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Thema: Schrittmotoren für Lenkung

  1. #11
    Gast
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    Powerstation Test
    Die Groesse des Rades sagt noch nicht viel ueber den Leistungsbedarf aus.
    Allgemein gilt:
    weichere Reifen -> hoeheres Drehmoment
    hoehere Geschwindigkeit -> hoeheres Halte- und Rueckstellmoment
    hoehere Lenkgeschwindigkeit -> hoeheres Drehmoment

    Wenn Du das fuer Dich alles dimensioniert (berechnet, geschaetzt, ermittelt, gemessen, ...) hast, kannst Du an Hand der Servodaten im Netz die passenden Servos auswaehlen. Es werden viele Servos passen, dann entscheidet der Preis, die Verfuegbarkeit oder was auch immer fuer Dich wichtiger ist.


    So ohne eine Angabe zu den Kraeften kann Dir leider keiner einen Rat geben.

    Blackbird

  2. #12
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Was mir gar nicht gefällt an der Zeichnung ist die Tatsache, dass die Achsen nicht gefedert sind. Sprich ein schlag auf ein Rat und dir bricht womöglich das ganze auseinander oder ruiniert dir den Servo (da komm ich später noch dazu)

    Außerdem find ich die Konstruktion einfach zwei Kugellager in eine Grundplatte zu pressen und das als Halterung für das Rad zu nehmen extrem gewagt (um es anders zu sagen nach 4 Semester Konstruktion dreht es mir den Magen dabei um). Es mag für eine schnelle Verbindung reichen aber längerfristig bekommst du damit Probleme.
    Als Anregung z.B. wodurch wird verhindert, dass die Lenkachse einfach durch die Kugellager rutscht und wie fängst du stösse von unten auf die Lager ab.

    Jetzt noch kurz ein paar Worte zu Servos. Die Zeiten als das labrige Plastikteile waren sind vorbei. Wer mehr als nur 10€ infestiert (sagen wir mal 20++€) der bekommt heute Servos mit Karbonit oder Titan Getriebe. Welche leicht, stabil und ziemlich genau sind.

    Wer mehr als 50€ ausgiebt der bekommt digitale Premium Servos mit allem was man sich nur wünschen kann.

    http://www.hitecrc.de/store/home.php?cat=308

    sei mal als Refernez angegeben.

    Jetzt wünsch ich noch viel spass beim Konstruieren, es wird bestimmt halten, aber eine Lange Lebenzeit würd ich der Konstruktion nicht bescheinigen.

  3. #13
    Gast
    Zitat Zitat von HannoHupmann
    (um es anders zu sagen nach 4 Semester Konstruktion dreht es mir den Magen dabei um)
    Ja nu, zum Kotzen ist das ganze sicherlich nicht!
    Da hab ich von anderen erhabenen Konstruktören schon übleres gesehen. Wenn man die Erwartungshaltung nur hoch genug ansetzt, gelingt es einem jede Konstruktion zu diskreditieren

    Aber du hast nicht ganz Unrecht, man sollte die Lagerung in min. zwei Richtungen auslegen (ähnlich wie bei Einkaufswagenrollen).

    Zwischen Anlenkung und Servo/Schrittmotor sollte man auch auf jeden Fall eine Federkupplung zum Abfangen von Stößen einplanen.

    Wie viel Kg sollen in welcher Geschwindigkeit bewegt werden?
    Das sollte man unbedingt zuvor erörtern, bevor man Servos kauft.
    Denn ab einer gewissen Belastungsgrenze werden Servos zu Einwegservos (Ein Weg und kaputt).

    Gruß,
    Chris

  4. #14

  5. #15
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    Servus!

    Erstma vielen Dank für die ganzen Antworten!

    Die Groesse des Rades sagt noch nicht viel ueber den Leistungsbedarf aus.
    Ich wollte das nur sagen, damit mann eine ungefähre vorstellung von der Größe hat.

