Die Leitungsschutzschalter gibt es mit verschiedenen Auslösecharakteristiken. Es gilt ja nicht nur die Halbleiter zu schützen (das bedarf flinke Sicherungen)
Auch wenn da Halbleiter drin sind, vertragen Fahrtregler für den Modellbau mehrere Sekunden lang das doppelte des maximalen "Dauerstroms" oder sogar mehr. Die genauen Werte sind bei den meisten Reglern auch angegeben.
Ich glaube daher nicht, dass die Auslösecharakteristik eines Sicherungsautomaten für einen Modellbau-Fahrtregler zu langsam ist.

Viele Fahrtregler haben einen integrierten Überlastschutz der den Regler automatisch abschaltet und nach einer kurzen Zeit wieder einschaltet.
Beim RC-Modell sollte der integrierte Überlastschutz auch reichen, denn derjenige an der Fernsteuerung wird wohl merken, wenn sich sein Modell hoffnungslos festgefahren hat.
Bei einem autonomen Roboter ist das mit dem automatischen Wiedereinschalten allerdings nicht so toll, denn da bekommt man es nicht unbedingt mit, wenn er sich doch mal festfährt.
Dass der Sicherungsautomat wieder eingeschaltet werden kann, finde ich auch nicht verkehrt.
Denn Motor einfach nur wieder einzuschalten macht vielleicht nicht so viel Sinn, aber wenns geradeaus nicht mehr weitergeht, könnt man es ja z.b. mal rückwärts probieren.
Von daher finde ich die Idee mit dem Sicherungsautomaten der über einen Servo wieder eingeschaltet werden kann nicht so verkehrt.
Ein Sicherungsautomat für das Haushaltsnetz dürfte allerdings schon alleine von der Baugrösse her besonders für kleinere Roboter etwas "sperrig" sein und der Servo zum Wiedereinschalten braucht dann auch noch mal Platz.