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Hallo Hannes,
danke für das Kompliment.
Die Fräse ist ein Eigenbau. Irgendwann habe ich mir gedacht, das es mal schön wäre eine CNC zu haben um auch komplexere Geometrien fertigen zu können ohne ständig von Hand kurbeln und Denken zu müssen.
Da mir marktübliche Achssysteme wegen den eingesetzten Frässpindeln (meist mit lauter Luftkühlung) und dem Verfahrweg in dem Größenbereich den ich haben wollte von der Anschaffungs-Nutzenrechnung nicht ganz zugesagt haben, habe ich sie selbst zusammengestellt und die Teile angefertigt.
Anhang 36013
Sie hat einen Arbeitsbereich von 850(X) x 750(Y) x 180(Z), wobei man in X das Werkstück weiterschieben kann.
Bewegt wird sie von drei Schrittmotoren mit 3 Nm über 5er Spindeln auf Vertrauenssteuerung, wobei ich hier noch nie Schrittverluste hatte. Dazu wurde noch ein CAM-Programm gekauft, das man die in SolidWorks erstellten DXF-Zeichnungen bequemer umwandeln kann und nicht mehr von Hand den Code eintippen muss. Dazu hat sie eine 2,2kW Hochfrequenzspindel mit Wasserkühlung das es nicht so laut wird.
Je nachdem wie die Teile aussehen werden sie koplett auf der Maschine gemach oder wenn viele Aussparungen reinkommen gebe ich einmal einen größeren Fräserdurchmesser als eingespannt ein, fräse dann 0,2 tief und mache die Kontur im Anschluss fertig, nachdem es mit der Stichsäge grob ausgesägt ist, wodurch keine Reststücke verkanten wenn nicht ganz frei geräumt wird. Bohrungen werden nur zentriert und im ANschluss von Hand gemacht, da es keinen automatischen Werkzeugwechsel gibt.
Ausgelegt ist sie hauptsächlich für Alu. Bei härteren Materialien beginnt sie zu schwingen.
Grüße
Marcel