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Also ich würde mal pauschal sagen um einen µC mit einem PC zu verbinden: RS232
Denn da braucht man keine zusätzliche Hardware (es sei denn der Rechner hat nurnoch USB)
Will man mehrere µCs verbinden:
- I²C wenns einfach sein soll
- CAN wenns robust sein soll (lange Leitungen und/oder vorbei an Trafos o.ä.)
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Mein Notebook hat keine RS232 habe mir ein adapter gekauf und keine probleme bis 19200 baud. Höher habe ich nicht getestet.
Gruß
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Hallo Leute,
habe gerade gelesen, dass die Diskussion zum Gumstix geht. Habe mir einen solchen Rechner letztes Jahr gekauft. Bisher habe ich noch nicht viel damit gemacht, aber er soll als Hauptrechner in meinen Roboterprojekten eingesetzt werden.
Bezüglich der Programmierung muss ich "nestler" korrigieren. Der Gumstix ist in diesem Sinne kein Embedded PC - Tastatur oder Monitor lassen sich nicht anschliessen. Besser passt vielleicht die Bezeichnung SBC (Single Board Computer).
Der Gumstix wird über die serielle Schnittstelle programmiert. Je nachdem, welches Adapterboard man dazugekauft hat (dringend zu empfehlen) muss man sich noch einen Pegelwandler mit dem MAX3232 bauen, um ihn per RS232 an den PC anzuschliessen. Die Datenübertragung läuft per default mit 115200 Bit/s. Aber auch ein USB-auf-seriell-Adapter sollte das können. Man kann sich über ein Terminal auf dem SBC einloggen und bekommt dann eine Linux-BASH mit einer eingeschränkten Menge an Kommandos. Man kann den Gumstix auch per USB mit dem LAN verbinden. Wie es geht, steht im Gumstix-Wiki.
Von den 3 verfügbaren seriellen Schnittstellen bleiben so im Normalfall 2 übrig, um einen Roboter zu steuern. Zusätzlich gibt es noch I2C - daran arbeite ich gerade. Es gibt auch Boards mit Bluetooth - die haben dann entsprechend eine serielle weniger.
Der Rechner hat relativ wenig "Festplatte" - 4 MB Flash, aber 64 MB RAM. Man kann eine SD/MMC-Karte mounten und hat dann entsprechend mehr Platz für Daten.
Die Software wird ständig verbessert, einiges (z.B. Bluetooth) ist aber m.E. noch nicht ausgereift. Das entnehme ich den vielen Diskussionen in der Mailinglist. Man sollte auch beachten, dass alle IO-Signale eine Spannung von 3.3V haben. Will man das mit einem 5V-System kombinieren, fangen die Probleme der Pegelwandlung an. Also vielleicht lieber einen älteren 5V-Rechner kaufen.
Weitere Info auf meiner HP, genauer, http://www.voidpointer.de/flobo/flobo5.html#5.2
Gruß, Achim.
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@Achim
Ich hab schon stundenlag gesucht und nichts vergleichbares zu den Gumstix gefunden. Entweder waren die Dinger teurer oder nicht vergleichbar. Wäre nett, wenn du mir nen paar links zu Rechnern mit 5V geben könntest...
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(So, diesmal bin ich aber eingeloggt.)
Da hast Du mich jetzt bei einer Pauschalaussage erwischt. Ehrlich gesagt, kenne ich zur Zeit keine Rechner, die noch mit 5V IO arbeiten. Die Dimm-PC von Kontron tun dies möglicherweise, verbrauchen aber auch mehr Strom. Hatte mich ursprünglich für das Cobra5282-Board von Elektronikladen interessiert, aber das arbeitet auch mit 3.3V. Auf den Gumstix bin ich über http://www.linuxdevices.com/ aufmerksam geworden. Vielleicht gibt es dort noch andere Rechner.
Überlegen sollte man, ob nicht auch die Peripherie mit 3.3V leben könnte. Servos z.B. könnte man mit 5V versorgen, aber für die Impulsleitung sollten auch 3V ausreichen usw.
Gruß, Achim.
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"wie sagte billyboy mal?
mehr als 640kb wird nie ein programm brauchen? "
er hat recht gehabt für ein dos-programm. ein dos programm ist nie grösser als 640 kbyte, die daten, die werden natürlich in den oberen speicher (ems) abgelegt, aber nie der ablaufenden programmcode.
wenn man den vorteil hat, das man lesen kann und die geschichte richtig verfolgen kann.
ich sage immer wieder "die östrreicher lernen es nie".
mf gpebisoft