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Hier mal sowas wie ein Prototyp, den ich grad aus nem stück "feinblasigem" badeschwamm, Alufolie und bisschen Lötzinn gemacht hab. Der draht hat zwar nen gringen widerstand, man könnte aber auch nur 6 Zonen definieren: Vorne, Hinten, Vorne Rechts, Vorne Links, Hinten Rechts, Hinten Links
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Hi,
ich seh grad, dass inzwischen Lösungen gepostet wurden, die dem was ich am Wochenende getestet habe sehr ähnlich sind. Trotzdem werd ich mal meine Idee beschreiben:
Ich habe ein Stück Hauhaltsschwamm genommen, einen schmalen Streifen Alufolie und rechts und links davon einen flachen Streifen Schwamm draufgeklebt. Das Ganze hab ich dann auf eine Streifen-Laborplatte geklebt (siehe Bilder). Bei Druck auf den Schaumstoff verbindet die Alufolie 2 Streifen der Laborplatte.
Das Ergebniss funktioniert prima. Der Bumper schaltet schon bei geringem Druck, kann aber auch einen kräftigen Bums ab.
Es sind viele Variationen denkbar, z.B. Kann man einen beliebig harten (oder weichen) Schaumstoff nehmen und diesen beliebig dick machen. Eine Kombination unterschiedlicher Schaumstoffe ist auch möglich, z.B. den Klotz aus hartem, die Stützstreifen aus weichem Schaumstoff sollte bei sehr geringem Druck schalten, aber die Möbel auch bei schnellen grossen Robis wirksam schützen. Natürlich kann man für runde Robis auch einen Bogen aus Schaumstoff schneiden.
Als Kontaktfläche kann man statt dem Stück Streifenplatte auch 2 Konstantandrähte mit 1-2mm Abstand nebeneinander auf einen beliebigen (nicht leitenden) Untergrund kleben um einen "Analogbumper" zu bauen.
Für einen "Segmentbumper" muss man nur einen der Kontaktstreifen unterteilen. Auch 2 aufgemalte Streifen aus Leitsilber sind vorstellbar.
Sicher gibt es noch mehr Variationen, aber vielleicht reichen diese Ideen ja schon als Ansatz zum Testen.
Die Vorteile dieser Konstruktion seh ich darin dass sie einfach, preiswert, leicht herzustellen und leicht den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen ist, ausserdem schaltet der Bumper bei schon geringem Druck, kann aber andererseits viel Kraft aufnehmen.
Ein Nachteil ist, dass das Teil nicht sehr spektakulär aussieht (wie ein Stück Schwamm halt).
Wie langlebig so ein Bumper ist wird die Zeit zeigen, ich denke jedoch dass es kaum Verschleiss gibt.
Grüsse, Marvin
P.S. zum Kleben von Schaumstoff sollte man einen Kleber verwenden, der flexibel bleibt (Pattex z.B.)
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Die Sache mit dem Haushaltsschwamm als Stoßstange führt im nächsten Schritt sicher dazu, den Staubsauger die angrenzenden senkrechten Flächen gleich mit reingen zu lassen.
Die Beispiele mit der Ausführung finde ich sehr gut, da kann man sich gleich etwas darunter vorstellen.
Ich habe noch mal über die Leitfähigkeit des Schaumstoffs nachgedacht. Es gibt wie gesagt unterschiedliche Sorten. Von einer relativ weichen Art, die wohl recht häufig vorkommt, habe ich mal ein 12 x 6 cm großes Stück genommem und den Widerstand in Längsrichtung zwischen 2 Krokodilklemmen gemessen. 40kOhm waren es etwa, aber das hängt ja stark von der Kontaktierung ab.
Um ein etwas genaueres Bild vom Widerstand zu bekommen habe ich das Stück an 5V angeschossen und habe die kleinen Metallstücke (Muttern M2) so lange mit einer Tastspitze verschoben, bis sie gerade auf einer der Potentiallinien mit ganzer Voltzahl lagen: 1V, 2V, 3V, 4V. Bei der Spannungsmessung tritt ja der Übergangswiderstand an der Tastspitze nicht so sehr in Erscheinung. Am Bild ist zu erkennen, wie gleichmäßig oder ungleichmäßig die Verteilung des Widerstandes bei diesem Stück ist.
Die größte Abweichung von der Gleichverteilung ist wohl an der linken Kante zu erkennen. Hier ist die Potentiallinie (1V) sehr dicht an der Klemme. Mir ist dann bei der Betrachtung des Fotos aufgefallen, daß dort auch die Kontakiterungsfläche der Klemme kleiner ist als auf der anderen Seite.
Manfred