der unterschied ist das wenn ein atomkraftwerk hochgeht sind menschen tausende Jahre betroffen.
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Die Idee, Atommüll im Meer zu versenken, ist nicht neu. Dies war sogar bis 1994 gang und gäbe. Laut Wikipedia liegen da unten bereits über 100.000 Tonnen Atommüll. Das hat man zum Glück mitlerweile verboten. Denn auch wenn man eine Spalte findet, über die das Zeug Richtung Erdinneres geschoben wird, müssten die Behälter immer noch einem enormen Druck und Korrosion durch Saltzwasser standhalten - und das über mehrere 1000 Jahre. Ich denke nicht, dass das möglich wäre.
Interessant und erschreckend ist übrigens auch, dass flüssiger Atommüll weiterhin ganz legal ins Meer eingeleitet werden darf...
Hmmm, habe gerade eben Nachrichten gesehen, ein ganzes Dorf kann sein Wasser nicht mehr trinken, "eine Gefahr für die Menschen besteht aber nicht"........
Der Vergleich Auto/Motorad hingt ein wenig. Da sollte man dann auch die Weltweite Menge an Auto/Motorrädern der www.weiten Menge an AKW's gegenüberstellen UND vor allem auch dessen Opfern seit dem es diese gibt. Was sich allerdings bei der Informations- Politik kaum bewerkstelligen lässt. :-( Ein Schelm der böses dabei denkt...
Andererseits, Panik ist ein schlechter Ratgeber und wird sicher weit mehr Opfer fordern als dessen ursprüngliche Ursache. Da die richtige Mischung an Info finden dürfte nicht gerade leicht sein.
Gruß Richard
Gruß Richard
Das war so eigentlich nicht gemeint. Meine Idee war, dass jede(r) für sich recherchieren könnte, welche Risiken es für Sie/Ihn persönlich gibt, in einer absehbaren Zeitspanne (z.B. im kommenden Jahr) Lebensqualität (durch Unfall, Krankheit) oder das Leben überhaupt zu verlieren. Aufgrund dieser Überlegung könnte man dann versuchen sich das Leben so einzurichten, dass dieses Risiko minimiert wird. Zur Analyse von Lebensrisiken im allgemeinen bieten sich entsprechende Statistiken an. Wenn man das konsequent machen würde, wäre das Risiko an einem Verkehrsunfall zu sterben um ein vielfaches höher als das Risiko an einem Atomunfall zu sterben.Zitat:
Der Vergleich Auto/Motorad hingt ein wenig. Da sollte man dann auch die Weltweite Menge an Auto/Motorrädern der www.weiten Menge an AKW's gegenüberstellen ...
Da stimme ich Dir zu, bei der Debatte über erhöhte Leukämierisiken in der Nähe von Kraftwerken hat man den Eindruck, dass etwas zurückgehalten wird. Wenn man dann einem Leukämiekranken bei Krümmel erzählt, dass er statistisch schon hundertmal vorher bei einem Verkehrsunfall hätte sterben müssen, hilft dem das wenig. Bei der Radioaktivität weiss man noch zuwenig über die langfristigen Schäden niedriger Strahlung, diese Opfer tauchen in keiner Statistik auf. Im Verkehr gibt es übrigens ähnliche Risiken, in keiner Statistik erscheinen: Krankheiten oder Todesfälle durch Lärm, Feinstaub,...Zitat:
... UND vor allem auch dessen Opfern seit dem es diese gibt. Was sich allerdings bei der Informations- Politik kaum bewerkstelligen lässt.
Hoffen wir, dass wir bald ausschließlich regenerative Energiequellen nutzen, wir sind es unseren Nachkommen schuldig.
Ich glaube der Aspekt beschreibt es ganz gut, wenn die Endlagerung als Verklappung ausgeführt wird, wenn also die Kostenüberlegung alles überlagert dann darf man nur noch Projekte angehen, die in der Weise durchgeführt werden können. In der Beziehung wird noch einiges auf eine Gesellschft zukommen die sich von der dezentralen Versorgung entfernt und immer empfindlicher wird für Störungen der Versorgungseinrichtungen.
Das Thema Verbleib des bisher angefallenen Atommülls wird in jedem Fall weiter behandelt werden müssen. Wie kann man sich eigentlich ein Bild von der Menge machen? Sie stellt ja eine Gesamt-Strahlungsdosis pro Zeit dar, sie ist damit vergleichbar mit der Strahlungsdosis pro Zeit der natürlichen Radioaktivität auf einer entsprechend großen Fläche.
Kann man die Fläche angeben, auf der der Restmüll verteilt gerade zu einer Verdoppelung der Strahlung führen würde? (Das soll kein Ansatz zur Entsorgung sein.)
OK, so gesehen hast Du natürlich Recht, mein Risiko durch Rauchen zu sterben ist sicher erheblich größer als das ich an erhöhter Strahlung "eingehe". :-( Nur dagegen kann ich mich schützen in dem ich aufhöre zu Rauchen, sich vor Strahlung zu schützen ist etwas schwieriger, die sieht und fühlt man halt nicht....
Gruß Richard
Ja, so in etwa hatte ich das gemeint Richard. Die Leute denken nicht daran, dass das Hauptrisiko der Atomkraft darin liegt, dass Sie mit dem Auto zur Demo anreisen.
Woran liegt das? Vermutlich an mehreren Faktoren:
* Das Gefühl selbst keinen Einfluß zu haben (anders als beim Rauchen, wo man nur "rechtzeitig" aufhören muß).
* Die Strahlungsgefahr, die sich unseren Sinnen entzieht und damit geheimnisvoll und unkalkulierbar erscheint.
* Die mögliche Verseuchung von ganzen Landstrichen über Zeiträume, die weit über den persönlich erfahrbaren Erfahrungshorizont herausgeht.
* Der hohe Schaden bei geringem Risiko wird riskanter eingeschätzt als ein kleinerer Schaden bei größerem Risiko (etwa auch wie beim Lottospielen: dort reizt die hohe Gewinnsumme, so unwahrscheinlich sie auch sein mag).
Ich finde das eben von der psychologischen Seite her interessant.
Die Atomkraftwerke selber stören mich eigentlich weniger, auch weil die Energie ja letztendlich gebraucht wird und in D solch schwere Erdbeben eher unwahrscheinlich sind. ABER es kann mir keiner glaubhaft erzählen das Das Entsorgungs Problem nicht von Anfang an bei den Fachkreisen bekannt war! Das Volk also von Anfang an Bewusst belogen und falsch informiert wurde. Jetzt wo auch noch eine ABSOLUT sichere Lagerstätte absäuft und alles ausgebuddelt werden muss kommt ein "müdes" Das hätten wir nicht für möglich gehalten.......
Einstein," Das letzte Wort auf der Erde kommt von einem Techniker " Das kann nicht sein""
Der Mensch meint es immer Gut, aber gut meinen und gut machen sind 2 Paar Schuhe.
Gruß Richard
Passt (leider) gerade: YouTube - Tschernobyl: Alles über die größte Atomkatastrophe der Welt
mfG
Markus