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Öfters hier
Hallo!
Sorry, dass ich micht so lange gemeldet habe, aber ich war leider fast eineinhalb Wochen krank. Grippe und das zur unguenstigsten Zeit.
Ich war gestern nochmal an der University of Toronto und habe in ein paar Physikbuechern geschmoeckert.
Leider habe ich bezueglich der magnetischen Anziehung nix richtiges gefunden. Viele verweisen auf Coulomb, aber genaues ist nicht zu finden.
Viellicht kann mir doch noch einer von Euch helfen. Suche nach einer Formel, die mir die Anziehung auf ein ferromagnetisches Blech im Luftspalt eines Elektromagneten angibt. Groessen wie Abstand zum Pol, Polflaeche, Blechdicke und permeabilitaet sollten da meiner Meinung schon vorkommen, da sie auch Einfluss nehmen. Die Gewichtskraft, die in Richtung eines der Pole wirkt, kann vernachlaessigt werden, da das Band gespannt ist.
Hier mal etwas, was ich gefunden habe:
in Physics of Ferromagnetism, Soshin Chikazumi, University of Tokyo
Two magnet poles with strength m1 (Weber) and m2 (Weber) and distance r (m)
the force exerted on one pole by the other is:
F = m1 * m2 / 4 * Pi * mue0 * r*r
mue0 = permeabilitaet im vakuum
Meine Annahmen lauten nun (bitte korrigiert mich, wenn ihr anderer meinung seid):
1) mit m1 und m2 ist der jeweilige magnetische Fluss gemeint, da die Einheit Weber ist
2) aufgrund der magnetischen Induktion im Blech, kann dieses auch als magnet angesehen werden, mit den Polen an den Oberflaechen, die den auesseren poleen entgegenstehen. Somit kann das Blech nach beiden Seiten angezogen werden.
3) welche Richtung das nun ist, wird bei zentrischer Positionierung von Randeffekten entschieden
4) ansonsten wird es in die Richtung gezogen, in der der Abstand am geringsten ist
5) da der Fluss sowohl im Blech, als auch im Pol gleich ist (magnetischer Kreis, keine Streuung) ist die magnetische induktion B in beiden auch in etwa gleich ist. Die Ausbuchtung des magnetischen Flusses wird vernachlaessigt oder angenaehert.
6) es gilt magnetische Induktion B = magnetischger Fluss m/ Flaeche A
7) somit gilt fuer F:
F = B*B*A*A/ 4 * Pi * mue0 * r*r
Ergaenzung:
Inwiefern spielt dann die Blechdicke und die Leitfaehigkeit eine Rolle?
Muss ich, um diese beiden Groessen zu beruecksichtigen, exakter werden und zum Beispiel auch den magnetischen Widerstand mitberechnen?
Hoffentlich habe ich jetzt keinen zu sehr verwirrt.
Markus
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