-
Schön das es wieder weitergeht mit marvin :)
Die Stromversorgung würde mich auch interessieren. Mache mir auch gerade gedanken über die versorgung meines zukünftigen hexa's. ich tendiere eher zu 5Mignon Zellen (Ladegerät vorhanden und die Servos können direkt an 6V angeschlossen werden).
Ich würde mich nicht getrauen meine Servos an 7,4V anzuschliessen, die brennen doch irgendwann durch!?
und eine Spannungsversorgung für ca. 18x1A = 18A!! gegen die Verluste am besten ein Schaltregler? aber welcher Schaltregler hält 18A aus?
gruss Bluesmash
-
Das mit der Stromversorgung funktioniert bei Marvin so:
1 Lipo 7,4V (2500mAh) für 12 Servos MG995. Diese sind für 7,4V LiPos ausgelegt (schwankende Händlerangaben, einige schreiben 7,4V, andere 8,4V. Ein voller 2s Lipo bringt voll geladen ca. 8,4V und keine 7,4V)
Schulterservos und Kopfservos sind nur bis max 6V ausgelegt, haben aber keine großen Kräfte aufzubringen. Ein LowDrop-Schaltregler stellt für diese Servos 5V bei 5A aus dem 2s-LiPo zur Verfügung.
Die Elektronik wird von einem 3s1p (750mAh) LiPo mit 11.1V versorgt (voll geladen: 12.45V). Die 5V Versorgungsspannung der meisten Komponenten wird ebenfalls über einen Schaltregler erledigt.
Wenn man 18 Servos hat, die vielleicht jeder maximal 1A ziehen ... dann kann man die meisten Mignons getrost vergessen. Normale Mignons gehen dabei ein wie ein Priemelpott. Vielleicht würde es gehen, wenn man 2 Fünferpacks parallel schaltet und reichlich Pufferkondensatoren verwendet.
Das dösige an vielen Akkus ist, das man kaum Informationen über deren Hochstromfestigkeit bekommt. Nur "hochstromfest" bedeutet leider garnichts. Einige Hersteller betiteln ihre Akkus schon hochstromfest, wenn diese 3A liefern können und dies ist bei 18 Servos bei weitem nicht ausreichend.
Vor den LiPos hatte ich Babyzellen im Einsatz, die um einiges leistungsfähiger als Mignons sind. Nachteil am ganzen Batteriegewurschtel ist der Verlust bei den zahlreichen Übergängen in den Akkuhalterungen. Weiterer Nachteil ist das enorme Gewicht der NiMh-Akkus im Vergleich zu den LiPo-Zellen und der höhere Platzbedarf.
Es kommt, wie so oft bei den Hexas auf die geplante Größe an. Kleine Bots mögen vielleicht noch mit Mignonzellen auskommen, sofern kleine Nanoservos verwendet werden - große Bots kommen um LiPos (so denke ich mittlerweile) kaum herum.
EDIT: preislich LiPos auch nicht viel teurer, wenn man wirklich hochstromfestigkeit braucht. Entsprechend gute Baby- oder Sub-C-Zellen kosten auch 6-10 Euro das Stück, und bei 5 Stück ... da langts schon für einen LiPo.
-
hmm ja stimmt die von GP geben bei den Mignons einen max. entladestrom von 7,2A an... da schmelzen die ja schon weg wenn man sie nur ansieht ;)
wo hast du denn deine Lipos gekauft? und was für ein ladegerät setzt du ein? gekauft oder selbst gebaut? und welchen Schaltregler setzt du ein?
fragen über fragen... ;)
gruss bluesmash
-
Wenn man wirklich 18 A braucht, dann sind Mignon einfach zu klein. Sub-C wären da wohl richtig. Die sind auch gut als Hochstromversionen für 30 A oder gar 70 A zu kriegen (als NiCd). Auch die etwas leichteren NiMH sollte man für 20 A kriegen, über 40 A wird aber schwer.
-
naja 18A ist schon oberstes limit... genauer würde ich mal sagen 6*1A (schulter) + 6*0,5A(hüfte) + 6*0,3A (Schulter) = ca. 11A...
@MeckPommER: Sorry das ich deinen thread zumülle ist aber gerade so ne schöne diskussion :) ansonste einfach sagen...
gruss Bluesmash
-
hi,
herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reanimation \:D/
Mal eine andere Frage:
Hattest Du keine Sicherung eingebaut?
Auch nicht direkt in die Leitung, welche vom Akku wegführt?
Soll kein Vorwurf sein :oops:
Auch mir wurde schon des öfteren schmerzhaft bewußt, daß es immer leicht ist "hinterher schlauer zu sein" :cry:
zuversichtliche Grüße,
Klingon77
-
@Bluesmash:
ich habe mir LiPos und Ladegerät bei www.modellhobby.de gekauft über Vorkasse. Es handelt sich um DYMOND LiPos - waren sehr günstig oder billig, das wird die Zukunft zeigen ;-) Da ich keine extremen Entladeströme habe, habe ich es mal mit diesen einfachen LiPos probiert.
