Jetzt zäumst du aber das Pferd von Hinten auf!
Bedingte Verzweigungen gab es schon bei der "Analytical Engine" (1837) von Babbage. Allgemeine Probleme lassen sich nur mit bedingten Verzweigungen lösen.
Lady Ada hat dann die Assembler-Sprache erfunden und z.B. der Begriff Mnemonic stammt von ihr.
Das Vorgänger-Modell (die Differenzmaschine, angefangen 1822) war noch ein reiner Number-Cruncher. Da konnte man nur eine mathematische Formel Programmieren, welche dann von der Maschine abgearbeitet wurde.
MfG Peter(TOO)
- - - Aktualisiert - - -
Hallo Mxt,
Nein, man brauch nur ein GOTO :-)
IF- und ELSE-Zweig kann man vertauschen wenn man die Bedingung invertiert.Code:10 IF <Bedingung> GOTO 100
20 REM hier ist der ELSE-Zweig
.
.
90 GOTO 200
100 REM hier beginnt der IF-Zweig
.
.
200 REM hier geht das Programm weiter
Bei manchen CPUs können bedingte Sprünge aber z.B. nur +/- 127 Byte weit springen. Dann muss man bei grösseren Zweigen auch mit GOTO nachhelfen.
MfG Peter(TOO)Code:10 IF <Bedingung> GOTO 30
20 GOTO 100
30 REM IF-Zweig
.
.
90 GOTO 200
100 REM ELESE-Zweig
.
.
200 REM hier geht das Programm weiter
- - - Aktualisiert - - -
Hallo Un,
Schau die mal ein altes BASIC an, so 1970 oder älter.
Da gab es nur GOSUB und noch keine Prozeduren.
Alle variablen waren global.
Zeilen-Nummern waren zwingend und man konnte nur an Zeilennummern springen.
Um Platz für Änderungen zu haben, hat man standardmässig die Zeilen in 10er Abständen nummeriert. Einen RENUMBER-Befehl gab es Anfangs nicht. Musste man zu viele Zeilen einfügen musste alle GOTOs von Hand anpassen :-(
Abgesehen davon:
Strukturiert und Objektorientiert programmieren konnte man auch schon in Assembler. Allerdings lag das einzig und alleine in der Verantwortung des Programmierers.
MfG Peter(TOO)