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Erfahrener Benutzer
Lebende Robotik Legende
@ herzschüller!
Die Spannung für Bleiakkus, bei der sie ewig angeschlossen werden dürfen ohne Schaden zu nehmen beträgt 13,8V. Vollgeladenes, noch an Ladegerät angeschlossenes Akku kann bis 16V Spannung haben.
Man kann die Spannung mit seriell geschaltenen Dioden runterregeln (ca. 0,5V pro Diode bei sehr kleinem Strom).
Wenn die Spannung Impulsartig (nur gleichgerichtet) ist, würde ich empfehlen ein geeignetes für erwartete Spannung Elko, statt einem Akku, anschliessen und die Spannung messen.
MfG
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Also wenn ein vollgeladener Akku am Ladegerät 16V haben darf ohne Kapput zu gehen (vieleicht noch ne weile wähngen beiben), dann ist ja in Ordnung, dann kann ich meinen Akku auch gut mit nem Billig-Steckernetzeil aufladen, dass Leerlaufspannung von unter 16V hat. Ich will den Akku ja nicht wochen hängen haben, sondern vieiecht nur ein paar Tage.
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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Danke für die ganzen Antworten.
Ich habe dem Akku nun in 20s Takt jeweils einen Kurzschluss von 100µs verpasst. zwischenzeitig lade ich ihn wieder mal. bis jetzt fließen ca 60mA. eine höhere Spannungsquelle habe ich zurzeit nicht. Das Netzteil was ich benutze hat eine Leerlaufspannung von 16 V. Ich werde den Akku nun mal mehrere Stunden laden und beobachten was passiert.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
vor einigen Jahren habe ich mir ein recht aufwändiges Doppelnetzteil mit regelbarer Spannung und Strombegrenzung aufgebaut.
Mit einem Umschalter kann ich die Ausgangsspannung dauernd einschalten, ausschalten (dann wird die externe Spannung eines Akkus angezeigt) und von einem Timer takten lassen. Die Takt und Pausenzeit ist über Potis einstellbar.
Dieses Netzteil habe ich gebaut, nachdem ich für teures Geld viele µC-Ladegeräte gekauft habe, die bis auf wenige Ausnahmen ihr Geld nicht wert sind, und keines dabei ist, das Akkus 'regenerieren' kann.
Einem Bericht nach sollen sich um 'ermüdete' Akkus Luftbläschen an den Anoden bilden, die eine Wanderung der Elektronen immer mehr beeinträchtigen. Wenn man es schafft, diese Bläschen durch Platzen zu beseitigen, wird der Akku wieder fit. Natürlich nicht bis zur Anfangskapazität, jedoch nicht sehr weit darunter.
Die Frage war nun, wie bekommt man die Bläschen zum Platzen ? Durch kurze und hohe Strom-Impulse sollten die Bläschen laut diesem Bericht zerstört werden. Ich habe es ausprobiert und mußte mich überzeugen lassen, daß mit diesem Verfahren die Kapazität eines Akkus tatsächlich wieder zunimmt und totgeglaubte, bereits negierte Akkus wieder zum Leben erweckt werden können.
Durch einen Zufall habe ich dann feststellen können, wenn zu diesen kurzen Strom-Impulsen anschließend eine Stromentnahme erfolgt, verbessert das nochmals die Akku-Kapazität.
So habe ich dann oben benanntes Netzteil aufgebaut und regeneriere durch kurzes Einschalten eines überhöhten Lade-Stroms bei mindestens doppelter Akku-Spannung und gleichzeitiger Belastung mit einer Glühlampe so gut wie alle meine Akkus. Die Zeiten liegen bei etwa 100ms ein und 300ms aus. Weiter ober wurde dieses Verfahren mit Trafo und Diode bereits erfolgreich realisiert.
Bei Blei- und Bleigel-Akkus habe ich das noch nicht probiert.
In einem weiteren Schritt werde ich eine Schaltung aufbauen, bei der ein hoher Entladestrom aus einem 'Riesen-Elko' an den Akku abgegeben wird; dann folgt eine kurze Pause, dann ein kurzer, hoher Entladestrom, und wieder eine kurze Pause. Das Ganze so 1 ...5 mal pro Sekunde.
Den (Ent-) Ladestrom kann ich durch die höhe der Elko-Spannung bestimmen, damit mir die ganz Kleinen nicht um die Ohren fliegen.
