Wenn man unter 400 Grad benutzt können oft keine Kupferlackdrähte gelötet werden. Die Isolation kann man erst so mit 400 Grad verbrennen und Draht verzinnen
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Wenn man unter 400 Grad benutzt können oft keine Kupferlackdrähte gelötet werden. Die Isolation kann man erst so mit 400 Grad verbrennen und Draht verzinnen
Die Isolation der Kupfer-Lack-Fädeltechnik schmilzt schon bei tieferen Temperaturen.
Die normale Lackisolierung auf Kupfer-Lack-Drähten mit dem Lötkolben wegzubrennen ist etwas mühsam, da sich während des Vorgangs bei der hohen Temperatur leicht die Kupferbahnen von der Platine lösen.
http://www.elexs.de/loet4.htm
Zur Fädeltechnik
Wenn man recht viele Leiterbahnen auf der Unterseite unterbringen kann und nur noch ganz wenige auf der Oberseite hat, die allerdings kreuz und quer verlaufen und daher für Brücken ungeeignet sind, kann man auch Fädeln, d.h eine einseitige Platine herstellen und die restlichen Verbindungen mit Kupferlack-, Wire-Wrap- oder 'Patch'-Draht unten herstellen. Der Vero-Fädelstift 532620 ist bei Conrad allerdings inzwischen verboten teuer, als Draht tut es jeder lötbare 0.2mm Kupferlackdraht. Das komplette Fädeln einer komplexen Platine ist auch möglich, man kann damit sogar Boards realisieren die mehreren Lagen Multilayer entsprechen, aber es ist SEHR fehleranfällig, ebenso wie Wire-Wrap, das zu dem recht teure Gerätschaften (Farnell, Seltronics GmbH, Beethovenstr. 35, 85521 Ottobrunn, Tel. 089/609 1001) erfordert. Elektrisch sind beide Methoden aber einwandfrei, solange es nicht um wirklich hohe Ströme oder Spannungen geht. Und man kann immer versuchen, die Stromversorgung und weitere einfache Verbindungen auf eine einseitige Platine zu ätzen und nur die verbleibenden Verbindungen fädeln.
man kann auch normale kabel nehmen. ist manchmal zwingend noetig. die lackisolirung schlaegt angeblich schon bei geringen spannungen durch. beim trafowickeln muss man daher zum teil nach jeder lage draht eine lage isoliermaterial aufbringen.
Die Fädeltechnik find ich selber viel zu unübersichtlich. Fehlersuchen kann man direkt aufgeben.
1. manchmal MUSS man fliegend aufbauen und dabei kraeftige kabel verwenden. platinen tun temperaturen von ueber 100C (meine geraete erreichen das nicht, allerdings ist das uch bei kleineren verstaerken nicht ausergewoenlich) gar nicht gut. zudem soll faedeldraht schlecht isolieren (sogar fuer tragbare radios zum teil ungeeignet)
2. man kann auch bei der verwendung von faedletechnik fehler suchen und finden (wenn man genug zeit hat)
Ich bleib lieber bei schönen bunten käbelchen, die man wegen der Farbe immer Ihrer Funktion zuordnen kann und die so dick sind, dass man die noch voneinander unterscheiden kann.
Aber: Wem's spass macht...
Îch benutze eine ERSA Lötstation und löte meistens bei 350 - 400 Grad.
Ich machs so wie Matthias
Ich erhitze das Lötzinn und berühre damit dann den Bauteilfuss
Probleme mit kalten Lötstelen hatte ich noch nie
Das mit dem Löt tutorial ist ne gute idee finde ich, aber das haben schon so viele andere Webseiten
Was mich mal interessiern würde ist "advanced soldering"
- Was ist löthonig?
- wie schafft man es, dass smd dioden nicht umherrollen, wie sie grad lustig sind
- wann geht eigendlich ein Bauteil kaputt?
- mein vater hat mir früher mal so erin Lötsatz mit allem drum und dran geschenkt - da war Lötwachs drin - was ist das
usw
ich denke einen konventionellen Wiederstand kann jeder ein eine verzinnte Platine einlöten, aber as gibt es noch für andere Techniken?
zum Beispiel Heissluftlöten
ist das im privatbereich machbar? geräte?
danke für eune Antworten
Gregor
Hi Gregor!
Ich habe mal was davon gehört, dass manche Leute statt einem Heißluftofen ihren Backofen verwenden!Zitat:
Zitat von The.Tomac
Ist das giftig?
Ist der überhaupt geeignet?
Was für Lötzinn nimmt man da überhaupt? Lötpaste?
THx!
Das mit dem Heißluftlöten habe ich auch schon gemacht, als ich mal in der Produktion ausgeholfen habe. Das wird ja gerade bei der SMD Technik gemacht. Einen normalen Lötkolben habe ich da nirgends gesehen. Wird wohl seine Gründe gehabt haben. Allerdings war das kein Ofen sondern ein Heißluft-Kolben, also wie ein normaler Lötkolben aus dem vorne nur heiße Luft kam.
Für was Flußmittel, Löthonig, Lötpaste u.s.w gut sind ist ne gute Frage. Habe ich auch noch nie verwendet. Irgendwann ahtten wir das mal in der Schule, ist mir aber wohl schon zu lange her.
....
hab gerade mal geschaut, das klärt zumindest mal ein paar Fragen:
http://hraeuchle.bei.t-online.de/inh...d05_010fst.htm
Löthonig
Zur Klärung der Wirkung des Materials gibt es hier einige Hinweise:
http://www.produktinfo.conrad.com/cg...811114&lang=de
Es sind beispielsweise auch die Werte der akuten Toxizität LD50 angegeben, nach der wie zu erwarten war, eine Ratte die doppelte relative Menge aufnehmen muß wie ein Kanninchen. :-&
Zum löten kann man es auch verwenden, hiermit beschäftigen sich die einleitenden Punkte des Dokuments.
Manfred