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Thema: "Sick"-ähnlicher Laserscanner im Selbstbau?

  1. #31
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    Ahaa...
    Da wäre also tatsächlich bei ca. 900-950nm ein Spektrumslücke in der Sonnenbestrahlung, während der sichtbare Bereich, also inkl. Rot, von der Sonne lückenlos abgedeckt wird.
    Da hat sich die Natur wohl was gedacht, beim Spektrum der Augenempfindlichkeit.
    Und die Ingenieure etwa auch, als sie IR-LEDs mit 955nm bauten?

    Aber ich halte mich dennoch von IR-Lasern fern. Schau gar nicht erst nach, wo gibts sowas, welche Wellenlänge hat sowas...

  2. #32
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    Passt zwar jetzt nicht rein, aber die normalen Laser sind eh nicht die überdrüber Netzhautbruzler. Wer starke Laser braucht geht auf www.wickedlasers.com bei denen geht was weiter

  3. #33
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    Da hat sich die Natur wohl was gedacht, beim Spektrum der Augenempfindlichkeit.
    Genau. So ist z.B. die max. Augenempfindlichkeit beim Peak des Sonnenspektrums - bei grün. Und deshalb sind auch Pflanzen (meist) grün.

    Und die Ingenieure etwa auch, als sie IR-LEDs mit 955nm bauten?
    Ich glaube, das lag eher am verfügbaren Halbleitermaterial...


    aber die normalen Laser sind eh nicht die überdrüber Netzhautbruzler
    Kommt drauf an. Bei IR reichen ein paar mW locker. Bei rot dürfens ein paar mW mehr sein.
    Siehe auch Sams Laserfaq: http://repairfaq.ece.drexel.edu/sam/laserfaq.htm#faqtoc

    Gruess
    Fritzli

  4. #34
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    Ganz kurzes Update:

    Rote Plexiglasscheiben von Conrad, 3mm dick, bringens auch nicht besonders. Das Bild wird schon etwas dunkler, die Laserlinie dadurch nicht unbedingt klarer. Vielleicht ist das auf den Fernseher starrende Auge auch kein gutes Messystem.
    Der Laser wird durch die rote Scheibe auch schwächer, eine gesamte Frontscheibe vors Messystem ist also keine gute Idee.

    Die Logitech-Webcam ist empfindlich genug. Ich habe zwei Bildpaare mit jeweils Laser an/aus aufgenommen, eins bei eher heller Raumbeleuchtung, eins bei eher dunkler. Nun würde ich sie gerne probehalber voneinander abziehen. Geht das z.B. in Fotoshop? Bin leider sowohl bei BildVERarbeitung als auch bei BildBEarbeitung sehr unbedarft.

    CU
    Tom

  5. #35
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    Weil sie schon angesprochen waren wollte ich doch noch die Filter Funktionen für IR Fotografie einbrigen. Manchmal findet sich irgendwo noch so ein Filter oder es gibt soetwas gebraucht.
    http://www.cocam.co.uk/CoCamWS/Infra...s/ircurves.htm
    http://www.teknooptik.se/foto/filter/
    Manfred

    Bild hier   Bild hier  

  6. #36
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    So Leute, es gibt neue Ergebnisse.

    Ich hab mir einen USB-VideoGrabber besorgt (erstaunlich, wie gut dieses China-Zeugs für 26 Euro funktioniert). Siehe Ebay unter Computer -> Multimedia -> Videoschnitt

    Und das Subtrahieren eines Dunkelbildes funktioniert schon ganz gut, finde ich. Hab' das heute ungefähr mittag gemacht, um möglichst "schlechte" Verhältnisse mit viel Umgebungslicht zu haben. Ist natürlich dennoch Winter und ein diesiger, dunkler Tag.

    Hier die zwei wichtigsten Bilder. Auf meiner Webseite www.robofriend.de habe ich einen Menüpunkt "Laserscanner" aufgemacht, da ist ein bißchen mehr (Geschwafel) zu lesen und zu sehen.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken grabber_differenz_kontrastverst_rkt.jpg   grabber_mit_laser.jpg  

  7. #37
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    Hallo

    Wow! Sieht recht gut aus! Schön grosses FOV ('Field of View')

    Ich glaub, ich hör gleich auf, meine Sharp-Sensoren zu optimieren ...

    Gruess
    Fritzli

  8. #38
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    Das scheint ja recht gut zu gehen. Wirklich schön wenn man so interessante Eingabedaten hat, die man dann umrechnen kann.

    Es gibt ja USB Kameras, aber es soll eine Kamera mit Video Ausgang genommen werden die vorübergehend über den Grabber an den PC angeschlossen wird weil ein Controller später besser mit den Videosignal umgehen kann. Habe ich das so richtig verstanden?

    Der Laser hat so um die 650nm und ist damit für jede Kamera gut sichtbar. Die IR Umstellung ist wirklich nicht geplant? oder ist das noch von den Ergebnissen abhängig?
    Manfred

  9. #39
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    Jo Manfred, keine USB Cam.

    Wichtig ist mir am Schluß ein eigenständiges System, das über eine noch zu wählende Schnittstelle (RS232, USB) anzusprechen und zu konfigurieren ist, das auf Kommando entweder komplette Entfernungsprofile oder aber auch nur kurze Alarmmeldungen ausgibt, indem man z.B. einen Sicherheitsbereich für Hindernisse oder anzupeilende Landmarken angibt.

