Ja, weiter so, das wird, schaut gut aus \:D/
Und danke für die Worte zu meinem Projekt @ vohopri ;)
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Ja, weiter so, das wird, schaut gut aus \:D/
Und danke für die Worte zu meinem Projekt @ vohopri ;)
Hallo,
jetzt hat mein Fahrzeuglein zwei Getriebe bekommen. Das ist schon einmal ein erfreulicher Meilenstein. Wie Geplant sind die die Ausgangswellen in Flanschbuchsen gelagert.
Bild hier
Im Probelauf drehen die Achsen ausreichend langsam und kräftig.
Als nächstes braucht es Räder und die sollen dann natürlich irgendwie an die Achsen. Mal sehen.
grüsse,
Hannes
Hallo,
Material für die Radkörper habe ich zuhause gefunden, 3mm Pappelsperrholz. Das ist sehr leicht und ausreichend fest. Ausgeschnitten sind die Scheibchen schnell mit der Laubsäge.
Um die Teile präzise auf Fertigmass zu bringen, habe ich meine Handbandschleife auf stationär umgebaut. Eine Handbohrmaschine - waagrecht eingespannt und mit Schleifteller versehen - geht ebenso gut.
Bild hier
Eine runde Sache, oder wie man im Alpenlande zu sagen pflegt, es scheibt sich was zusammen.
grüsse,
Hannes
hui interessantes Projekt. Bisher sieht es mal sehr gut aus. Eine Federung des Rahmens planst du nicht?
Hallo Daniel,
es freut mich sehr, wenn es Interesse findet. Danke für das Posting. Postings motivieren noch mehr, als die vielen Leseaufrufe.
Der Rahmen ist fertig bis auf Begrenzungspuffer zum Schutz der Spurstange. Federung ist nicht vorgesehen, wie man auch aus der Planung zu Beginn des Threads sehen kann. Eventuell könnte man bei der Bauweise das Kippen der Pendelachse abfedern, damit bei hohen Hindernissen beim Drüberfahren das Fahrzeug nicht so ungebremst wegkippt wie ein Dreirad.
Der Grund für das ungefederte Design: Das Fahrzeug soll relativ langsam im Zimmer fahren. Nur Türschwellen und Teppichkanten sollen überwunden werden. Es soll ja kein Trialtruck werden, sondern ein Technikträger für programmgesteuertes Fahren und Navigieren. Und es sollte ein Projekt zur Befriedigung der mechanischen Bastelfreude sein, unter Verwendung skalierbarer mechanischer Lösungen.
grüsse,
Hannes
na gut ok für diese Verwendung ist das natürlich total ausreichend. Ich finde es bei bereiften Robotern nur immer sehr schade, wenn diese an einer etwas höheren Teppichkante scheitern. Das sieht dann immer so verloren aus. :)
Trotzdem weiter so - Klasse Projekt. Werde es auf jedenfall weiter verfolgen.
Dass durch die Pendelachse auch ungefedert mehr als eine Teppichkante überwunden werden kann, hast du aber schon gesehen? Auf dem Bild im Posting vom 25.1.09 siehst du die grosse Achsverschränkung, die möglich ist. Ungefedert heisst ja nicht unbeweglich und starr.
grüsse,
Hannes
Hallo,
bin endlich dazu gekommen, weiter Fotos zu machen:
Die komfortable und rasche Herstellung von perfekt runden Scheiben ist kein Geheimnis. Es gibt viele Varianten, die sich nach der jeweiiligen Ausrüstung richten. Bei mir geht das meistens auf einer festgeschraubten Handbandschleife wie auf dem Bild gezeigt. Wichtig ist, dass im Gegenlauf geschliffen wird, sonst gibt es heisse Finger. (Der Bohrer ist kein Bohrer, sondern eine Achse fürs Werkstück, gebohrt wurde vor dem aussägen.)
Bild hier
Die Scheibchen wurden dann zum Radkörper verleimt.
Bild hier
Als nächstes sind die Wangen dran. Material ist Buchensperrholz, gelobt sei, was hart ist. Die Wangen wurden gleich hergestellt, wie die anderen Scheiben, bekammen aber eine kräftige Fase. Die hab ich in der Bohrmaschine rotierend mit einem ruhenden Schleifklotz geschliffen.
Bild hier
Eine Warnung an die Experimentierfreudigen: In der Bohrmaschine rotierend kann man kein unrundes Werkstück rund schleifen, sondern nur bereits runde Werkstücke weiter bearbeiten.
Wir haben es schon oft gehört:
Bild hier
Kommt Zeit, kommt Rad.
Und irgendeine Bereifung wird auch noch aufzutreiben sein.
Alternative für Leute ohne Handbandschleife:
Bohrmaschine waagrecht einspannen, Schleifteller ins Bohrfutter und das Auflagebrett mit Schiene, nicht senkrecht wie bei der Handbandschleife, sondern waagrecht nahe dem Schleifteller montieren. (Gegenlauf beachten.)
Kommentare und Fragen sind natürlich - wie immer - erwünscht.
grüsse,
Hannes
hi,
leider stolpere ich erst heute (gestern Nacht; war aber schreibfaul) über Deinen Thread.
Ich finde wirklich KLASSE, was Du da baust.
Insbesondere die Umsetzung mit einfachen Mitteln gefällt mir sehr gut.
Zeigt es doch (wie auch bei mach anderem Beispiel aus dem Forum) daß man mit Übung, Geduld, Fleiß und Kreativität auch ohne teure Spezialmaschinen sehr viel erreichen kann.
Deinen "Kampf um die letzten 1/10mm" kann ich gut nachvollziehen.
Geht mir (bei reiner Handarbeit) auch immer so.
Ein sog. Höhenreißer kann da recht wirkungsvoll Abhilfe schaffen.
Als Unterlage hat sich (lach bitte nicht) ein Stück plangeschliffene Grabplatte vom Steinmetz Deines Vertrauens als kostenloses Musterstück, bestens bewährt.
Da habe ich damals was dazu geschrieben:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...%F6henrei%DFer
Bei Interesse mache bitte nicht wie ich den Fehler den allerbilligsten Höhenreißer aus EBAY zu kaufen.
So um die 50-80 € darf er schon kosten.
Eine HSS-Spitze muß es auch sein. Kein Werkzeugstahl und auch kein Hartmetall; die sind sehr spröde und lassen sich nicht so gut schar schleifen wie HSS.
Bin schon mal gespannt, wie Dein schönes Projekt weitergeht.
liebe Grüße,
Klingon77
Hi Ralf,
danke für das Lob für mein Projekt. Von einem Metallprofi, dessen Werke ich regelmässig bewundere, ist das schon eine grosse Ehre für mich.
Der Hinweis auf den Höhenreisser und die granitene Anreissplatte ist gut. Die müssen früher oder später her. Jetzt mach ich das alles noch mit der Reissnadel und einem Streichmass, das ich bei Bedarf mit der Schiebelehre einstelle.
grüsse,
Hannes