Geschlossene (oder gasdichte) Blei-Akkus muessen nicht zwangslaeufig Blei-GEL-Akkus sein. Und auch nicht alle Blei-Gel-Akku-Typen sind zyklenfest.
Was ihr da gerade an "Tips" mit dem Laden-ENTLADEN bis Entladegrenze geraten habt, kann durchaus den "Akku-Tod" zur Folge haben. Entladene Blei-Akkus "sulfatieren", die polare Masse der Elektroden wird hochohmig. Das kann man durch Stromstoesse teilweise wieder rueckgaengig machen.
Im geladenen Zustand passiert das nicht.

In offenen Blei-Akkus (z.B. Starter-Batterien) ist die "sulfatierte" Elektrodenmasse mechanisch ziemlich instabil, sie faellt aus den Elektroden heraus und sinkt nach unten. Dieser "Bleischlamm" kann durchaus einen Nebenwiderstand fuer eine Zelle bedeuten.

Wenn es KEIN zyklenfester Akku-Typ ist, dann sollte eine vollstaendige Entladung nie vorgenommen werden. Passiert das trotzdem, kann man den groebsten Schaden abwenden, wenn SOFORT wieder geladen wird.
"Zyklenfest" heisst aber auch nur, dass der Akku nicht vollstaendig, sondern nur bis auf ca. 23-30% Rest entladen wird.

Die Ladeschluss-Spannungen von normalen Blei-Akkus und Blei-Gel-Akkus sind unterschiedlich hoch: 14,2V bei Gel und 13,8 normal fuer 12V-Akkus.

So wie sich das im Anfangs-Post liest, sind die Akkus hin.

Blackbird