Guten Morgen!
Sooo... nach vielem Lesen und Überlegen bin ich nun mit neuen Erkenntnissen zurück, bei diesem Thema: Bytecode.
Ich würde sagen: ja, es entsteht ein Bytecode. Das ist völlig richtig; auch "Bytecode-Interpreter".
Den Begriff Zwischencode würde ich hier aber ausklammern. Weil nichts mehr umgewandelt wird. Es ist ein endgültiger (Steuer)Code für den Interpreter. Am Ende wird Maschinencode von der CPU ausgeführt, aber der Code wird nicht in solche übersetzt.
Du beschreibst es mit: "ähnlich macht es ... " schon ganz richtig. Aufsteigend in Abstraktionsebenen werden Verarbeitungsschritte immer ähnlicher. An oberster Stelle können Symbole stehen, die in irgendeiner Weise angeordnet werden. Bei Programmablaufplänen ist es auch so. Interessanter Weise ist damit Inkas Frage nach, bzw. der Hinweis auf die Möglichkeit der Erstellung von PAPs gar nicht so weit weg. Zumindest nicht in der Richtung, was den Bytecode-Interpreter angeht. Ich habe da noch mal in den Quelltext rein geschaut. Die PAP-Geschichte war mal durchaus als Drag and Drop angelegt. Diese Vorgehensweise hat aber nie den Durchbruch gefunden. Statt dessen habe ich mich für eine einfachere Platzierung der Symbole, durch Klicken, entschieden. Ich habe mich damals viel an meinem kleinen Laptop orientiert, der zwar ein Touchpad hat, aber wo ich nie eine Maus verwendet habe, da war es mit Symbolen schieben eher schwierig.
Gruß
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Ich habe mal einen PAP raus gesucht und eine Bildschirmkopie gemacht, für diese Abbildung hier, der nur klein ist und als Beispiel dient:
Bild hier
Mit den PAPs habe ich damals die Umsetzung der Programmierung, mit Grafiksymbolen, geübt. Um das mal so zu sagen.
Ich wusste nicht, ob und wie man damit würde umgehen können. Fand aber den Ansatz äußerst interessant. So dass ich mich lange Zeit damit beschäftigt habe, bis es schlussendlich auch gebrauchsfertig war. Ich habe dann praktisch erfahren, dass ein PAP einen Ablauf gut beschreiben kann, aber als Grundlage zum Programmieren (als Eingabevariante, statt einem Texteditor) nur bedingt gut geeignet ist. Ich denke, das Handling mit einem Ablaufplan funktioniert erst ab einer bestimmten Abstraktionsebene gut. Ich habe versucht, das auf die Befehlsebene einer Programmiersprache anzuwenden. Das ist ähnlich, wie mit Objekten in den Baumabbildungen. Nur das Objektbäume kompakter und übersichtlicher sind. Bei den Ablaufplänen habe ich vor allem Probleme, mit dem zur Verfügung stehenden Platz, auf dem Bildschirm. Es sind relativ wenige Informationen unterzubringen. Man muss dann sehr oft zwischen PAPs wechseln, was unübersichtlich werden kann, weil ein sehr komplexer Programmablauf als PAP in seiner Gesamtheit nicht sinnvoll abzubilden ist.