Du mußt Dir einen Abblend-Scheinwerfer mal genau ansehen. Da is ein Reflektor drin, wenn der schief ist, gibt's auch schiefes Licht.Zitat:
..Bewegung halte ich für ziemlich unnsinnig..
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Du mußt Dir einen Abblend-Scheinwerfer mal genau ansehen. Da is ein Reflektor drin, wenn der schief ist, gibt's auch schiefes Licht.Zitat:
..Bewegung halte ich für ziemlich unnsinnig..
Na ich denke doch mal daß der komplette Scheinwerfer um seine Längsachse gedreht werden soll. Wozu soll man ihn dann noch nach oben oder unten kippen können?
>Ich denke daß sich der Kreisel um seine eigene Achse drehen muss sollte eigentlich klar sein.
Ich meinte Hoch-, Längs- und Querachse.
Wenn er sich um die Hochachse dreht, dann wird der Scheinwerfer in längs- und querrichtung in der Waage gehalten. Eine Drehung um die Hochachse (Kurvenfahren) bewirkt nix.
Wenn er sich um die Querachse dreht, dann wird der Scheinwerfer in Querrichtung in Waage gehalten. Blöd wird's nur, wenn man dann lenken will, dann hält der Kreisel nämlich dagegen.
Wenn er sich um die Längsachse dreht, wird der Schwinwerfer in Längsrichtung in der Waage gehalten - Das will man ja gerade nicht. Das Problem beim lenken tritt dann auch auf.
MfG
Und wo ist das Problem?Zitat:
Wenn er sich um die Hochachse dreht, dann wird der Scheinwerfer in längs- und querrichtung in der Waage gehalten. Eine Drehung um die Hochachse (Kurvenfahren) bewirkt nix.
Er will doch kein Kurvenlicht, sondern nur die Neigung des Motorrads ausgleichen.
mal davon abgesehen muss der Kreisel bei dieser Anwendung ja nicht um alle 3 Achsen drehbar gelagert sein, wodurch sich unerwünschte Bewegungen effektiv verhindern lassen.
(klar kann der Kreisel so unter Umständen etwas Energie verlieren, aber dafür hängt ja ein Motor dran)
Das Problem ist, dass er eben nicht in Längsrichtung in der Waage gehalten werden soll. Ok, man könnte den Scheinwerfer in dieser Richtung einfach starr befestigen. Das würde das Problem dann beheben.
Ähm, jetzt müssen wir aber doch mal genau festlegen welche Achse nun was ist...
Wenn ich davon ausgehe, daß die Längsachse die ist die in Fahrtrichtung zeigt, dann soll doch primär erstmal genau die Bewegung um diese Achse ausgeglichen werden. (also wenn das Motorrad nach rechts oder links geneigt wird, soll der Scheinwerfer waagerecht stehen bleiben)
"In Längsrichtung in Waage halten" bedeutet nicht das gleiche wie "um die Längsachse in Waage halten".
Die Bezeichnung der Achsen an sich ist nicht das Problem.
In Längsrichtung in Waage = um die Querachse in Waage
In Querrichtung in Waage = um die Längsachse in Waage
Um die Hochachse = Um die Hochachse
Jetzt tritt bei mir aber eine leichte Achsverwirrung ein. Ich sag's einfach nochmal mit den einfachen Worten eines Laien:
Fall 1 (Gerade Strasse): Das Motorrad beschleunigt, d.h. vorne kommt es hoch und hinten geht es runter. Die Scheinwerfer müssen also in der Längsachse abgesenkt werden.
Fall 2 (Gerade Strasse): Das Motorrad wird gebremst, d.h. vorne taucht es ein, hinten wird es anghoben. Die Scheinwerfer müssen also in der Längsachse angehoben werden.
Fall 3 (Kurve): Das Motorrad wird in Schräglage gebracht (Radius und Winkel der Kurve spielen keine Rolle, einzig die Gradzahl der Schräglage ist relevant). Die Scheinwerfer (SW) müssen also in der Hochachse gedreht werden.
Diese 3 Fälle können in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten.
Es kann auch sein, bzw. es ist eigentlich so, dass aus Kurven herausbeschleunigt wird. Dies bedeutet, das eine Drehung der SW um die Hochachse erfolgen muss (mit zunehmender Beschleunigung richtet sich das Motorrad wieder auf) und in der Längsachse abgesenkt, da sich das Motorrad gleichzeitig vorne hoch kommt und hinten dafür etwas runter geht.
Naja, das kann man ja ganz hervorragend getrennt voneinander betrachten...
Fall3 erledigt ein Kreisel ganz von allein, ohne komplizierte Elektronik
(wenn du, was ich mal annehme, hier von einer Drehung um die Längsachse ausgehst und nicht um die Hochachse)
und für Fall 1/2 brauchts nur einen einfachen Beschleunigungsmesser (prinzipiell könnte man aber auch über die Drehzahl gehen)
Fall 1 und 2 könnte man theoretisch auch über eine Feder kombiniert mit einem Gewicht lösen. Das Gewicht wird an die Feder gehängt. Bei Beschleunigung wird es ein Stück nach hinten gezogen. Beim Bremsen wird es nach vorne gedrueckt.
Das Gewicht verbindet man dann mit der Unterseite des Scheinwerfergehäuses, welches widerrum um die Querachse drehbar gelagert ist.
Das wäre alles.
Die Funktion ist letztlich etwa genauso wie mit Beschleunigungsmesser, da beide Lösungen auf Beschleunigungen beruhen.
MfG