Vielleicht kannst du mal Multiplex versuchen. Da ist ja schon recht viel Harz o.ä. drin.
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Vielleicht kannst du mal Multiplex versuchen. Da ist ja schon recht viel Harz o.ä. drin.
Wie gut würde es funktionieren, wenn der Schlauch nicht mit der Rolle an das Gehäuse gedrückt wird, sondern der schlauch gespannt wird und durch die Rolle abgeknickt wird?
Wäre es auch eine gute Möglichkeit, den Schlauch durch die Rollen gegen ein flexibles Stahlband an Stelle des Festen Gehäuses zu drücken?
Mit einem festen Gehäuse war das Ergebnis nicht zufriedenstellend, da ich nicht das nötige Werkzeug habe um ausreichend genau zu arbeiten.
Ich habe jetzt jemanden gefunden, der mir so etwas mit einer CNC-Fräse machen kann. Ich weiß nur nicht wie groß ich den Abstand zwischen Rollen und Gehäuse machen soll sin 1,8mm ok, wenn ich einen Silikonschlauch mit 6mm Innendurchmesser und 1mm Wandstärke verwende?
Ist Hart-PVC als Material für Gehäuse und Rollen geeignet?
Versuche doch mal den Schlauch mit dem Meßschieber auf 1,8 mm zusammenzudrücken. Du wirst Dich wundern wie viel Kraft Du brauchst (wenn es überhaupt gelingt). Ich vermute eine Auslegung auf zweifache Wandstärke (also 2mm) ist brauchbar, Wenn es tatsächlich zu weit wird, kann man mit Klebeband auf der Schlauchabstützung noch ein paar Zehntel rausholen.
Hart PVC ist sicherlich geeignet, aber besch... zu zerspanen (hat einen nicht brechenden Endlosspan). Frage mal denjenigen der Dir das fräsen will.
1.8 - 1.9 mm klingt okay. Ich habe gerade nochmal probiert wie gut man Silikonschlauch mit 0.8 mm Wandsärke zusammendrücken kann: mit etwas Druck kommt man auf 1.5 mm. Wenn du in der Pumpe zuviel Druck auf den Schlauch ausübst, wird er mehr oder weniger schnell herauswandern. Diese Tendenz besteht sowieso immer, du solltest den Schlauch also in jedem Falle irgendwie fixieren.
Die Schlauchpumpe die ich seinerzeit gebaut habe (siehe eine Seite weiter vorne), besteht übrigens auch vor allem aus PVC (zumindest der eigentliche Pumpenkopf). Ich persönlich arbeite gerne mit PVC und finde die Verarbeitung auch gut machbar.
Gruß
Malte
Was haltet ihr von dieser Konstruktion?
Anhang 23429
Anhang 23430
Hier fehlt natürlich noch der Deckel (wie im 1. Bild) und die Achse.
Bootslack heißt das Zauberwort. Das zeug verarbeitet sich wie normaler Lack nur dass es eben eine hartes Gefüge wird sobald der trocknet. Ist im Endeffekt dann wie eine Plastikhülle fürs Holz. Sehr Schlagfest und Zäh sollte also ohne Probleme funktionieren für die Anwendung. Wasserfest ist der übrigens auch, falls benötigt. Unregelmässigkeiten können einfach abgeschliffen werden.
Einziger Nachteil, nicht ganz billig ich glaub eine kleine Dose kostet um die 4€
Als wir noch mit Holzschwertern trainiert haben, war das eine gute Möglichkeit um die Schwerter robuster zu machen. D.h. wir haben den Lack schon sehr hart aufeinander geschlagen.
Folgende Anregungen:Zitat:
Was haltet ihr von dieser Konstruktion?
1. Die Teilung in Gehäusemitte hat den Charme, dass man 2 Gleichteile fertigen kann. Ich glaube trotzdem, dass es billiger würde wenn man nur ein Frästeil hat und das zweite Teil (Deckel) eine einfache Scheibe ist, die nur zugeschnitten und gebohrt werden muss. Das hat auch den Vorteil dass man den Deckel leicht aus transparenten Material machen kann, dann kann man der Pumpe beim Arbeiten zusehen.
2. Der Einlaufkanal für den Schlauch muss sich im Bereich der Verschneidung mit der zylindrischen Bohrung trichterförmig in diese erweitern, ansonsten quetscht sich der Schlauch an der Kante kaputt.
3. Wenn du die Rollen über die Deckscheiben antreiben willst müssen diese gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert werden (das ist in deinem Entwurf noch nicht ausdetailliert). Alternativ kann man die Rollen auch reibschlüssig über die Motorwelle antreiben (also als Reibrad-Planetengetriebe), dann hat man gleich schon eine schöne Übersetzungsstufe.
4. In dem Bereich wo sich kein Schlauch befindet haben die Rollen auch keine Abstützung. Dadurch resultiert eine dauernde Radialkraft auf die Antriebswelle, sofern die Welle zentrisch laufen soll. Man könnte sich überlegen, ob man die Rollen in diesem Bereich nicht an das Gehäuse abstützt.
Um die Deckscheiben gegen gegenseitiges Verdrehen zu sichern, wollte ich beide Scheiben an einer Welle befestigen. Die Welle würde ich mit einem Kugellager lagern.
Was ist ein Reibrad-Planetengetriebe und wie würde man so etwas Realisieren? ich bin mehr der Elektroniker, als der Maschinenbauer.
Ein gewöhnliches Planetengetriebe wird mit Zahnrädern gebaut und sieht etwa so aus wie im Link.
Man kann es natürlich auch mit Rädern ohne Zähne machen, die Kraft für die Drehung wird dann durch Reibung übertragen. Dabei übernimmt die Motorwelle die Rolle des Sonnenrads, die Druckrollen sind die Planetenräder und das Hohlrad wird durch den Schlauch gebildet. Damit es auch geht, wird man Druckrollen aus gummiartigem Material brauchen oder man überzieht die Motorwelle mit so einem Material, sonst rutscht die Welle auf den Druckrollen. Das Ganze erinnert dann entfernt an ein Rollenlager mit nur drei Wälzkörpern.
Das müsste dann ziemlich spielfrei geschehen weil schon ein leichtes Verdrehen eine entsprechende Verkippung der Rollen bewirkt. Ich würde eher versuchen die Deckscheiben mit Abstandshaltern fest miteinander zu verschrauben, entweder über die Achsen der Druckrollen oder wo sonst Platz ist.Zitat:
Um die Deckscheiben gegen gegenseitiges Verdrehen zu sichern, wollte ich beide Scheiben an einer Welle befestigen.