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Thema: Temperatur messen bis zu 1000° mit ca. 1° aufl. und Billig

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass es mit der Methode "Draht rumwickeln" geht. Bei den angesprochenen Temperaturen geht der meiste Teil des Wärmetransports durch Strahlung, nicht mehr durch Wärmeleitung. Der Draht, der um den Heizkörper gewickelt wird, "sieht" aber nur zur Hälfte seiner Oberfläche den Heizkörper, die andere Hälfte strahlt in den "kalten" Ofenraum ab. Mit anderen Worten: die Temperatur des Messdrahts wird sicher nicht auf 1°C genau der Heizkörpertemperatur folgen.
    M.E. kommt am ehesten eine Messung mit einem Pyrometer (also Strahlung) in Frage, die Dinger sind aber eher teuer und ergeben auch nur eine Spotmessung (also nicht über die gesamte Heizkörperlänge).
    Andere Frage: Warum muss man die Temperatur der Heizwendel kennen, übliche Öfen messen die Temperatur eher an einem Ort, der für das zu erhitzende Gut repräsentativ ist.
    Gruss Uli

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Da die Heizwendel ziemlich homgen gewickelt sind, reicht es, meiner Meinung nach, vollkommen aus etwa in der Mitte der Heizschlange ein NiCrNi-Thermoelement zu platzieren. Alternativ eine PT100/PT1000-Pille.
    Gruß Hartmut

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    übliche Öfen messen die Temperatur eher an einem Ort, der für das zu erhitzende Gut repräsentativ ist.
    Da würde ich auch lieber ansetzen. Die Erwärmung bei der Fahrt duch den Ofen oder über die Dauer der Bestrahlung wird sicher pro Bauelement unterschiedlich sein und sollte im Test abhängig von der Bestrahlungsstärke und Dauer und bestimmt werden.
    Am sichersten wird das über die Beurteilung der Qualität der Lötstellen gehen.
    Manfred

  4. #14
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    Von NiCr-Ni-Elementen und PT-Widerstandsthermometern würde ich bei dem Temperaturbereich (500-1000°C) abraten. Die schon vorhandenen Platinelemente sind eine gute Wahl. Wenn es wirklich notwendig ist ein Mittelwert über die Heizwedellänge zu bekommen könnte man mehrere Elemente in Reihe schalten und auf der Wendel verteilt anbringen. Das ganze mit Keramik (evtl. Glasseide) isoliert, Thermospannung über Operationsverstärker an ADC auswerten, wobei bei 10bit (1024 stufen) eine 1°C-Auflösung vielleicht nicht zu erreichen ist.
    Aber wofür brauchst Du bei einem PID-Regler die Heizelementtemperatur ? Oder möchtest Du eine Kaskadenregelung oder Folgeregelung aufbauen ?

    Viele Grüße
    Jens

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    HI!

    Die Platinwiderstandselemente gehen bis 500°C die messen die Temperatur im Ofeninneren an 2 representativen Stellen (die Temperatur im Inneren wird ja selbst für Bleifreilote nicht über 450° gehen), und sind glasseideisoliert.
    Frage: Wo gibts solche Galsseideisolationsschläuche?

    @Jens N. : Naja, ich dachte die ganze Sache wird genauer, wenn der PID weis, welche Temperatur das Heizelement gerade hat, um es nicht zu "übersteuern", und zu wissen, in wieweit die Steuerimpulse bereits umgewandelt wurden.
    Naja, ich werde jetzt mal alles zusammenbauen, das System ist ja schließlich erweiterbar.

    HM Wär' die Infrarotmethode nicht brauchbar?

    VLG Tobi
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  6. #16
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Erzähle doch noch ein bisschen über den Bereich der erhitzt werden soll.
    Wie groß ist er, wie homogen, welche Temperaturdifferenzen sind zu erwarten, durch lokale Absorbtion, Reflexiom, Wärmekapazität. Sollen lokale Temperaturdifferenzen gemessen und bewertet werden?
    Manfred

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    HI Manf!

    Der Ofen hat ein Volumen von ca. 6Liter (laut Hersteller) und eine Leistung von 950Watt (158 Watt/l)
    Die Innenwände bestehen aus Weißblech.

    Temperaturdifferenzen sollen tatsächlich gemessen und ausgesteuert werden, ich habe 2 Heizwendeln, eine oben und eine unten, und ich will ja nicht einseitig heizen.

    Link zum Ofen:
    http://www.quelle.de/is-bin/INTERSHO...ProductPage=12

    VLG Tobi
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  8. #18
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    @tobimc: - in dem ersten Beitrag hattest du von Platintemperatursensoren gesprochen und da hatte ich an Platin-elemente gedacht (Typ-R oder Typ-S)
    -den PID würde ich entsprechen auf die Regelstrecke optimieren, wenn die Strecke an sich zu ungünstig ist, so das das Überheizen nicht in den Griff zu bekommen ist kann man ja noch den Ausgang begrenzen.
    - wenn die Heizwedel offen im Ofen liegen kann mann evtl noch knap darüber Bleche einbauen für bessere Wärmeverteilung
    -wie soll der Ofen betrieben werden ? (Klappe auf, Lötgut rein, Klappe zu, Zeit warten, Klappe auf, Lötgut raus, Klappe zu)

    Viele Grüße
    Jens

  9. #19
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    Hi!

    1) ok
    2) die Sind oben und unten angeschraubt und in ein Glasrhor verpackt.
    3) genau so. Aber "Auf Start drücken" hast du vergessen Ich mach ja nicht umsonst eine µC-Steuerung...

    VLG Tobi
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  10. #20
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    Dann könnte ich mir folgendes vorstellen:
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 02.jpg  

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