Als Ladegerät nehme ich den LiPoCharger 4, da er 1-4zellige LiPos laden kann und ich somit bei Bedarf und ein wenig frickeln die Zellen auch mal einzeln laden kann - bin derzeit noch zu geizig für einen Balancer ^^
EDIT: gekaufte LiPos: DYMOND X-750mAh 3s1p 11.1V 20C 14,90 Euro und DYMOND X-2500mAh 2s1p 7.4V 18C 27,90 Euro.
@Besserwessi:
Jupp, es gibt auch wirklich starke NC-Zellen, das ist richtig. Aber diese sollten schon anständig verlötet sein. Problematisch ist hierbei wiederum das Gewicht. Hinzu kommt, das ich ja auch 5V für die Elektronik brauche, und die würde ich nur ungerne aus der Servostromquelle ziehen um Störungen zu vermeiden. Hatte einige Zeit 2 9V BLöcke und danach 8 AAA-Zellen. Alles Leistungs- bzw. Gewichtstechnisch nicht wirklich brauchbar.
@Klingon77:
Ha, Sicherungen??? Sicherungen sind was für Warmduscher!!! Echte Kerle halten im Falle eines Kurzschlusses den LiPos in den Händen und verhindern so mit harter Hand ein Aufblähen des Lipos!!! *schmunzel*.
Du hast vollkommen Recht, das Thema Sicherungen ist mir nun - arg spät, aber noch nicht zu spät - auch durch den Kopf gegangen, aber was nimmt man da? Welche aus dem KFZ-Bereich, flink, träge, vom Wert her 20A, also irgendwas kurz unter der maximalen Belastbarkeit des Akkus?
Auch frage ich mich, ob die Regler nicht vorher durchkokeln, bevor die Sicherung anspricht. Aber sicherlich wäre jeweils eine Sicherung extrem sinnvoll für die Teile, die direkt aus den LiPos versorgt werden. Da muss ich mal nach Halterungen, etc. gucken ...
Gruß MeckPommER
P.S.: die Servos "DYMOND DS 9900 BB MG digital/coreless" in deren Shop würden mich ja mal reizen ... wenn ich mal groß bin und Geld genug habe ... 50g 190Ncm ... *seufz*
-
hi,
ich bin da nicht der Fachmann, was Sicherungen betrifft.
Die von Dir genannte Software-Lösung (über SENSE ?) hört sich schon mal gut an.
Parallel dazu würde ich evtl. 20mm Glassicherungen (günstig und überall zu bekommen) in "träge" vor jedes Teil (Servo, Steuerungsmodul) hängen.
Die Sicherung sollte dann wohl knapp über dem max. auftretenden Strom liegen?
Oder genau an der Grenze, weil träge?
liebe Grüße,
Klingon77
-
Das ist das Problem, da bin ich auch ziemlich überfragt, was die Sicherungen angeht. Du meinst diese kleinen Glassicherungen, die in den ganzen 220V-Geräten verbaut sind?
Da die Belastung des Servo-Lipos eher impulsartig sind, würde ich annehmen, das bei einem 2500mAh 18C Akku eine flinke 30A Sicherung passendürfte, da meine Servos niemals so viel Strom ziehen sollten und alles unterhalb von 30A noch gut vom Akku verkraftet wird. Bei einem richtigen Kurzschluß sollte die Sicherung allerdings nicht zu lange trödeln ;-)
Desweiteren spiele ich grade mit dem Gedanken einer Strommessung und gucke nach nem geeigneten Shunt.
Softwareseitig sieht es bei mir derzeit so aus, das ich neben den Servo Kalibrierungswerten für die Mittelstellung und +-45Grad auch die erlaubten Extremwerte im EEProm zu liegen habe. Wird ein neuer Servowert gesetzt, so wird der ermittelte Winkel per Tabelle in die einzustellenden Servowerte umgerechnet und dann geschaut ob der Servowert innerhalb der erlaubten Spanne liegt.
Vorteil der ganzen Geschichte ist, das ich alle möglichen Servotypen zur Not kombinieren könnte und die Einrichtung eines neuen Servos schnell erledigt ist. Servo einbauen - Setup-Routine aufrufen - Mittenstellung/+-45 Grad/Extremstellungen per Taster anfahren und abspeichern.
Was ich nach dem letzten Crash noch ergänzen muss ist, das ich beim Programmstart, bevor die Servos Power bekommen einmal überprüfe, ob das EEProm diesbezüglich plausible Servowerte enthält.
Gruß MeckPommER
-
@MeckPommER: danke für den Link! werde es mir mal angucken und die preise mit den shops in der schweiz vergleichen... wie lange hält bei dir der Akku für die Servos durch? 30Min?
gruss Bluesmash