    Sprich ein schlag auf ein Rat und dir bricht womöglich das ganze auseinander oder ruiniert dir den Servo
    Da ich vorhatte Kugellager zu verwenden, die sowohl axiale als auch radiale Kräfte auffangen zu verwenden, bin ich davon ausgegangen, dass diese also solche kräfte auffangen würden, wobei ich nicht genau weiss, wo ein "Schlag" aufs rad, oder so vorkommen kann, da der robo ja nicht irgendwo runter springen kann.

    Zudem habe ich bei einer Firma Praktikum gemacht, die Drehgeber herstellen. die wellen dort wurden alle nur in lagern gelagert und ich habe auch die belastungstests gesehen, die die mit den teilen machen und die waren sehr herfig...

    Aber ich überdenke das ganze nochmal mit einer Federung, falls das mit den Kugellagern nicht in Ordnung sein sollte, was ich da vorhatte.

    Nun zum nächsten Punkt, der wie ich feinde auch ein kleines Problem wiederum darstellt:

    Servos (ausgenommen segelbootservos) haben nur einen stellwinkel von ca. 90° ich bräuchte im Idealfall aber 180°.

    wozu würdet ihr mir hierbei raten?

    Nun nächsten Punkt:
    Wie viel Kg sollen in welcher Geschwindigkeit bewegt werden

    Die Konstruktion wiegt ca. 1 kg. und die drehgeschwindigkeit... nunja.. man soll nicht gerade bei einschlafen, es macht aber nichts, wenn sich das rad nicht in 2 sekunden gedreht hat.

    MfG Jürgen

  6. #16
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    Nur 1 (in Worten EIN) Kilogramm?
    Respekt, wenn Du das hinkriegst. Unmöglich ist das nicht, erfordert aber einiges an Konstruktionsarbeit und Überlegung (und Berechnung!).

    Der Drehbereich ist +- 90grd. Für die Messungen beim Hersteller werden meistens +-60grd angegeben. Der Drehbereich läßt sich vergrößern, indem Du auf die Servoabtriebswelle ein größeres und auf die Radlenkachse ein kleineres Zahnrad befestigst.
    Wenn dann noch eines von beiden Zahnrädern über eine vorgespannte Federkupplung mit der Welle verbunden ist, hast Du gleich einen Servoschutz. Sieh' Dir mal einen Lenkungsdämpfer oder Servoschützer aus dem Modellbau an, dann weißt Du, was ich meine.

    Die maximale Drehgeschwindigkeit eines Servos kannst Du dem Angaben der Hersteller entnehmen. Die sind aber ohne Last gemessen. Aber besser als 2 sec. sind sie immer. Unter Last ca. 0,3 sec. sind normal.

    Lenkgeschwindigkeit und Drehbereich können aber via Impulsbreitenvariation und Impulsänderungsgeschwindigkeit durch den µC beliebig vergrößert/verkleinert werden.

    Einen Schlag auf's Rad gibt es, wenn Du irgendwo mit Schrittgeschwindigkeit anstößt. 'ne Schnecke wirst Du wohl nicht wollen, oder

    Die Radlenkachse kannst Du
    - in einem langen Gleitlager mit Bund und 2 Anlaufscheiben oder
    - mit 2 Kugellagern und 1 Axiallager oder
    - mit 2 Kugellagern und einer kleinen Stahlkugel oben
    lagern. Beim letzten Vorschlag ist die Anlenkung zum Lenken aber unterhalb der Lagerung zu machen.

    Statt 3D-Ansichten in diesem Stadium zu machen würde ich Dir zur althergebrachten Methode der technischen Zeichnung raten, mit oder ohne PC (z.B. auf Millimeterpapier).
    Ist aber nur ein Rat, kein Muß.

    Blackbird

  7. #17
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    hi.
    nur das wir uns nicht falsch verstehen... ich meine ein so ne radanlekung wiegt ca. 1 kg. das erschien mir unheimlich viel... ich konnte noch einige aussparungen machen und bin nun so bei der halterung auf ca. 350 Gramm und bei der kompletten konstruktion auf 700 Gramm gekommen.