    Würde ich die Verarbeitung auf dem PC machen wollen, wäre wohl eine USB Webcam die richtige und günstige Wahl.

    Ich werde jetzt noch mehr Versuche machen. Ich will gerne richtige Messwerte. Durch diese Differenzbildung ergibt sich ja ein schwarzes Bild, in dem nur die Laserreflektionen hell sind. Wie hell? Wie einheitlich schwarz ist der Rest? Ich weiß noch nicht, ob ich diese Informationen jedem Bildverarbeitungs entlocken kann, aber ich werde dazulernen. Ich war schon angenehm überrascht, wie einfach die Differenzbildung in Photoshop war. Ist doch eigentlich keine technische Bildbearbeitungssoftware. enn ich diese Messwerte gewinnen kann, kann ich auch den Einfluß der Farbfilterung besser beziffern.

    Infrarot: Ist noch nicht vom Tisch. Ich habe immer noch nicht geschaut, gibt es überhaupt IR-Linienlaser für vernünftiges Geld. Ein bißchen spukt mir noch die Idee im Kopf herum, aus einer ganzen Zeile IR-LEDs und einer Zylinderlinse einen Lichtfächer zu erzeugen. Reizvoll wäre die unsichtbare Funktion wie von Geisterhand. Aber ich glaube fast, der rote Linienlaser für 35€ ist unschlagbar praktisch.

    nochmal zum Thema Farbkamera: Sicher wäre dadurch auch eine Farbfilterung machbar, sozusagen auf der Softwareseite. Der allererste Versuch mit der Webcam sah aber so aus, daß es ziemlich egal war, ob ich vom Differenzbild nur den Rotanteil ansah oder alle Farbanteile. Und im Hinblick auf die Verarbeitung mittels Microcontroller sollte das Arbeitspensum für diesen nicht zu hoch sein. Zwei Farbbilder im Speicher halten und voneinander abziehen ist ungleich mehr zu tun.

    So, nun zu den nächsten Schritten:
    Langsam aber sicher das Bildverarbeitungssystem planen. Die Daten einer USB-Webcam in einen Microcontroller zu holen, ist grundsätzlich vielleicht möglich. Der Microcontroller müßte dann Host sein, das Übertragungsprotokoll müßte bekannt sein. Für mich unmöglich zu machen. Fast keinerlei Programmierkenntnisse. Selbst wenn ich dazulerne.
    Das schwarz-weiße PAL Signal zu sampeln, mit dem im Duschinger-Link (ganz am Anfang dieses Threads) erwähnten IC die Triggersignale für Zeilenanfang rauszuholen und Interrupts zu steuern, das kann ich mir schon irgendwie vorstellen. Da würde ich mich ranwagen, auch wenn der Weg steinig wird.
    Übrigens, dieser USB-Grabber (27€) wäre die perfekte Hardware: Ein winzige Platine, vorne Video rein, hinten USB raus, die kleine grüne LED noch als Ansteuerung für den Laser mißbrauchen... Das Ding müßte man komplett umprogrammieren können... Speicher ist bestimmt auch ein bißchen drauf, außerdem ist da nich ein leerer Platz für einen IC, könnte doch ein Speicher sein... Sind aber alles Träume.

    Konkreter ist wahrscheinlich ein ARM-Prozessor. Da gibt es Entwicklungsboards mit 64kB RAM schon für 39-55€. Kleines Rechenexempel: 352x288 Pixel sind schon über 100kB - Schluck! Aber ich bin wie gesagt auch mit Undersampling und geringerer Auflösung zufrieden, dann müßten sich zwei Bilder in 64k packen lassen.

    Ein wichtiges Thema muß ich auch noch ausprobieren: Bis jetzt ist die Kamera absolut stillgestanden, dann gehen die Differenzbilder natürlich perfekt. Was aber, wenn sie sich bewegt? Ist wahrscheinlich sehr wichtig, daß die beiden Bilder sehr schnell aufeinander folgen, am leibsten zwei aufeinanderfolgende Halbbilder, wenn man eh schon undersampelt.

    So, all meine Ideen erstmal ausgespuckt. Ich werde mich weiter melden, wenns neue Meßwerte und Versuche gab. Und würde mich freuen, wenn ein Microcontroller-Experte mit einsteigt.

    Tom.

  10. #40
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    Du könntest statt des jetzt verwendeten Kameramoduls auch eine umgebaute Gameboy-Kamera verwenden. Die besitzt zwar nur eine Auflösung von 128x123 Bildpunkten, dafür bleiben die Datenmengen gering und Du kannst die Laserlinie über die Belichtungszeit filtern.
    Ich habe bei dem oben erwähnten Projekt die Gameboy-Kamera und eine solche Filterung verwendet und die gesamte Berechnung des Tiefenprofils dann mit einem ATmega8515 mit 32KB externem RAM umgesetzt. Das erspart einem die aufwendige USB-Kommunikation (Du würdest wohl auch einen ARM mit USB-Host-Controller benötigen) und auch die Framerate sollte, dank der geringen Belichtungszeit, ganz ordentlich sein.

    Gruß,

    jörn

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