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Zitat:
Also ich hab nur die 5V Versorgung von USB zur verfügung.
OK, Du willst also mit 5V auskommen - das muß bei der Auswahl der Bauteile berücksichtigt werden, oder du setzt einen Step Up Wandler ein, der eine höhere Spannung aus den 5V produziert.
Zitat:
Wenn eine Frequenz um die 50,60 Hz und kleiner anliegt muss ich das wissen um das weiter zu verarbeiten.
Soweit ich das verstanden habe ist ein 567 ein frequenzselektiver Schalter.
Das bedeutet bei einer eingestellten "Schaltfrequenz" von 50 Hz schaltet er, bei <30 oder >70 Hz aber nicht.
Ich meine, das was Du suchst ist ein Tiefpaß.
Wenn Du diesen aktiv, also mit Operationsverstärkern aufbaust wird er steilflankiger. Das bedeutet Frequenzen oberhalb von der Grenzfrequenz ( hier 50Hz ) werden stärker abgeschwächt.
Zitat:
Also soll ich zunächst mal das Signal mit einem Synchrongleichrichter gleichrichten dann klemm ich das Signal an einen Analog pin des uC und am besten eine zener-diode dazu.
Das ist ein möglicher Lösungsansatz. Der Spitzenwertgleichrichter muß aber nach dem Tiefpaß kommen.
Wenn Du die Regelspannung des Dynamikkompressors auf einen weiteren A/D Eingang führst, kannst Du eine Aussage über den anliegenden Pegel machen - wenn Du das brauchst.
Der Ausgang des Spitzenwertgleichrichters sollte auch noch mit einem RC Glied bedämpft werden, sonst spricht dein A/D Wandler auf jede Halbwelle an.
Zitat:
Wenn jetzt die Spannung am Analog eingang zu gross wird. Dreh ich das Poti weiter zu, sinkt die Spannung wieder dreh ich das Poti wieder rauf???
Im Prinzip ist das so, lediglich das "drehen" ( Einstellen des Verstärkungsfaktors ) am "Poti" soll eine dafür geeignete Schaltung selber machen. Und da sind wir wieder beim Dynamikkompressor, AGC oder wie man diese Art Schaltung auch immer nennen mag.
Im Prinzip reden wir hier immer von den gleichen Prinzipien, nur die Lösungen ( Schaltungen ) zu denen wir dabei kommen unterscheiden sich ein wenig - Wie das eben in der Elektronik so üblich ist.
Ein weiterer Lösungsansatz wäre das Audiosignal direkt im Mikrocontroller zu verarbeiten und die niederfrequenten Anteile per Fourier Analyse ( FFT ) berechnen zu lassen.
Aber das kostet eine Menge Rechenzeit und ist auch nicht ganz einfach zu proggen.
Eine Kompressorstufe wäre aber meiner Meinung nach auch hier nötig.