joop - die Fotos würden mich auch intressieren :-) * Ideenklau an *
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joop - die Fotos würden mich auch intressieren :-) * Ideenklau an *
Offensichtlich habe ich die ausgemusterten Motoren entsorgt und deswegen kein Bild von vergossenen Anker. Bei Gelegenheit werde ich aber sicher wieder mal einen Motor öffnen, dann kann ich ja auch ein Foto machen.
@ Hanfi und Thilo,
eigentlich passen die Bilder nur sehr bedingt in den Thread. Aber weil ihr es seid, verlinke ich mal zwei Bilderchen. Immerhin kann man etwas zu Unterwassermotoren erahnen....
http://www.abload.de/image.php?img=gehausemqx.jpg
http://www.abload.de/image.php?img=innenlebeni9s.jpg
Robert
Ich hätte da auch mal eine Frage, auch wenn sie nicht 100% zum Thema gehört kann ich sie hier wohl stellen, denke ich mal.
Wie wird der Stromanschluss von solchen Motoren unter Wasser realisiert? Ich meine, braucht man bestimmte Kabel? Ich könnte mir gut vorstellen, dass normale Kabel ein Dichtigkeitsproblem darstellen da sie wie ein Docht Wasser ziehen und damit "ins Boot" lassen. Auch wären sie dadurch starker Korrosion ausgesetzt, das Wasser bekommt man aus dem Kabelmantel ja nicht wieder raus.
Ich verwende als Druckkörper ein Kunststoffrohr mit 7mm Wandstärke. Durch dieses Gehäuse habe ich kleine Messingbolzen mit O-Ring-Dichtung gesteckt. Der Anschluß innen und außen erfolgt dann über normale Kabel. Die Dochtwirkung in das Gehäuseinnere ist damit unterbunden. Ein Problem besteht noch evtl. mit den äußeren Kabeln, da das Wasser in die Litzen eindringt und natürlich Korrosion betreibt. Das trocknet auch schlecht aus, weswegen tatsächlich gelegentlich (alle paar Jahre) ein Kabeltausch fällig wird.
Robert
@steinigtmich
Ich verwende:
http://www.dev-pein.de/download/selb...hraubungen.pdf
Ich komme nochmal auf das ürsprüngliche Thema zurück.
Habe vor einigen Tagen meine Brushless-Antriebseinheit getestet und kann versichern, das Kohlemotoren NIEMALS diese Leistungsfähigkeit und (beim Aussenläufer) auch nicht diese imense Kraft haben.
Solange die Motoren im Süßwasser laufen ist der Verschleiß = null (abgesehen von den Kugellagern die man hin und wieder fetten/austauschen muss). Mit dem Eingießen beschäftige ich mich momentan, aber noch sehe ich die Gefahr des platzens durch Lufteinschlüsse und damit der Zerstörung des Antriebs, die recht teuer sind!
Werde in den kommenden Tagen Langzeittests machen und Bilder und Videos veröffentlichen.
Grüße
Diron
P.S: Sagt "Hallo" zu meiner Duschwanne *g*
Die Motoren mit Bürsten haben im Prinzip ähnliche Leistung wie Brushless Motoren gleicher Größe. Allerdings sind die teueren Selten Erd Magneten mehr bei den Brushless Motoren zu finden. Bei den Motoren mit Kohlen findet man halt viele ganz billige dabei. Die Außenläufer sind oft mehrpolig, was man mit Bürsten auch nur selten findet. Es gibt auch billige Brushless-motoren, die nicht gerade viel Leistung haben (PC Lüfter).
Wenn man keinen sehr guten Korrosionsschutz hat besteht die Gefahr das Seltenerdmagneten unter Wasser oxidieren und dadurch den Motor zerstören.
@Robert (cave-rov)
Ein paar fragen: Was fuer einen bildtextgenerator benutzt du? Benutzt du RS 485? Hast du keine probleme mit interferenz beim kompass? Was machst du mit dem laser? Geschwindigkeit messen?
Lg Till
Hallo,
wir hatten brushless Motoren im Ölbad geplant. Maxon hat für Ihren Motor EC 45 flat 30 W ohne Hall-Sensoren versichert aber nicht garantiert, daß das auch bis 30 bar geht (sie haben nur andere Typen getestet).
Das Kabel wird durch einen ALU-Vergußtopf mit Epoxidharz geführt, in dem die blanken Adern (bei Litze die Helix aufdrehen um Luftkanäle zu vermeiden) auf 2 cm Länge vergossen sind (den dafür empfohlenen Verguß kann ich raussuchen), und so zuverlässig abgedichtet. Das Gehäuse braucht natürlich eine Membran, damit geringfügige Volumenschwankungen abgefangen werden. Die Montage muß im Ölbad erfolgen, damit verbleibende Luft vermieden wird.
Wir haben uns aber dann doch für Druckgehäuse mit einer Magnetkupplung und Spalttopf entschieden, um mit den Hall-Sensoren auch im untersten Drehzahlbereich feinfühlig regeln zu können. Gebaut davon haben wir bisher nur zur Verfikation eine Magnetkupplung.
Unsere Schrittmotoren für Ruder und Schublenker werden aber im Ölbad betrieben werden.
Ciao
Tigo
Zum Thema "Brushless-Motor eingießen" möchte ich mal ein paar grundsätzliche Fragen stellen:
Ich möchte einen brushless Außenläufer-Motor (z.B. einen 400T Brushless Motor 1300rpm/V von M3Shop) durch Eingießen des Stators so abdichten, dass er schließlich sogar in Salzwasser korrosionsfrei/-arm betrieben werden kann.
1. Ist prinzipiell jeder (also jeder typische) mit niedriger Spannung (12 oder 24 V) BL-Motor im Süßwasser kurzschlussfrei lauffähig?
2. Wie kann ich ohne Kauf rausfinden, ob zwischen Stator und Läufer des Motors genug Raum ist für eine dünne Schicht Dichtungsmaterial? Gibt es Hersteller, deren Datenblätter die wichtigen Spaltmaße angeben? Sind manche Motoren leichter zerstörungsfrei zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen?
3. Leistung wird voraussichtlich nicht übermäßig viel benötigt, das Gefährt soll etwa Schukartongröße haben. Habt ihr Empfehlungen für konkrete Motoren-Modelle für dieses Vorhaben?
Die Entschuldigung zum Schluss: Ich bin leider noch blutiger Anfänger auf dem Gebiet und bin gerade erst dabei, mir ein wenig Erfahrung anzulesen...
Vielen Dank für hilfreiche Antworten,
Johannes