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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
ich habe mir den hohen Entladestrom nicht mit einem Elko aufgebaut sondern einfach nur einen Transistor mit der Basis an 4,7K zum Controller, Emitter auf GND und den Collector auf Plus vom Akku. Minus vom Akku hab ich mit dem minus vom Controller verbunden. durch beschalten der Basis leitet der Transistor und verursacht einen Kurzschluss. Da der Kurzschluss nur 100µs dauert hab ich einen kleinen BC547C verwendet.
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Neuer Benutzer
Öfters hier
schaltplan für ein akkurefresher? (an karl-heinz)
hallo karl heinz,
ich habe gerade einige alte USVs zur absicherung meiner computer
und meines modems angeschafft. zwei compaq R3000 mit 16
6V 10AH bleigel akkus pro stück und ein APC 1000 mit 2 12V 12AH
bleigel akkus. die geräte sind ziemlich alt und standen ziemlich lange
herum, auch sind einige der akkus bereits leck gewesen.
ich habe die besten 6v 10AH in einem gerät zusammen verwendet und habe jetzt noch einige, deren leistung bei null und leer waren (mit 12V autobirne getestet).
mir ist es zwar gelungen, sie wieder aufzuladen, aber ich würde sie gerne
wieder auf ihre maximale kapazität bringen und daher interessiert
mich die schaltung, von der du gesprochen hast. ich habe auch von
anderen schaltungen gehört, die tote akkus mit hohen spannungen
und niedrigen strömen über lange zeiträume laden und immer mal wieder ganz kurz kurzschliessen. das soll so gehen,
dass die spannung immer mehr neidriger geregelt wird, je besser der
akku ladung annimmt, und der ladestom kostant niedrig gehalten wird.
daher meine frage, ob du dich noch weiter mit dem thema beschäftigt hast, und ob du weisst, wie solche schaltungen aussehen. ich würde mir sowas gerne bauen, da ich es unverantwortlich und unwirtschaftlich finde, die alten und giftigen akkus immer gleich wegzuschmeissen. die geräte, die man kaufen kann sind ja ziemlich teuer und nich weiss nicht, was die taugen. teuer sollte das ja auch nicht sein, da man ja mit einem kleinen trafo hinkommt, da keine grossen ströme benötigt werden.
hier hat jemand mal so ein schema gepostet, meinte aber es sei ein fehler 'drin. ich kenne mich da nicht ausreichend aus, um das erkennen zu können.
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=166392...&r=threadview&
danke im voraus
olli
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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
wenn tiefentladen Bleigelakus keinen Ladestrom mehr annehmen, werden sie falsch rum gepolt an 30V gehängt.
Auf die Art habe ich schon sehr viele wiederbelebt
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Olli,
ich habe keine weiteren Versuche gemacht, weil ich kaum noch NiCd-Akkus habe und Blei-Akkus überhaupt nicht (außer im Auto).
Das 'Takt-' Netzteil benutze ich immer noch; ich verwende es bei 'hartnäckigen' NiCd-Akkus, die im µC-Ladegerät von ELV (ALC 1000) nicht so richtig voll werden wollen. Als nächstes kommt mein LapTop-Akku, ein NiMH mit immer weniger Kapazität an die Reihe. Den habe ich mit dieser Methode (Stromströße mit ca. 100ms Dauer und Entladung mit ca. 300ms über eine Glühlampe) vor 3...4 Jahren schon mal 'regenerieren' können.
Bedenke aber, die volle Kapazität wirst Du bei keinem Akku und bei keiner Batterie wiederherstellen können.
Auch die anderen Vorschläge aus diesem Thread kannst Du Dir ja mal zu Nutze machen. Halte immer den Lade- und Entladestrom im Auge, sonst fliegt Dir noch so ein Ding um die Ohren.
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Neuer Benutzer
Öfters hier
klar doch 
würde es aber gerne automatisieren, um nicht stundenlang davorsitzen zu müssen. ist ja mal ganz interessant aber ich hab 20 akkus, grins...
100% kapazität muss ja nicht sein, 70-80% reichen ja schon...
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
wenn du direkt davor sitzt,
pack den akku beim rumprobieren (wenn nicht hinter ne plexischeibe) wenigstens in nen seitlich offenen , stabilen gefrierbeutel..
dann ist die sauerei net so groß wenns heiß+bumm macht..
viel erfolg
Gruß
undTschüß \

/
~Jürgen
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