige beteiligung), weshalb ich diese Diskussion hier nochmals gestartet habe. Ich hoffe das sich doch noch ein paar der Entwickler finden lassen um die Steckerbelegung als "Standard" aufzunehmen.
Naja, mal sehen was draus wird...
Gruß, Volker
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Ich bin gegen einen Stecker, der die Versorgung der Platine und die Signale nebeneinander hat! Wenn ich am Ende der Leitung einen Motor per PWM steuere, habe ich 60 Watt in der Leitung, die mir alle paar Millisekunden an und wieder aus sind. Da soll mir erstmal jemand plausibel erklären, dass das klappt! Ich baue doch keine 60 Watt Antenne neben meinen Bus...
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@Hanshals
naja, man muss ja nicht an diese 60W herangehen. Und, es gibt ja auch noch sowas wie Filter und Puffer-Elkos. Aber du hast schon recht, ab einer bestimmten Leistung geht es so natürlich nicht mehr.
In vielen Fällten dürfte es aber auch reichen und dann sehr praktisch sein.
Ich habe z.B. 12V, 11W-Servomoten von MAXON im Einsatz, die mittels PWM (31kHz) angesteuert werden. Die haben werkseitig ein 8-poliges Flachbandkabel, oder das Inkrementalgeber und Motorwicklung verlaufen. Funzt problemlos, selbst wenn mal 2-3A @14,4V über die Leitung gehen.
Und der CAN - Bus ist da noch unempfindlicher. Wichtig bei PWM ist, dass die PWM-Frequenz bezogen auf die Motorinduktivität hoch genug ist, damit der Strom keine großen Sprünge macht.
Sigo
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Bei kleinen Lasten kann es natürlich Sinn machen. Wenn ich diesen Standard bei mir einsetzen sollte, werde ich aber darauf verzichten. Meine Motoren ziehen dann doch mehr als 100 Watt :)
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Wollt ihr vielleicht nochmal hier rein schauen? https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=35621
Ich mache nicht gerne Werbung für meine Threads, aber da ich sehr unzufrieden bin mit der Forenstruktur (ich denke, dass die oberen Foren am meisten frequentiert sind, aber wer schaut denn unten nach?! Fast alles lässt sich doch in Elektronik posten...) muss das mal sein...
MFG
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Hallo hanshals,
ich hatte in einem meiner Beiträge zu diesem Thema schon mehrmals geschrieben, das diese Steckerbelegung dazu dienen soll, die Verkabelung bei einem größeren Roboterprojekt zu vereinfachen. Hierzu ist es meist nötig, eine vielzahl von Sensoren sowie kleiner Aktuatoren mit Strom zu versorgen. Für die Versorgung größerer Verbraucher muss halt eine extra Stromversorgung gelegt werden. Muss ich für meine angedaachte Motorsteuerung auch machen (2* ca. 650W Brushless bei 51,8V). Ich würde diese Pinbelegung z.B. nie mals mit einem RS232 als Datenverbindung machen, da es schon von vorn herein sehr warscheinlich ist, das dies schief geht. Beim CAN-Bus jedoch handelt es sich um einen Differentiellen Bus, bei dem es - wenn die gleicchtacktunterdrückung im CAN-Transceiver funktioniert - nicht sonderlich viel ausamcht, wenn auf beiden Leitungen das gleiche Störsignal eingekoppelt wird. Um dies zu gewährleisten werden die Leitungen meist auch verdrillt. Dies hat aber auch noch andere Vorteile.
In Bezug auf die Forenaufteilung muss ich dir Zustimmen, sie ist leider halt so gewachsen. Ich fände es z.B. manchmal schöner, wenn das Forum Elektronik noch in Sub-Foren unterteilt werden würde. Wie z.B. Leistungselektronik, Sensorik, Analogtechnik, Anfängerprobleme usw.. Dies hätte jedoch den Nachteil, das sich die etwas "Wisssenderen" in ihre Spezialgebiete zurückziehen und die Anfänger nix mehr davon haben. Vorteil wäre jedoch, das sich innerhalb dieser Spezialgebiet sehr viel schneller mehr "qualifiziertes" Wissen anhäuft.
Naja, hat halt alles Vor- und Nachteile.
Gruß, Volker