    Der Drehbereich ist +- 90grd. Für die Messungen beim Hersteller werden meistens +-60grd angegeben. Der Drehbereich läßt sich vergrößern, indem Du auf die Servoabtriebswelle ein größeres und auf die Radlenkachse ein kleineres Zahnrad befestigst.
    Ich hab mich mal umgeschaut... ich bin zu dem entschluss gekommen, dass ich wahrscheinlich solche (klick) Servos nehme, wie sie eben in segelbooten verbaut werden, da ich mir damit die fertigung eines 2. getreibes erspare und ich wahrscheinlich die sache nie so genau bauen kann, wie es die firma macht...

    (Das seh ich doch richtig, dass dieses Servo 180 Grad drehen kann, oder?!)

    Ich hab die lagerung jetzt verbessert. ich bin von dem eingestanzen lagern weggekommen. ich werde davon gegen freitag auch nochmal Bilder posten...

    Statt 3D-Ansichten in diesem Stadium zu machen würde ich Dir zur althergebrachten Methode der technischen Zeichnung raten, mit oder ohne PC (z.B. auf Millimeterpapier).
    Ich hab die 3d modelle nur gepostet, damit man sich ein besseres bild machen kann.
    Ich konstruiere ja alles mit AutoCAD. Und ob ich da nun mir mehrere Pläne anfertige, oder alles in einem 3d-modell konstruiere und mir dann die einzelnen ansichten ausplotte ist ja egal...

    ich hab bei meinem dad an der arbeit die möglichkeit bis zu a0 auszuplotten und daher kann ich es mir dann auch im massstab 1:1 ausplotten. und ich kann, wie ich finde genauer arbeiten bzw. mir auch ne menge arbeit ersparen, wenn ich mehrere Teile der gleichen art brauche.

    aber wie gesagt... ist ja egal. jeder hat seine vorlieben...

    MfG Jürgen

  8. #18
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    Der Werdegang so einer Hobbykonstruktion ist doch geprägt von einer "main loop" wie Entwerfen-Bauen-Ausprobieren-Neuentwerfen-Bauen-Ausprobieren-Neu...
    Da wäre mir persönlich der Weg über AutoCad und Ausdrucken-LASSEN zu lange. Ist aber total egal, wie man das macht, das Ergebnis zählt.

    Das Servo HS-587HB ist eine Segelwinde mit 3,5 Umdrehungen (also 1260grd.).
    Die angegebenen Drehbereiche sind sonst alle 140grd.

    Das HSR-8498HB hat 180grd und ist eventuell geeignet, aber etwas teuer und anders anzusteueren (http://www.hitecrc.de/store/product....cat=312&page=1).

    Da die Lenkachse ein eigenes Lager hat, muß sowieso eine Kraftübertragung vom Servoabtrieb zur Lenkachse vorhanden sein. Das ist doch das entscheidende Konstruktionsmerkmal, was die Wahl des Servos (oder Schrittmotors) beeinflußt.

    Als Studenten haben wir immer wieder Aufgaben folgender Art bekommen: "Konstruieren Sie alle denkbaren und herstellbaren Verbindungsmöglichkeiten einer Scheibe auf einer Welle" und so ähnlich.

    Du solltest Dir alle denkbaren Anlenkungen skizzieren, meinetwegen mit AutoCad.

    Sonst weiß ich nicht, wovon Du genau sprichst, weil da immer noch was Entscheidendes fehlt.

    Blackbird

  9. #19
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    Nochmal ein Punkt zur Lagerung und Kraftübertragung.

    Ich erinnere mich waage, da ein paar Leute mal zwischen Achse und em Rad und Achse Servo ein Stück Gartenschlauch gebaut haten. Vorteil, es werden stösse in y Richtung abgefedert und Schläge in x Richtung ausgeglichen. So ein kurzes Stück kann durchaus recht fest sein und es kostet wenig, wenn man noch Gartenschlauch übrig hat oder aber im Baumarkt sich ein kleines Stück besorgt.

  10. #20
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    Hier ist auch ein Beispiel für eine (sehr kleine) Ausgleichskupplung aus Silikonschlauch
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=10419


    Bild hier  

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